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Special Olympics Deutschland für gesundheitliche Förderung

Sportler sitzt neben einem Ohrenarzt und wird von diesem untersucht
Uwe Schuhmann bei der Untersuchung. Healthy Hearing (gesundes Hören).
Foto: SOD /Stefan Holtzem

BERLIN (kobinet) Um sich eigenverantwortlich um ihre Gesundheit kümmern und bei Maßnahmen mitwirken zu können, benötigen Menschen mit geistiger Beeinträchtigung Hilfe und Unterstützung in verschiedener Form: Information, Motivation, Erinnerung, Anleitung und praktische Hilfestellung. Hier setzt das Special Olympics Gesundheitsprogramm Healthy Athletes® an und zielt neben der Verbesserung der Trainings- und Wettbewerbsfähigkeiten auf die Stärkung der Gesundheitskompetenzen ab. Es trägt dazu bei, Lücken im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention zu schließen.

IGEL-Podcast: Wenn Mobil mit Behinderung eine Frage des Geldes wird

Sharepic zum IGEL-Podcast mit Vertretern von Mobil mit Behinderung
Sharepic zum IGEL-Podcast mit Vertretern von Mobil mit Behinderung
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg (kobinet) „Wenn Mobil mit Behinderung eine Frage des Geldes wird“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Zu Gast beim Macher des Podcast, Sascha Lang, sind bei der 175. Episode Robert Schneider und Heinrich Buschmann vom Verein Mobil mit Behinderung.

Bundestagsfahrt inklusiv

Bild von der Besucher*innengruppe im Bundestag
Bild von der Besucher*innengruppe im Bundestag
Foto: Simon Loeseke – Bundespresseamt

Berlin (kobinet) Die einzelnen Abgeordneten des Deutschen Bundestages können pro Jahr drei Besucher*innengruppen nach Berlin einladen, denen dort ein umfassendes und kostenfreies Besuchsprogramm geboten wird. Diese Bildungsfahrten werden vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung in Abstimmung mit den einzelnen Abgeordnetenbüros organisiert. So finden jährlich über 2.000 solcher meist dreitätigen Fahrten mit ca. 100.000 Teilnehmenden statt. Die Gruppe, die vom 2. bis 4. April 2024 auf Einladung des Abgeordneten Boris Mijatović aus Kassel und seinem Team aus verschiedenen Teilen Deutschlands nach Berlin gereist ist, unterschied sich durch ihre Vielfalt in vielerlei Hinsicht von den sonst üblichen Gruppen und hatte auch so manche Herausforderungen für die Organisation parat. Diese wurden jedoch gut gemeistert, wie Ottmar Miles-Paul erfuhr, der die weitgehend inklusive Bildungsfahrt für die kobinet-nachrichten begleitet hat.

Neues Buch: Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen zum Recovery durch Selbsthilfe

Cover des Buchs Hinfallen, Aufstehen Weitergehen
Cover des Buchs Hinfallen, Aufstehen Weitergehen
Foto: PARANUS

Kassel (kobinet) „Hinfallen, Aufstehen, Weitergehen – Recovery durch Selbsthilfe“, so lautet der Titel eines am 5. April 2024 neu erschienenen Buchs von Franz-Josef Wagner und Cornelia Schäfer, das im Psychiatrie Verlag veröffentlicht wurde. „Es tat mir wohl, dass meine Psychiatrie-Erfahrung jetzt nicht mehr nur Makel und ohnmächtig ertragenes Schicksal war, sondern auch Quelle von Kompetenz und politischer Teilhabe. Ich war zwar immer noch ein kleines Licht, aber immerhin, ich leuchtete“, wird Franz-Josef Wagner in der Buchbeschreibung zitiert. Das 144 Seiten starke Taschenbuch mit der ISBN 978-3-96605-226-9 ist im Buchhandel erhältlich und kostet 20 Euro.

