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MAIK-Kongress der außerklinischen Intensivversorgung findet am 24. und 25. Oktober 2025 statt

Logo des MAIK Kongress
Logo des MAIK Kongress
Foto: MAIK

München (kobinet) In diesem Jahr findet der MAIK, der Kongress der außerklinischen Intensivversorgung, vom 24. – 25. Oktober 2025 im Holiday Inn Munich City Centre in München statt. „Mit unserem wissenschaftlichen Beirat sind wir bereits mitten in der Programmplanung. Erste Einblicke, welche Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden Sie in diesem Jahr erwarten, finden Sie ab Sommer 2025 auf der Kongresswebseite! Natürlich wird auch der 18. MAIK Kongress von einer umfangreichen Fachausstellung begleitet“, teilten die Kongresspräsident*innen mit.

Antifaschistisches Vermächtnis

Grafik zeigt Schwurhand auf rotem Winkel
Logo der LAG mit Schwurhand
Foto: Goldstein

Berlin (kobinet) Nachkommen von Häftlingen des Konzentrationslagers Buchenwald bekräftigen das antifaschistische Vermächtnis der Deutschen. Die Lagerarbeitsgemeinschaft Buchenwald-Dora e.V. lädt zum 80. Jahrestag der Selbstbefreiung Buchenwald am 6. April zu einem Treffen ein. Die LAG unterstützt die Lebenshilfe Weimar-Apolda, die ihre Initiative „1 000 Buchen für Buchenwald“ mit Baumpflanzungen fortführt.

In Koalitionsverhandlungen mehr Inklusion wagen

Wandtatoo Logo und Schrift Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e. v. - ISL
Wand Tatoo ISL 600×450
Foto: ISL

BERLIN (kobinet) Nachdem die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und SPD begonnen haben, erinnert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) – angesichts der bisher nur spärlichen Äußerungen im Sondierungspapier vom 8. März und hinsichtlich des behindertenpolitischen Handlungsbedarfes – an die mahnenden Worte des Behindertenbeauftragten Jürgen Dusel: „Demokratie braucht Inklusion!“ Die ISL empfiehlt die Orientierung an den „Formulierungsvorschlägen für die Koalitionsvereinbarung 2025“ der LIGA Selbstvertretung und mahnt, die Verhandlungen konsequent an der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auszurichten. Das bedeutet auch, bei zukünftigen Gesetzgebungsvorhaben strikt partizipativ vorzugehen.

Arbeitslosenversicherung und Krankengeld auch im Budget für Arbeit berücksichtigen

Logo: Budget für Arbeit nutzen
Logo: Budget für Arbeit nutzen
Foto: Netzwerk Artikel 3

Berlin (kobinet) Das Budget für Arbeit hat Thomas Koritz von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) ermöglicht, nach elf Jahren Rente wieder arbeiten zu gehen. Aber er hat Angst. Wenn er jetzt länger als sechs Wochen krank wird, fällt er sofort wieder in die Grundsicherung. Daher lautet seine Forderung an die Politik: „Budgetnehmer*innen sollen in den Sozialversicherungen nicht benachteiligt werden. Arbeitslosenversicherung und Krankengeld auch im Budget für Arbeit.“ Darauf weist Thomas Koritz Im neuesten von nunmehr insgesamt drei Kurzvideos des Netzwerk von Menschen mit Behinderungen, die nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten (wollen) hin.

Koalitionsverhandlungen: DBSV fordert Investitionspaket für mehr Barrierefreiheit

Sharepic mit Christiane Möller zur Forderung nach Barrierefreiheit
Sharepic mit Christiane Möller zur Forderung nach Barrierefreiheit
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Zum Start der Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD am 13. März 2025 hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) die drei Parteien dazu aufgerufen, die Barrierefreiheit in Deutschland mit dem geplanten Sondervermögen für Infrastruktur gezielt voranzubringen. „500 Milliarden Euro dürfen nicht an behinderten Menschen vorbei ausgegeben werden. Wir brauchen den klaren politischen Willen, über die anstehenden Investitionen in unsere Infrastruktur alltägliche Barrieren behinderter Menschen endlich abzubauen“, betonte Christiane Möller aus der Geschäftsführung des DBSV.