Aktionsplan für inklusives Gesundheitswesen an UN-Behindertenrechtskonvention ausrichten

Hans-Günter Heiden
Hans-Günter Heiden
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Derzeit wird im Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein erster Entwurf des Aktionsplans für ein diverses, inklusives und barrierefreies Gesundheitswesen erarbeitet, nachdem die Sammlung von Vorschlägen und die Fachgespräche abgeschlossen sind. In dieser sensiblen Phase appelliert das „Bündnis inklusives Gesundheitswesen“ an die Verantwortlichen im BMG, den Aktionsplan an der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auszurichten und erinnert an einige Basiskonzepte der UN-Behindertenrechtskonvention. „Alle Vorschläge und Maßnahmen sind im Licht der UN-Behindertenrechtskonvention beziehungsweise dieser Basiskonzepte zu prüfen und zu bewerten“, erläutert H.-Günter Heiden, Koordinator des Bündnisses. Bei den genannten Konzepten handelt es sich um Partizipation, Inklusion, Barrierefreiheit und angemessene Vorkehrungen.

„Sie haben Ihr Ziel erreicht!“

Schwarz-Weiß-Fotografie. Einmündung auf eine Straße am Ortsrand
Schwarz-Weiß-Fotografie. Einmündung auf eine Straße am Ortsrand
Foto: Ralph Milewski

Villmar – Weyer (Kobinet) Neulich hatte ich einen Disput, mit einem Freund. Über „Fluch und Segen der künstlichen Intelligenz“. Ich konnte nicht bestreiten, dass die KI vielen beeinträchtigten Menschen in gewissen Lebensbereichen weiterhilft. Wohin das alles aber auch führen könnte, davor fürchtet sich Stephan Laux in seiner neuen Kolumne.

Der schwierige Weg in den Arbeitsmarkt

Zwei Männer stehen neben einem Motorrad
Der job|inklusivo-Stand der Stiftung kreuznacher diakonie beim Info-Abend der Paul Moor Schule in Kusel: Inklusion ist unser Job
Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Gerhard Lötsch

BAD KREUZNACH/KUSEL (kobinet) Die Bundesregierung sagt, sie will mehr Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt integrieren. Die Zahlen jener Personen, welche diesen Weg gingen, ging jedoch zuletzt zurück. Dabei gibt es auch anderer Erfahrungen, zum Beispiel jene von Gerhard Lötsch. Er erklärt gerne, was er und seine Mitarbeiter über Job|inklusivo der Stiftung kreuznacher diakonie tun. Dies ist bundesweit eine der wenigen Institutionen, die den Übergang von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt intensiv fördern. Im Gespräch mit Schülern und Eltern der Förderschule, informierten er und Michael Michel, welche Fördermöglichkeiten – auch für Arbeitgeber – es gibt.

Für eine UN-Altenrechtskonvention

Bild vom BAGSO-Flyer zur Altenrechtskonvention
Bild vom BAGSO-Flyer zur Altenrechtskonvention
Foto: BAGSO

Bonn (kobinet) Die Diskussion, ob es einer UN-Konvention über die Rechte älterer Menschen bedarf, wird bereits seit einigen Jahren engagiert geführt und steht zusehends auch in Deutschland auf der politischen Agenda. Welche Gründe sprechen für eine UN-Altenrechtskonvention und wie kann man die Forderung nach einem solchen internationalen Vertrag unterstützen? Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO) hat hierzu nun eine Argumentationshilfe veröffentlicht, die sich an Personen und Organisationen richtet, die sich informieren möchten oder andere für das Thema sensibilisieren wollen.

Enormer Anstieg an behinderten Menschen im Gazastreifen erwartet

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
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Foto: HI

Berlin (kobinet) Angesichts des Ausmaßes der Gewalt im Gazastreifen und der hohen Zahl von Verletzungen gibt es immer mehr Menschen, die dringend Physiotherapie, Prothesen und Hilfsmittel wie Rollstühle und Krücken benötigen. Die Reha-Fachkräfte der humanitären Hilfsorganisation Handicap International (HI) sehen eine stark wachsende Anzahl von Menschen mit Amputationen und befürchten einen Anstieg dauerhafter Behinderungen, wie es in einer Pressemitteilung von Handicap International heißt.

Verzeichnis der Rehabilitations- und Teilhabeforschenden

Symbol Information

Köln (kobinet) REHADAT, die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation, die Deutsche Vereinigung für Rehabilitation und die Deutsche Rentenversicherung Bund haben das aktuelle Verzeichnis der „Rehabilitations- und Teilhabeforschenden – Akteure und Themen in Deutschland 2024“ veröffentlicht. Das Verzeichnis informiert darüber, welche Personen zu welchen Themen der Rehabilitation, Teilhabe und Inklusion in Deutschland forschen. Darauf hat die hessische Landesbehindertenbeauftragte Rika Esser in ihrem Newsletter aufmerksam gemacht.

Behindert in der Öffentlichkeit – Was Deutsche von den Briten lernen können

Logo: SWR
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Foto: SWR

Kassel (kobinet) „Behindert in der Öffentlichkeit – Was Deutsche von den Briten lernen können“, so lautet ein Audiobeitrag, den SWR Kultur vor kurzem gesendert hat. „Amy Zayed ist Kulturjournalistin. Dass sie von Geburt an blind ist, teilt sie nicht mit, bevor sie auf einen Termin geht. Beim britischen Soldatensender BFBS, wo sie als Schülerin ein Praktikum machte, spielte ihre Behinderung keine Rolle. Sie wurde sofort Teil des Teams und schon bald als Reporterin eingesetzt. Erst als sie sich in deutschen Medien etablieren wollte, wurde ihre Blindheit zum ständigen Thema und sogar zum Hindernis. Amy Zayed spricht mit den Menschen, die sie auf ihrem Weg begleitet haben und mit anderen behinderten Menschen, die genau wie sie in der Öffentlichkeit stehen“, heißt es in der Ankündigung des 27minütigen SWR-Beitrags, auf den Sabine Lohner und Sascha Lang die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht haben.

Behindertenorganisation verklagt New Yorker Taxikommission

Taxis in New York City
Taxis in New York City
Foto: Foto von Life Of Pix

New York City (kobinet) Was in Deutschland meist stillschweigend hingenommen wird, dass die herkömmlichen Taxen für Rollstuhlnutzer*innen nicht barrierefrei nutzbar sind, ist beispielsweise in New York City schon seit vielen Jahren ein großes Thema. Weil die New Yorker Taxikommission nicht wie vereinbart bis zum Jahr 2020 zumindest 50 Prozent rollstuhlgerechte Taxis betrieben hat, wird diese jetzt von einer Behindertenorganisation verklagt. Darüber berichtet macht Markus Ladstätter im österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS.

Pflegebedürftige brauchen bessere Unterstützung

Die Hand einer älteren Person wird von der Hand einer jüngeren Person gehalten
Gute Pflege braucht ausreichend gute Pflegende
Foto: Pixabay/PublicDomainPictures

HANNOVER (kobinet) Ein großer Teil der Pflegebedürftigen wird auch in Niedersachsen von den Angehörigen zuhause gepflegt. Damit das auch bis ins hohe Alter möglich bleibt, ist eine gute Versorgung, unter anderem durch ambulante Pflegedienste, notwendig. Die Beratung des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zeigt jedoch: Immer mehr Betroffene haben Probleme, entsprechende Unterstützung zu finden. Deshalb forderte der Verband anlässlich des gestrigen „Tags der älteren Generation“ schnelle Maßnahmen von der Politik.

KADOMO feiert 15jähriges Bestehen

KADOMO (Hilden). Reader-10 von Velopilger

HILDEN (kobinet) So manche Barriere ist derzeit nur mit entsprechenden Hilfsmitteln zu überwinden. Dazu braucht es Partner, wie die Mobilitätsmanufaktur KADOMO, welche jetzt das Jubiläum des 15jährigen Bestehens feiert. Seit der Gründung Anfang April 2009 hat KADOMO ständig geholfen, Barrieren zu durchbrechen und vielen Menschen den Weg zu mehr Teilhabe, Selbstständigkeit und Lebensqualität mit einem perfekt auf sie angepassten Fahrzeug geebnet.