Global Disability Summit unter herausfordernden Bedingungen

Logo: Global Disability Summit
Logo: Global Disability Summit
Foto: Global Disability Summit

Berlin (kobinet) Die Finanzierung von Maßnahmen der Entwicklungszusammenarbeit steht derzeit unter einem schwierigen Stern seit die USA, aber auch einige andere Länder, massiv Mittel gekürzt haben. Umso wichtiger ist es, dass sich behinderte Menschen zu Wort melden, wie die Entwicklungszusammenarbeit gestärkt und inklusiv gestaltet werden kann. Der am 2. und 3. April 2025 in der STATION in Berlin stattfindende dritte Weltgipfel für Menschen mit Behinderungen (Global Disability Summit) bietet hierfür eine gute Gelegenheit. Gemeinsame Gastgeber des Weltgipfels sind die Bundesrepublik Deutschland, das Königreich Jordanien und der Welt-Dachverband der Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen. Ausrichter ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Zusammenarbeit mit der jordanischen Regierung. Gerechnet wird mit rund 3.000 Teilnehmer*innen aus aller Welt. Der Gipfel bringt Regierungen – darunter auch einige Staats- und Regierungschefs –, internationale Organisationen sowie den Privatsektor, Gewerkschaften und die Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsam greifbare Verbesserungen für die weltweit über 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen zu erreichen, wie es in einer Presseinformation des Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel heißt.

Infrastrukturbegriff zu eng gefasst: VdK fordert Ausweitung der Sonder-Investitionen

Portrait von Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Der Bundestag hat am 13. März 2025 über die Änderungen der Schuldenbremse zugunsten von Verteidigungsausgaben und über das Infrastruktur-Sondervermögen debattiert. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Die Debatte hat gezeigt, dass Union und SPD bis zur finalen Abstimmung am Dienstag noch einiges an ihren Anträgen verbessern müssen. Es reicht nicht, den Fokus auf Verteidigung und Verkehrs- und Bildungsinfrastruktur zu setzen. Der Infrastrukturbegriff, mit dem gerade alle Politikerinnen und Politiker hantieren, ist viel zu eng gefasst. Infrastruktur ist nicht nur Straßen- und Schienenausbau. Wir müssen auch die soziale Infrastruktur ausbauen: Wir brauchen konkrete Zusagen zu Investitionen in die Daseinsvorsorge, wie die Gesundheits- und Pflegeinfrastruktur, eine barrierefreie Umwelt und einen sozial gerechten Klimaschutz.“

Französisches Parlament schafft Abstimmung durch Aufstehen ab

Sébastien Peytavie
Sébastien Peytavie
Foto: Sébastien Peytavie

Paris (kobinet) Frankreichs erster im Rollstuhl sitzender Parlamentsabgeordneter hat am 12. März 2025 durchgesetzt, dass in der Nationalversammlung künftig nicht mehr per Aufstehen oder Sitzenbleiben abgestimmt wird. Einem entsprechenden Gesetzesentwurf des Abgeordneten Sébastien Peytavie, der gemeinsam mit der Parlamentspräsidentin Yaël Braun-Pivet eingebracht wurde, schloss sich das Parlament in Paris einstimmig an. Zwar wurde schon bisher zumeist per Handzeichen oder elektronisch abgestimmt, in bestimmten Situationen aber mussten die Abgeordneten sich von ihren Plätzen erheben.

In Leichter Sprache verfügbar: Warum ist die AfD gefährlich?

Titelseite
Broschüre Warum ist die AfD gefährlich?
Foto: Deutsches Institut für Menschenrechte

Berlin (kobinet) Die vom Deutschen Institut für Menschenrechte herausgegebene Information »Warum ist die AfD gefährlich?« von Hendrik Cremer ist als Broschüre als auch online nun verfügbar. Die Agentur »klar und deutlich« hat übersetzt und Menschen mit Lern-Schwierigkeiten bei dieser Agentur haben den Text geprüft.

Inklusion mit Lücken

Mehrere Paragraphenzeichen auf einem Blatt
Paragraphen zeigen, dass etwas geregelt wird
Foto: Pixabay/geralt

MÜNSTER (kobinet) Mit einer umfangreichen Recherche hat die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen den aktuellen Stand der kommunalpolitischen Interessenvertretung von und für Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen ermittelt. Das Resultat dieser Untersuchung ist: Auch 16 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention gibt es deutliche Lücken im Bereich der politischen Teilhabemöglichkeiten.