Die bunte Bande – das gestohlene Fahrrad

Logo: Aktion Mensch
Logo: Aktion Mensch
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Im Kinderbuch „Die bunte Bande – das gestohlene Fahrrad“ werden junge Leser*innen kindgerecht an Vielfalt und Inklusion herangeführt. Das Besondere daran: Mit drei verschiedenen Lesarten auf einmal ist dieses das erste barrierefreie Buch der Bunten Bande. Welche Lesarten das sind und wo das Buch zu bestellen ist, verraten wir dir anlässlich des internationalen Kinderbuchtags hier“, heißt es im Newsletter der Aktion Mensch mit Verweis auf den Beitrag.

Auf Eissschwimmen folgt für Tina Deeken die Triathlon-Saison

Frau mit Dicker Jacke und Pudelmütze auf einem Bootssteg im Winter. Stützt sich auf Gehstöcke. An Beinen Orthesen
Foto von Tina Deeken
Foto: Tobias Prüßner

Löningen / Springe (kobinet) „Die Eisschwimm-Saison ist beendet, ich bereite mich jetzt auf die Triathlon-Saison vor“, so fasste Tina Deeken ihr derzeitliges sportliches Wirken gegenüber den kobinet-nachrichten zusammen. Vor kurzem hat die Para-Sportlerin aus Löningen mit dem Rennrolli an einem Traditionslauf teilgenommen. Sie verbesserte ihre persönliche Bestzeit deutlich, wie es in einem Bericht der NWZ online heißt.

Sozialverband sorgt sich um Kindergrundsicherung

Geldscheine
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Foto: Irina Tischer

DÜSSELDORF (kobinet) Die Kindergrundsicherung sollte ein sozialpolitisches Prestigeprojekt werden, doch aktuell ist sie eine der größten Baustellen der Bundesregierung. Die Leidtragenden sind die Kinder! Nach Einschätzung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Nordrhein-Westfalen gilt dies vor allem für Nordrhein-Westfalen, wo die Lage besonders dramatisch ist. Laut Zahlen des Statistischen Bundes- und Landesamts gilt im bevölkerungsreichsten Bundesland mehr als jedes vierte Kind als armutsgefährdet – in der Stadt Gelsenkirchen sogar jedes zweite. Auch reiche Städte wie Köln, Düsseldorf oder Bonn liegen über dem Bundesdurchschnitt.

Gebärdensprachliche Plattform für Kunst und Kultur gestartet

Symbol Gebärdensprache
DGS Symbol Gebärdensprache
Foto: public domain

MÜNCHEN (kobinet) Nach zweijähriger Projektarbeit ist Mitte März das Portal „padkig“ gestartet. Diese Abkürzung steht für „Per Anhalter durch Kunst und Kultur in Gebärdensprache“ und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die bisherige Lücke an Informationen und Fachbegriffen in der Kunst und im Kulturbereich zu füllen.

So klingt Stuttgart: Audiospaziergang zum Louis Braille Festival 2024

Logo des Louis Braille Festivals 2024
Logo des Louis Braille Festivals 2024
Foto: DBSV

Berlin / Stuttgart (kobinet) „Lassen Sie sich von Festivalführhund Harry und Sichtweisen-Redakteurin Lisa Mümmler auf einem akustischen Spaziergang durch Stuttgart führen – begleitet von Informationen und Eindrücken zur baden-württembergischen Hauptstadt. Und mit vielen Highlights und Details zum Louis Braille Festival 2024!“ Das schreibt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) im Vorfeld des Louis Braille Festival vom 3. bis 5. Mai in Stuttgart.

Wolfgang Biermanski im Umspannwerk Recklinghausen

Wolfgang Biermanski an der Brailletastatur
Wolfgang Biermanski an der Brailletastatur
Foto: Piotrowski_2Dstudio.de

Recklinghausen (kobinet) Wolfgang Biermanski erkundert trotz seine Taubblindheit gerne die Umwelt und setzt sich dabei dafür ein, dass mehr taubblinde Menschen die Welt kennenlernen und gleichberechtigt teilhaben können. Nun war der unermüdliche Aktivist mit Anita Horn für die WDR2-Sendung „Raus in den Westen“ im Umspannwerk (Strommuseum) Recklinghausen unterwegs und hat sich dieses ertastet. „Das Umspannwerk ist wirklich für Jeden eine sehr interessante Adresse. Standest Du schon einmal so richtig unter Storm ??? Hier kannst Du es erleben“, schreibt Wolfgang Biermanski in seinem Beitrag über den Ausflug auf Facebook.