Bundestagsdebatte zum Sondervermögen und Start der Koalitionsverhandlungen

Sharepic: Sondervermögen für Barrierefreiheit nutzen
Sharepic: Sondervermögen für Barrierefreiheit nutzen
Foto: Juliane Harms / ISL

Berlin (kobinet) Viele der Abgeordneten des derzeitigen Bundestages haben sicherlich nicht damit gerechnet, dass sie nach der Bundestagswahl noch einmal im Reichstag zu einer Sitzung des Bundestages zusammenkommen. Heute, am 13. März 2025, ist dies allerdings der Fall. Ab 12:00 Uhr steht dort eine ca. 4stündige Debatte zur Änderung des Grundgesetzes für die Ermöglichung von Sondervermögen vor. Die Debatte zu den drei verschiedenen Anträgen von CDU/CSU und SPD, den Grünen und der FDP wird auch in Gebärdensprache und online unter www.bundestag.de übertragen. Für behinderte Menschen dürfte bei der Debatte zum Sondervermögen für Infrastrukturmaßnahmen interessant sein, ob das Thema Barrierefreiheit eine Rolle spielt. Die LIGA Selbstvertretung und die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hatten beispielsweise gefordert, dass die Mittel barrierefrei eingesetzt werden müssen. Interessant ist heute auch, dass die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU, CSU und der SPD ebenfalls heute Nachmittag in Berlin beginnen.

Petition für Erhalt des Bus- und Bahn-Begleitservice in Berlin

U-Bahn-Zeichen
U-Bahn-Zeichen
Foto: Clker-Free-Vector-Images In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Berlin (kobinet) Gerlinde Bendzuck vom Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga hat die kobinet-nachrichten auf eine Petition, die an die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung und an die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt gerichtet ist, hingewiesen. In der Petition, die bereits von über 2.300 Menschen unterstützt wird, geht es um den Erhalt des VBB Bus & Bahn-Begleitservice in Berlin und damit um den Erhalt inklusiver Mobilität und Teilhabe.

Deutschlandfunk: Wie gelingt Inklusion in und nach der Schule?

Logo des Deutschlandfunk
Logo des Deutschlandfunk
Foto: Deutschlandfunk

Köln (kobinet) In der Sendereihe des Deutschlandfunk, Campus und Karriere vom 7. März 2025 wurde der Beitrag „Wie gelingt Inklusion in und nach der Schule? Interview mit Bildungswissenschaftlerin Amelie Labsch über das deutschlandweite Studienprojekt Inside gesendet. Darauf hat Sabine Lohner die kobinet-nachrichten hingewiesen. Das Projekt INSIDE liefert Informationen zur aktuellen Umsetzung von schulischer Inklusion in der Sekundarstufe I und deren Auswirkungen auf Schülerinnen und Schüler mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarfe sowie zum Übergang dieser Schülerinnen und Schüler in die Sekundarstufe II, in das berufliche Ausbildungssystem oder eine andere Lebenssituation. Dabei stellt das Identifizieren von Faktoren, die zum Gelingen der Umsetzung von Inklusion beitragen, eine besondere Herausforderung dar: Inklusion als der zentrale Untersuchungsgegenstand ist im Wandel begriffen; zudem variieren sowohl Umsetzungspraktiken als auch Begrifflichkeiten, schrieb Sabine Lohner zur Sendung.

Petition: Stoppt den Verrat an Antidiskriminierungsversprechen der EU

Flagge der EU
Flagge der EU
Foto: gemeinfrei

Berlin (kobinet) „Stoppt den Verrat an Antidiskriminierungsversprechen“, so lautet der Titel einer an die Europäische Kommission, das Europäische Parlament, den Rat der EU und die EU-Mitgliedstaaten, die die 5. Antidiskriminierungsrichtlinie blockieren, darunter Tschechien, Deutschland und Italien gerichteten Petition, die bereits knapp 15.000 Unterstützer*innen hat. Hintergrund ist, dass die Europäische Kommission die Weiterverfolgung der Verabschiedung der Antidiskriminierungsrichtlinie aus ihrem Programm gestrichen hat. Noch ist Zeit, um dieses zu verhindern, wenn entsprechende Rückmeldungen an die EU und auch die deutsche Regierung gegeben werden.

Sascha Lang: Halbes Jahrhundert geschafft – weiter geht’s mit dem IGEL-Podcast

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) Der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), Sascha Lang, hat seinen 50. Geburtstag dazu genutzt, auf seine bisherigen Aktivitäten und vor allem die Entwicklung des IGEL-Podcast zu blicken. In der 242 Kurz-Episode des Podcast wagt Sascha Lang aber auch einen Blick voraus, was demnächst beim IGEL-Podcast ansteht und was der nun 50jährige Sascha Lang noch vor hat.

Den „Masters of War“ widersprochen. Number Two.