Blinde Sprachenlehrerin bietet Online-Englischunterricht für behinderte Menschen

Lisa Manthey
Lisa Manthey
Foto: privat

Kassel (kobinet) Obwohl es heutzutage vielfältige digitale Angebote zum Sprachenlernen gibt, wird blinden oder sehbehinderten Menschen der Zugang zu neuen Sprachen häufig erschwert. Apps oder Websites sind oft nicht ausreichend barrierefrei, und in Sprachkursen wird, besonders anfangs, viel mit visuellen Materialien gearbeitet. Daher hat Lisa Manthey, die als blinde Sprachenlehrerin Online-Englischunterricht für behinderte Menschen anbietet, zunächst ein Angebot speziell für die Gruppe der Blinden und Sehbehinderten konzipiert. „Der Unterricht findet auf der gut bedienbaren Online-Plattform Zoom statt. Man kann per Computer, per Smartphone oder auch per Festnetztelefon teilnehmen“, teilte Lisa Manthey den kobinet-nachrichten mit.

WDR-Bericht: Barrierefreies Fernsehen: Da geht noch mehr!

Symbol Information

Berlin (kobinet) Der Radiosender WDR 5 hat sich im Rahmen eines Berichts mit dem Thema barrierefreies Fernsehen befasst. Darauf hat Sabine Lohner die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht. „Audiodeskriptionen helfen Menschen mit Sehbehinderung Filme zu verfolgen. Indem mit Worten beschrieben wird, was auf den Bildern zu sehen ist. Beim Deutschen Hörfilmpreis wurden nun besonders gelungene Produktionen ausgezeichnet. Kevin Barth berichtet. Mit der ‚Tagesschau in einfacher Sprache‘ sollen zukünftig auch die Menschen erreicht werden, die den klassischen Nachrichten nicht folgen können. Sonja Wielow leitet das Projekt der ‚Tagesschau‘ und erklärt im Interview, worum es dabei geht“, heißt es in der Ankündigung des gut 13minütigen Hörfunkbeitrags von WDR 5.

Griechische Regierung übernimmt Teil der Kosten für Ferien-Unterkunft

Flagge Griechenland
Flagge Griechenland
Foto: public domain

ATHEN (kobinet) In den vergangen Tagen konnte in Griechenland wieder Bewerbungen für das Programm „Tourismus für alle 2024“ eingereicht werden. Das neue Programm des Tourismusministeriums, das mit Unterstützung der Informationsgesellschaft in Zusammenarbeit mit den Ministerien für digitale Verwaltung, Volkswirtschaft und Finanzen umgesetzt wird, zielt darauf ab, den inländischen Tourismus direkt zu fördern, indem ein erheblicher Teil der Unterkunftskosten der Begünstigten übernommen wird.

Menschen mit Autismus werden zu wenig gesehen

Bild mit bunten Mosaikfeldern im oberen Teil sowie der Aufschrift Autism
Autismus – Tag
Foto: Pixabay/satheeshsankaran

HÜRTH (kobinet) Mit dem Blick auf den Welt-Autismus-Tag weist die Lebenshilfe Nordrhein-Westfalen darauf hin, dass das Bewusstsein für die Bedürfnisse von Menschen mit Autismus zu wenig gesehen werden. Zugleich weist dieser Verband auf die Herausforderungen hin, denen diese Menschen und ihre Familien täglich gegenüberstehen.

Gaza und Ukraine mit Blindgängern übersät

Wohngebäude mit kaputten Fenstern von dem nur noch die untere Etage ateht
Wohngebäude in Kyjiw in dem eine schwangere Frau und ihr Mann getötet wurden und das nun noch vom Minenräumdienst geprüft werden muss
Foto: O.Marikutsa / HI

MÜNCHEN (kobinet) Anlässlich des bevorstehenden Internationalen Tages zur Aufklärung über die Minengefahr weist die humanitäre Hilfsorganisation Handicap International (HI) auf die hohe Anzahl an Minen und Blindgängern hin, die vor allem den Gazastreifen, die Ukraine und auch Syrien kontaminieren. Nicht explodierte Sprengkörper bedrohen die Zivilbevölkerung, behindern humanitäre Hilfe und verhindern den Wiederaufbau.