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Für politisch Ohnmächtige war Spott schon immer auch ein Mittel, nicht den Mächtigen allein das Wort zu überlassen und sie vor den Augen und Ohren der ihnen nicht gänzlich Verfallenen der Lächerlichkeit preiszugeben. Darum passend zu unserer behindertenpolitischen Plattform der folgende Wortwechsel zwischen einem Blinden und einem Lahmen, der Blinde bin ich und der Lahme ist mein rollstuhlfahrender Nachbar.

Neues Feelware Seminar: Kann Deine Waschmaschine sprechen lernen?

Logo Schrift Feelware
300x Logo Feelware
Foto: Feelware BV

Berlin (kobinet) Uns (kobinet) stellte Feelware diese Ankündigung zur Verfügung, die wir hier gern veröffentlichen.

Mit der Feelware Audio Nachrüstung kann man handelsübliche Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Herde nachträglich mit Sprache ausstatten.

Lebenshilfe Bayern fordert mehr Geld für Exklusion

50 Euro-Scheine aufgefächert auf dem Tisch liegend in Draufsicht. schwarz-weiß Foto
Geld für Exklusion
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Petition zur Finanzierung von Förderschulen – bestehende Kritik bleibt unbeantwortet

Die Lebenshilfe Bayern fordert in einer aktuellen Petition an den Bayerischen Landtag eine dauerhafte und auskömmliche Finanzierung ihrer Förderschulen und Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die Petition soll am Donnerstag, den 13. März 2025, im Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen des Bayerischen Landtags behandelt werden.

Mehr Ausbildung für Menschen mit Behinderung

Bild eines Arbeiters an einer Werkbank mit Handwerkzeug und Maschinenteilen
Berufe öffnen den Weg in die Arbeitswelt
Foto: tanrıca In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) die Verhandlerinnen und Verhandler von CDU/CSU und SPD auf, für die 21. Wahlperiode konkrete Maßnahmen für einen inklusiven Arbeitsmarkt zu vereinbaren. Mehr Ausbildung für Menschen mit Behinderung, so die BAG BBW, sind ein wirksames Mittel und gut begehbarer Weg gegen den Arbeitskräftemangel.

Zahlen sollen Antwort geben

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

KASSEL (kobinet) Der Verein „Selbstbestimmt leben in Nordhessen – SliN“ erhält seit Monaten immer wieder elektronische Nachrichten und Anrufe von Menschen mit Behinderung und vor allem deren Angehörigen oder Betreuern, die von ihrer schwierigen Lebenssituation berichten. Menschen mit Behinderung in Hessen haben, wie dieses Nachrichten erzählen, große Sorgen und Ängste, weil der Kostenträger (LWV), die Bedarfe der Menschen mit Behinderung nicht mehr anerkennt und darum Leistungen kürzt, weil Menschen mit Behinderung oder deren Angehörige das Antragsverfahren nicht verstehen, und auch, weil sie ihre Rechte nicht kennen und nicht wissen, was sie gegen reduzierte oder gestrichene Leistungen tun können. In dieser Situation hat sich SliN zu einer Umfrage entschlossen, um so Zahlen zu bekommen, welche nicht nur Einzelschicksale erzählen sondern auch ein Bild von der Gesamtsituation zeichnen.

Menschen mit Behinderung übernehmen Shop

Gruppe von jungen Männern und Frauen mit Schildern des Team-Namens in einem Kirchenraum
Das Team des inklusiven Cafés Sankt Petri
Foto: Evangelische Stiftung Alsterdorf

HAMBURG (kobinet) Vier Personen mit Behinderung verkaufen ab sofort Snacks, Getränke und Tickets für die Turmbegehung. In einem Nebenraum der historischen Ansgarkapelle in St. Petri bieten sie außerdem ab jetzt handgefertigte Produkte aus verschiedenen Werkstätten der Stiftung an. Landespastorin Annika Woydack eröffnete das neue Angebot mit einer Andacht, in der es um Gemeinschaft, Begegnung und gegenseitige Offenheit ging – Leitwerte, die für ein Inklusionsprojekt besonders wichtig sind.

Pflege muss bezahlbar sein

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg begrüßt, dass sich die Ministerpräsidentenkonferenz heute mit dem Thema Pflege befasst. Gleichzeitig appelliert der Verband angesichts der hohen Zahl der Pflegebedürftigen in der Sozialhilfe in Baden-Württemberg an Ministerpräsident Winfried Kretschmann, sich auf Bundesebene für eine bezahlbare Pflege einzusetzen. Dazu gehöre die Einführung einer solidarischen Pflegevollversicherung, die alle pflegebedingten Kosten übernimmt und in die alle Bürger*innen gleichermaßen einzahlten. Gleichzeitig stehe das Land in der Pflicht, mit dem Wiedereinstieg in die Investitionsförderung, die Kosten für einen Pflegeheimplatz zu senken.

Der Inklusator und IGEL-Podcast-Macher Sascha Lang wird heute 50

Sascha Lang
Sascha Lang
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Meine Inklusionslaufbahn begann 1978. Denn zu dieser Zeit bin ich im Alter von drei Jahren vollständig erblindet. In Luxemburg wurde ich inklusiv beschult, d. h. ab der zweiten Klasse bin ich in die Regelschule inkludiert worden. Ich hätte den Weg über die Blindenschule gehen können, aber der Schuldirektor und meine Eltern waren überzeugt, dass ich den ’normalen‘ Schulwerdegang schaffen würde. Gesagt getan – mit der Unterstützung des Blindeninstituts und der Lehrer habe ich den Weg bis zum Gymnasium durchlaufen.“ So beschreibt Sascha Lang die Anfänge seines auf Inklusion ausgerichteten Lebens und Wirkens. Heute hat Sascha Lang schon über 240 Episoden des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) veröffentlicht und viele andere Initiativen vorangetrieben. Zudem ist er im Bereich Kommunikation des luxemburgischen Ministeriums für Familie tätig und treibt auch dort das Thema Inklusion voran. Die kobinet-nachrichten gratulieren dem „Inklusator“, wie er sich selbst zu nennen pflegt, ganz herzlich zu seinem 50. Geburtstag, den er heute am 12. März 2025 feiern kann.

Verbände-Appell an neu gewählten Bundestag zur selbstbestimmten Teilhabe behinderter Menschen

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen
Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) „Selbstbestimmte Teilhabe und menschenrechtsbasierte Leistungen für Menschen mit Behinderungen“, so lautet der Titel eines Appells an den neu gewählten Bundestag, der vom Paritätischen initiiert wurde und von 14 Verbänden unterstützt wird. Die unterzeichnenden Verbände appellieren an die Abgeordneten des neu gewählten Bundestages und die künftige Bundesregierung, mit Blick auf die Umsetzung und Weiterentwicklung des Bundesteilhabegesetzes eine Reihe von Aspekten zu berücksichtigen.

7 Jahre Newsletter von Raul Krauthausen

Porträt von Raul Krauthausen
Zeitzeuge Raul Krauthausen
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) „Seit dem 7. März 2018 sende ich Euch regelmäßig meine handgepflückten Links aus der Welt der Inklusion, und weil meine Arbeit ohne Eure Unterstützung nicht möglich wäre, möchte ich Euch heute noch mal ganz herzlich danke sagen!“ Dies schrieb Raul Krauthausen vor kurzem anlässlich des siebten Jubiläums seines Newsletters „sent from my wheelchair“, in dem er wöchentlich aktuelle Infos und Links zur Behindertenpolitik und damit verwandten Themen verbreitet.

Internationaler Austausch zum Sozialunternehmertum und Inklusion in Mainz

Sharepic zur CEFEC-Konferenz am 1. und 2. Juli 2025 in Mainz
Sharepic zur CEFEC-Konferenz am 1. und 2. Juli 2025 in Mainz
Foto: gpe

Mainz (kobinet) Alexander Tränkmann kam im Jahr 2000 von Hannover nach Mainz. Mit Freude übernahm er die Leitung eines Hotels, bei dem nicht ausschließlich der kommerzielle Gewinn im Vordergrund stand, sondern auch die Entwicklungsmöglichkeiten der Mitarbeitenden eine bedeutende Rolle spielten. Erfahrung mit der Zielgruppe Menschen mit Behinderung als Mitarbeitende hatte er keine. Er begegnete seiner neuen Aufgabe daher völlig unvoreingenommen. Am 1. und 2. Juli 2025 findet in Mainz nun eine internationale Konferenz von und zu Sozialunternehmen statt, bei der es auch um die verstärkte Schaffung inklusiver Beschäftigungsmöglichkeiten für behinderte Menschen geht. Was es mit der Konferenz auf sich hat und was damit erreicht werden soll, darum geht’s im kobinet-Interview mit Alexander Tränkmann.