April-Scherze haben auch die kobinet-nachrichten heimgesucht

Symbol Information

Kassel (kobinet) Auch wenn die Tradition der April-Scherze über die letzten Jahre hinweg etwas verblast ist, kamen auch dieses Jahr die kobinet-nachrichten nicht ungeschoren davon. Einiges, was am 1. April 2024 berichtet wurde, sollte man also ab dem 2. April wieder vergessen. Weder hat die künstliche Intelligenz mittlerweile die Selbstvertretung behinderter Menschen ersetzt, die Verabschiedung der Reformen in der Behindertenpolitik lassen leider noch weiter auf sich warten und wurden nicht am Brandenburger Tor verkündet und das Gespräch zwischen Gerhard Schröder und Putin wurde auch nicht von den kobinet-nachrichten abgehört. Aber all das haben unsere kritischen Leser*innen sicherlich sofort gemerkt.

Lebenslagen von Autistinnen und Autisten sichtbar machen und verbessern

Simone Fischer
Simone Fischer
Foto: Axel Dressel

Stuttgart (kobinet) Heute, am 2. April, ist der jährliche Welt-Autismus-Tag. Ziel ist es, auf die Lebenslagen und Bedürfnisse von Autistinnen und Autisten aufmerksam zu machen. Dieser Aktionstag ist insgesamt mehreren hunderttausend Menschen gewidmet, die allein in Deutschland betroffen sind. Der internationale Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Not Invisible“, also „Nicht unsichtbar“. Darauf weist die Landesbehindertenbeauftragte von Baden-Württemberg Simone Fischer hin: „Unsichtbarkeit führt zu Ausgrenzung. Sichtbarkeit schafft Akzeptanz und Normalität. Die Belange von Autistinnen und Autisten müssen sichtbar und akzeptiert sein, damit die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien verbessert wird.“ Dies gelte insbesondere für Kinder und Jugendliche in Kita und Schule sowie für Autistinnen und Autisten mit höherem Assistenzbedarf.

IGEL-Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im März 2024

Logo: IGEL-Monatsrückblick
Logo: IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kassel (kobinet) Und wieder ist ein Monat vorbei. Anlass genug für Sascha Lang, den Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL), und Ottmar MIles-Paul von den kobinet-nachrichten auf die Behindertenpolitik des Monat März 2024 zurückzublicken. 15 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention waren dabei genauso Thema, wie die Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Martin Marquard aus Berlin. Gute Nachrichten zur Inklusion gibt’s aber auch und ebenfalls einen Ausblick auf die Behindertenpolitik im April.

Bildungsangebote behinderter Menschen weiter voranbringen

Gruppenbild von der bifos MV 2024
Gruppenbild von der bifos MV 2024
Foto: bifos

Kassel (kobinet) Seit 1992 bietet das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) Bildungsangebote von behinderten Menschen für behinderte Menschen an. Und wenn es nach den Mitgliedern des von behinderten Menschen selbst betriebenen bifos geht, soll das auch zukünftig so sein. Bei der Mitgliederversammlung des als Verein organisierten Bildungs- und Forschungsinstituts wurde über laufende Bildungsangebote informiert und weitere Pläne für die Zukünft geschmiedet.

Gecheckt – Was ist Autismus?

Symbol Fragezeichen

Bonn (kobinet) Zum heutigen Welt-Autismus-Tag am 2. April 2024 macht die Aktion Mensch auf die Situation von Menschen mit Autismus aufmerksam. „Dazu ist wichtig, folgendes zu verstehen: Es gibt so viele verschiedene Ausprägungen von Autismus wie es Menschen mit Autismus gibt. Die Bedürfnisse der etwa 500.000 Menschen mit Autismus in Deutschland sind also sehr individuell. Was wissen wir denn überhaupt schon darüber?“ schreibt die Aktion Mensch in ihrem aktuellen Newsletter mit dem Hinweis auf den Beitrag „Gecheckt – Was ist Autismus?“

Viele Änderungen im April – auch für behinderte Menschen

Symbol Paragraph

Kassel (kobinet) „Im April 2024 stehen bedeutende Veränderungen an. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich auf Preissteigerungen und Gesetzesänderungen einstellen.“ Darauf weist die Frankfurter Rundschau hin und listet einige Punkte auf, die zum 1. April 2024 in Kraft treten: „Cannabis wird legalisiert, Blitzermarathon nimmt Raser ins Visier, Amazon verkürzt Rückgabefristen, Venedig nimmt Eintrittsgeld, Neue Kraftstoffe an Tankstellen erhältlich, Vergünstigtes Deutschlandticket für Studierende, Qualifizierungsgeld als Lohnersatz, Berufsorientierungspraktikum und Mobilitätszuschuss für Azubis, Wieder volle Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme, Neue Einkommensgrenze für das Elterngeld, Führerscheinprüfung wird schwieriger“, so die Liste der Franfurter Rundschau. Für behinderte Menschen ist besonders interessant, dass im Rahmen einer Hau-Ruck-Aktion, wie es die LIGA Selbstvertretung bezeichnet, riesige Sprünge in Sachen Barrierefreiheit und gleichberechtigte Teilhabe auf Bundesebene in Kraft treten.

Wir wollen selbst über uns reden – Junge Aktivisten brechen aus

Cover des IGEL-Podcast mit Justus Lauer
Cover des IGEL-Podcast mit Justus Lauer
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Berlin (kobinet) „Wir wollen selbst über uns reden – Junge Aktivisten brechen aus“, so titelt der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) die neueste Ausgabe des Podcast. Dabei sprach Ottmar Miles-Paul mit Justus Lauer über die Selbstvertretung behinderter Kinder und Jugendlicher. Der 14jährige Justus Lauer aus Nauen ist in der Selbstvertretung der jungen Menschen mit Beeinträchtigung aktiv und hat diese entscheidend mit angeschoben. Er wirkt derzeit als Selbstvertreter im Prozess der SGB XIII Reform mit und moderierte im Januar 2024 eine Familienkonferenz zum Thema.

Künstliche Intelligenz ersetzt Selbstvertretung Behinderter

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Kassel (kobinet) Die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) scheinen inzwischen fast unbegrenzt zu sein. Nun ist auch im Bereich der Selbstvertretung behinderter Menschen ein entscheidender Durchbruch gelungen. Nachdem ntv berichtete, dass der ChatGPT-Entwickler OpenAI Ende März 2024 verkündet hatte, bald auch Stimmen klonen zu können und dafür eine Software zum Klonen menschlicher Stimmen entwickelt habe, ging nun das Unternehmen APRIL FIRST mit einer weiteren bahnbrechenden Neuigkeit an die Öffentlichkeit. Künstliche Intelligenz kann nun die Selbstvertretung behinderter Menschen vollständig ersetzen“, heißt es in einer Presseinformation des in den USA ansässisgen Unternehmens. Der Hintergrund der Ermöglichung dieser neuen Technologie ist zwar äusserst zweifelhaft, ihre neuen Möglichkeiten haben jedoch bei Vertreter*innen der Behindertenbewegung für Euphorie gesorgt.

1.328 Beschwerden behinderter Menschen bei Schlichtungsstelle

Logo: Schlichtungsstelle BGG
Logo: Schlichtungsstelle BGG
Foto: Schlichtungsstelle BGG

Berlin (kobinet) „In 1.328 Fällen haben sich Menschen mit Behinderung seit 2017 an die zentrale Schlichtungsstelle gewandt, um mutmaßliche Diskriminierungen durch Behörden oder öffentliche Einrichtungen anzuzeigen. Das teilte eine Sprecherin der Stelle, die beim Behindertenbeauftragten der Bundesregierung angesiedelt ist, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) auf Anfrage mit.“ So heißt es in einem aktuellen Beitrag von ZEIT ONLINE.