Lebenshilfe Bayern: Petition zur Finanzierung von Förderschulen

Logo der Lebenshilfe
Logo der Lebenshilfe
Foto: Lebenshilfe

Erlangen (kobinet) In Bayern gibt es nach Angabe des Landesverband der Lebenshilfe mit Stand 31. Dezember 2023 40 Lebenshilfe-Träger von privaten Förderschulen bzw. Förderzentren mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Diese haben insgesamt 45 Standorte in ganz Bayern. In der Regel bieten die Zentren zusätzlich zu den Förderschulen sogenannte Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE für Vorschulkinder) und Heilpädagogische Tagesstätten (HPT für Schülerinnen und Schüler neben und nach den Unterrichtszeiten) an. Insgesamt werden in SVE und Schulen sowie in den HPT jeweils über 6.200 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unterrichtet, gebildet und gefördert. Diese Zahlen gab der Landesverband Bayern der Lebenshilfe anlässlich einer Petition des Verbands, die am 13. März 2025 im Landtagsausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen behandelt werden soll, bekannt.

Messe Glücklich inklusiv für inklusive Arbeitsplätze

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Bremen (kobinet) Am 3. April 2025 findet von 12 bis 18 Uhr im Innside Hotel, Sternentor 6, in der Nähe des Einkaufszentrums Waterfront in Bremen die Messe „Glücklich Inklusiv“ statt. Nach der Premiere im vorigen Jahr lädt der Verein Gröpelingen Marketing nun zum zweiten Mal zu der Veranstaltung ein. Sie richtet sich sowohl an Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, die Unterstützung bei der Gestaltung inklusiver Arbeitsstellen suchen, als auch an Angestellte oder Arbeitsuchende, die mehr über ihre Rechte am Arbeitsplatz erfahren möchten. Darüber berichtet der Weser Kurier in einem Beitrag, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. von 12 bis 18 Uhr im Innside Hotel, Sternentor 6, in der Nähe des Einkaufszentrums Waterfront statt.

Landesbeirat fordert Beschluss des Landeshaushalts 2025

Blick auf den Marktplatz mit zwei großen Kirchengebäuden im Hitergrund
Blick auf den Erfurter Dom
Foto: Pixabay/lapping

ERFURT (kobinet) In seiner Sitzung gestrigen hat der Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen (LBB) gefordert, dass der Thüringer Landeshaushalt zeitnah beschlossen werden müsse. Durch die vorläufige Haushaltsführung sind nach Einschätzung des Beirates Verwaltungs- und Förderprozesse derzeit gehemmt. Darüber hinaus werde die Förderperiode für das Thüringer Barrierefreiheitsförderprogramm (ThüBaFF) beim Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderungen erst spät im Jahresverlauf eröffnet werden können. Damit sei die vollständige Umsetzung des Programmvolumens und der einzelnen Vorhaben zur Umsetzung von Barrierefreiheit in 2025 stark erschwert.

Inklusion(s) – Preise für Selbstverständlichkeiten

Sculptur aus Holz und Nägel in Form einer 1
And the winner is …
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Warum der Zero Project Award kein Fortschritt, sondern ein Symptom ist

Der Zero Project Award 2025 wurde an die Organisation Access – Inklusion im Arbeitsleben verliehen. Die Preisverleihung fand im Vienna International Centre (VIC) statt, dem Amtssitz der Vereinten Nationen in Wien. Diese Kulisse führt regelmäßig zur falschen Annahme, es handle sich um eine offizielle Auszeichnung der UN. Tatsächlich ist das nicht der Fall. Der Preis wird von der Essl Foundation, einer privaten österreichischen Stiftung, vergeben. Die UN ist weder Veranstalterin noch Verleiherin dieses Preises. Die Nutzung der Räumlichkeiten ist ein bewusster Schachzug, um symbolische Legitimität zu erzeugen, die in keiner Weise völkerrechtlich gedeckt ist.

SeWo-Wohnprojekt in Münster fertiggestellt

Großes kirchliches Gebäude mit zwei Türmen an der linken Bildseite
Seitenansicht des Dom zu Münster / Westfalen
Foto: H. Smikac

MÜNSTER(kobinet) Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) will mehr Menschen mit Beeinträchtigungen und hohem Unterstützungsbedarf in Münster die Möglichkeit geben, in einer eigenen Wohnung zu leben. Am heutigen Dienstag feiern elf neue Bewohner mit Gästen die Einweihung des Wohnhauses mit insgesamt elf Einzelapartments an der Ludwig-Thoma-Straße in Münster-Roxel. Der LWL stellt seiner Tochtergesellschaft Selbstständiges Wohnen gGmbH (SeWo) zehn Millionen Euro für 15 westfalenweite Neubauprojekte zur Verfügung. Die Förderung stellt die Finanzierung der technischen Ausstattung sowie Maßnahmen zur Quartierseinbindung sicher.

Forderungen nach Maßnahmen gegen Personalmangel in Eingliederungshilfe, Gesundheit und Pflege

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

BERLIN (kobinet) Drei diakonische und bundesweit tätige Verbände appellieren zu Beginn der Koalitionsverhandlungen an die zukünftige Bundesregierung, dringend wirksame Maßnahmen gegen den zunehmenden Personalmangel in der Eingliederungshilfe, Gesundheit und Pflege zu ergreifen. Ohne entschlossenes politisches Handeln drohen erhebliche Versorgungslücken für Menschen mit Behinderung sowie pflegebedürftige Menschen, betonen der Evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB), der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege (DEVAP) sowie der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD).

Behindertenrat fordert Inklusion und Teilhabe im Regierungsprogramm zu verankern

Logo des DBR
Logo des DBR
Foto: DBR

BERLIN (kobinet) „Wir appellieren an die künftigen Koalitionspartner, Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen deutlich im künftigen Regierungsprogramm zu verankern und umzusetzen“, fordert Dr. Martin Danner, der Koordinator des (Deutschen Behindertenrat) DBR. Für die anstehenden Koalitionsgespräche ruft der DBR damit seine Forderungen zu behindertenpolitischen Themen in Erinnerung. Sowohl die Union als auch die SPD haben in ihren Wahlprogrammen Vorhaben in behindertenpolitischen Themen angekündigt, wie zum Beispiel Barrieren in der gesundheitlichen Versorgung und im öffentlichen Raum zu beseitigen. Einige davon waren aus Sicht des DBR eher vage formuliert. Nun gilt es, so die Vertreter der Menschen mit Behinderungen, nicht nur den angekündigten Absichten auch politische Schritte folgen zu lassen, sondern den Blick noch klarer auf die Belange von Menschen mit Behinderungen zu werfen und diese ausführlicher im Regierungsprogramm zu berücksichtigen.

ENIL-Schattenberichte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in der EU

Logo: ENIL - European Network on Independent Living
ENIL 2022
Foto: ENIL

Brüssel (kobinet) Am 11. und 12. März 2025 wird die Europäische Union (EU) zum ersten Mal seit der Ratifizierung des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen (UN-BRK) durch die EU durch den Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen überprüft. Die EU-Behörden werden Fragen des Ausschusses zu den Fortschritten bei der Umsetzung der UN-BRK beantworten. Nach der Überprüfung wird der Ausschuss alle von der EU und der Zivilgesellschaft zur Verfügung gestellten Informationen zusammentragen und seine eigenen Empfehlungen in seinen abschließenden Bemerkungen abgeben. Damit die Zivilgesellschaft Informationen liefern kann, werden Alternativ- oder Schattenberichte erstellt. In diesen Berichten werden die von den Vertragsstaaten bereitgestellten Informationen mit den eigenen Erfahrungen und Kenntnissen der Zivilgesellschaft verglichen. So hat auch das Europäische Netzwerk zum selbstbestimmten Leben behinderter Menschen ( European Network in Independent Living – ENIL) zwei Schattenberichte zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention erstellt.

Ausgezeichnet: Access – Inklusion im Arbeitsleben erhält in Wien Zero Project Award 2025

Preisverleihung des Zero Project Award an Access
Preisverleihung des Zero Project Award an Access
Foto: Zero Project/Rupert Pessl

Wien / Erlangen (kobinet) Im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD heißt es u.a, dass die neue Koalition die Aufnahme einer Arbeit für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt verstärkt fördern will. Wie das gehen kann, darüber können sich die möglichen Koalitionär*innen in Erlangen erkundigen. Denn die Organisation „Access – Inklusion im Arbeitsleben“ wurde auf der diesjährigen Zero Project Conference in Wien mit dem Zero Project Award 2025 ausgezeichnet. Die internationale Jury würdigte damit die innovative und nachhaltige Arbeit des Fachdienstes, der sich seit mehr als 26 Jahren im Großraum Nürnberg für Inklusion und die Vermittlung von Menschen mit Behinderungen auf Arbeitsplätze des allgemeinen Arbeitsmarktes einsetzt. „Dieser Preis gebührt unserem gesamten Team“, freut sich Andrea Seeger. Die Geschäftsführerin von Access – Inklusion im Arbeitsleben war am 5. März 2025 zum United Nation Office nach Wien gereist, um dort als eine von rund 1.000 Delegierten aus 90 Ländern an der dreitägigen Zero Project Conference teilzunehmen, einem internationalen Kongress, der jedes Jahr nach innovativen Ideen und Lösungen für eine inklusive Gesellschaft sucht.