Aprilkolumne: Brisante Erstveröffentlichung auf einer Behindertenplattform Geheimer Mitschnitt eines Telefonats zwischen Gerhard Schröder und Wladimir Putin

Hans-Willi Weis mit Telefonhörer
Recherche-Kolumnist hat mitgehört
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Exklusiv liegt dem Inklusionsmagazin kobinet-Nachrichten der Livemitschnitt des Telefonats vor. Ein Geniestreich kaltblütigster Abhör-Recherche! Die „Washington Post“ hat wegen der Zweitverwertungsrechte angefragt. Persönliches und Politisches runden einander ab, eine Reallife-Dokumentation erster Güte. Die Kriegshysterie in Ost und West bekommt menschlich anrührende Züge. – Putins Stimme ist leider bis zur Unverständlichkeit verrauscht, es lässt sich jedoch aus den Einlassungen des Altkanzlers, auf das, was sie sagt, einigermaßen gut zurück schließen. Zur Einstimmung aus der alten Männerfreundschaftshymne die entscheidende Liedstrophe: „Ein Freund Freund, ein guter Freund, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt. Ein Freund bleibt immer Freund und wenn die ganze Welt zusammenfällt.“

Momentaufnaheme 339

In der Sammelkiste unterschidliche Naturobjekte: Steine, Feder, Holz usw
Sammelkiste
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Denken ist der Schlüssel aller Schätze. (Honoré de Balzac)

Die kobinet-Redaktion wünscht schöne Ostern

Bunt gemalte  Ostereier
Osterndeko
Foto: Irina Tischer

Kassel (kobinet) Da war gerade erst noch Weihnachten und schon können wir Ostern begehen. Wenn die Zeit schon so schnell voranschreitet, dann sollten wir diese auch genießen. Die kobinet-nachrichten wünscht daher allen Leser*innen schöne Feiertage mit viel Sonne und frühlingshaften Temperaturen. Und natürlich, dass alle Ostereier gefunden werden.

Für die längst überfällig Reform der Gleichstellungsgesetze

Sharepic des DBSV zur Reform des BGG und AGG
Sharepic des DBSV zur Reform des BGG und AGG
Foto: DBSV

Berlin (kobinet) Seine Wünsche für das Osterfest hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) anlässlich des 15jährigen Inkrafttretens der UN-Behindertenrechtskonvention mit einem auf Facebook verbreiteten Post ziemlich klar formuliert. Auf dem Sharepic heißt es: „Reform des Bundesgleichstellungsgesetzes (BGG) und des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) Jetzt“

„Behindert und was man dagegen tun kann.“

Für Rollstuhlfahrer nicht geeignet
Schild über einem öffentlichen Abfalleimer
Foto: Stephan Laux

Villmar – Weyer (Kobinet) So könnte ein Ratgeber heißen, den man bei Amazon bestellt. Oder ein Artikel in der Apotheken Rundschau.

In seiner neuen Kolumne fragt sich Stephan Laux, mit welcher Haltung Gesellschaft, Politik, Behörden und Einrichtungen, Beeinträchtigung und beeinträchtigten Menschen manchmal begegnen.

*Warnhinweis: Wenn Sie Interesse an dieser Kolumne haben und in einer bayrischen oder hessischen Behörde arbeiten, vergewissern Sie sich vorher, ob Sie diesen Text, dienstrechtlich überhaupt lesen dürfen! HIER WIRD GEGENDERT!

Und immer wieder die Sozialagentur Halle!

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Foto: ForseA

Hollenbach (kobinet) Wie der Bundesverband Forum selbstbestimmter Assistenz behinderter Menschen e.V. seinen Mitgliedern mitteilt, macht die Sozialagentur Halle wieder von sich reden. In dem Rundschreiben teilt er unter anderem mit: „der MDR zeigte am 27. März einen sehenswerten Beitrag über Ronny Haschke und Michael Rother. Beide leiden unter der rechtswidrigen Praxis der Sozialagentur Halle bei der Genehmigung ihrer Arbeitgebermodelle. Die Rechtswidrigkeit wird durch den Rechtsanwalt Roland Rosenow bestätigt.