Einsatz des Sondervermögens muss Rechte von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen

Logo der ISL
ISL
Foto: ISL

Berlin (kobinet) In ihrem Sondierungspapier zu den anstehenden Koalitionsverhandlungen hat die zukünftige schwarz-rote Koalition angekündigt, die Rechte auf volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe für Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Bei den Maßnahmen für die Verbesserung der Infrastruktur aus dem Sondervermögen muss sie diesen Grundsatz unbedingt ebenfalls berücksichtigen, fordert die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL). Sie schließt sich damit den Forderungen der LIGA Selbstvertretung an.

UN-Anhörung zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in der Europäischen Union

UN-Behindertenrechtskonvention
UNO Behindertenrechtskonvention
Foto: BIZEPS Wien

Genf (kobinet) Heute, am 11. März 2025, beginnt in Genf die Anhörung des Fachausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen in Genf, bei der die Europäische Union (EU) berichten muss, wie sie ihre Verpflichtungen zur UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) einhält. Darauf hat die Europaabgeordnete der Grünen, Katrin Langensiepen, in Genf das EU-Parlament vertreten wird, aufmerksam gemacht. „Wie alle anderen Vertragsstaaten muss auch die EU der UN berichten, wie sie ihren Vertagsverpflichtungen nachkommt. In den nächsten zwei Tagen werden Dialoge zwischen Beamten der Europäischen Union und einem Expertenausschuss stattfinden. Die abschließenden Bemerkungen der UN werden für April 2025 erwartet und werden wegweisend dafür sein, welche EU-Initiativen wir voranbringen wollen“, erklärte Katrin Langensiepen zum anstehenden Prüfungsprozess zur UN-Behindertenrechtskonvention. Die Anhörung kann am 11. März 2025 ab 15:30 Uhr live mitverfolgt werden.

Online-Infostunde für interessierte Bewerber*innen für Berliner Landesbehindertenbeirat

Logo: Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Berlin
Logo: Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Berlin
Foto: Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Berlin

Berlin (kobinet) Das Büro der Landesbehindertenbeauftragten von Berlin bietet eine Online-Infostunde zur Interessenbekundung der Mitgliedschaft in der 6. Amtsperiode des Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen von Berlin an. Denn noch sind Bewerbungen für die Mitwirkung im Landesbeirat möglich. Für Interessierte werden zwei Termine für die Online Information- und Fragestunde angeboten: am 12. März 2025, 16:00 – 17:00 Uhr und am 19. März 2025, 16:00 – 17:00 Uhr.

Zu sagen, man wolle etwas tun, reicht noch nicht

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) „Union und SPD müssen die Reformvorhaben in ihrem Sondierungspapier schnellstmöglich konkretisieren. Es reicht beispielsweise nicht, ‚eine große Pflegereform‘ anzukündigen. Angesichts der desaströsen Lage der Pflegeversicherung braucht es eine umfassende und gerechte Finanzreform, einen Pflegelohn für pflegende Angehörige und langfristige Maßnahmen zur Sicherstellung der Versorgung. Leistungskürzungen darf es nicht geben. Nur zu sagen, man wolle etwas tun, reicht nicht aus.“ So äussert sich die Präsidentin des Sozialverband VdK in der Woche nach den Sondierungsgesprächen zwischen CDU, CSU und SPD.

Maßnahmen aus Sondervermögen müssen Barrierefreiheit und Inklusion fördern

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Logo Liga Selbstvertretung
Foto: Liga Selbstvertretung

Berlin (kobinet) Im Hinblick auf die Diskussion über die Schaffung eines Sondervermögens für Infrastrukturmaßnahmen fordert der Sprecher der LIGA Selbstvertretung, Ottmar Miles-Paul, dass sichergestellt wird, dass die Regelungen für zu fördernde Maßnahmen Barrierefreiheit vorschreiben und die Mittel auch für Maßnahmen zur Verbesserung der Barrierefreiheit und Inklusion eingesetzt werden. Die LIGA Selbstvertretung als Bündnis von Organisationen, die von behinderten Menschen selbst geleitet, verwaltet und vertreten werden, verweist dabei auf die Formulierung im Sondierungspapier von CDU, CSU und SPD, wonach die Barrierefreiheit im privaten und im öffentlichen Bereich verbessert werden soll. „Bei den Regelungen für Maßnahmen aus dem Sondervermögen kann die schwarz-rote Koalition von Anfang an beweisen, dass sie es ernst mit der gleichberechtigten Teilhabe behinderter und älterer Menschen meint.“