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Hohe Auszeichnung für Sportlerin Tina Deeken

Tina Deeken mit Ministerpräsident Weil und Karl Finke
Tina Deeken mit Ministerpräsident Weil und Karl Finke
Foto: BSN

Hannover (kobinet) Die Behindertensportlerin des Jahres Tina Deeken wurde vom niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil und der Ministerin für Inneres und Sport Daniela Behrens mit der niedersächsischen Sportmedaille ausgezeichnet. „Ich freue mich sehr über diese bedeutende Auszeichnung. Dies ist ein krönender Abschluss eines sehr intensiven und erfolgreichen Jahres!“, erklärte die Para Sportlerin Tina Deeken nach dem Erhalt der Niedersächsischen Sportmedaille durch den Ministerpräsidenten und die Ministerin für Inneres und Sport.

Sigrid Arnade hat DBR-Staffelstab an Verena Bentele übergeben

Staffelstabübergabe des DBR von Sigrid Arnade an Verena Bentele am 1.12.2023
Staffelstabübergabe des DBR von Sigrid Arnade an Verena Bentele am 1.12.2023
Foto: Screenshot omp

Berlin / München (kobinet) Prof. Dr. Sigrid Arnade hat heute zum Abschluss der Welttagsveranstaltung des Deutschen Behindertenrat (DBR) den Staffelstab für den Vorsitz des Sprecher*innenrats des DBR und für die Führung des DBR-Sekretariats für das nächste Jahr an die Präsidentin des Sozialverand VdK, Verena Bentele, übergeben. Damit lenkt der VdK die Geschicke des Aktionsbündnisses der Behindertenverbände im kommenden Jahr. Dass dies ein wichtiges Jahr für die Behindertenpolitik wird, machte Verena Bentele, die aus München nach Berlin online zugeschalten war, in ihrem Redebeitrag zur Übernahme des DBR-Sprecher*innenratsvorsitzes deutlich.

Brennende Ungeduld tut Not

Bild vom Podium der DBR-Veranstlatung am 1.12.2023
Bild vom Podium der DBR-Veranstlatung am 1.12.2023
Foto: Alexander Ahrens ISL

Berlin (kobinet) In der Behindertenpolitik und vor allem auch bei der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention wird immer wieder vom nötigen langen Atem geredet, der nötig ist. Dies wird vor allem gerne von den Verantwortlichen zitiert, die damit die schleppende Umsetzung der entsprechenden Anforderungen der Menschenrechtskonvention rechtfertigen. Die Vorsitzende des Sprcher*innenrats des Deutschen Behindertenrats (DBR) Prof. Dr. Sigrid Arnade setzte dem Konzept des langen Atem heute am 1. Dezember 2023 bei der Welttagsveranstaltung des DBR in Berlin die nötige „brennende Ungeduld“ entgegen, die viele behinderte Menschen haben, wenn sie auf die mangelnde Umsetzung ihrer Menschenrechte blicken.

Behinderte Menschen bleiben bei Staatsangehörigkeitsrecht ausgeschlossen

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
No body found to use for abstract…
Foto: HI

Berlin (kobinet) Mit einer NICHT-Einbürgerungszeremonie vor dem Berliner Reichstag machte die Hilfsorganisation Handicap International am Freitag, den 1. Dezember 2023, gemeinsam mit Selbstvertreter*innen auf die drohende Diskriminierung von pflegenden Angehörigen und Menschen mit Behinderung aufmerksam. Gemäß dem Gesetzentwurf der Bundesregierung sollen beide Personengruppen nicht die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben können, wenn sie ihren Lebensunterhalt nicht vollständig selbst sichern können. Diese können aber auf Grund ihrer Pflegetätigkeit, ihrer Behinderung und Barrieren oft keiner Vollzeitbeschäftigung nachgehen, heißt es von Handicap International.

Muster-Widerspruch bei Ablehnung von Außerklinischer Intensivpflege

Stempel auf einem Blatt Papier mit dem Aufdruck abgelehnt
Antrag Abgelehnt Stempel
Foto: ISL e.V.

BERLIN (kobinet) Im Rahmen seines Projekts „Das Recht auf Außerklinische Intensivpflege – Begleitung der Umsetzung aus Betroffenenperspektive“ hat die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) eine neue Handlungsempfehlung in Form eines Muster-Widerspruchs veröffentlicht. Dieser kann von Betroffenen gegen ablehnende Bescheide oder Leistungskürzungen durch die Krankenkassen für die lebenssichernde Leistung der Außerklinischen Intensivpflege genutzt werden.

Nur jedes dritte Kind mit Behinderung bekommt Regelkitaplatz

Zeichnung mit Kidnern, die tanzen und Rad schlagen
Spielende Kinder – unübersehbare Lebensfreude
Foto: Pixabay/Prawny

STUTTGART (kobinet) Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung fordern der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und Behindertenverbände den flächendeckenden Ausbau der inklusiven Kindertagesbetreuung im Land. Obwohl gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention jedes Kind mit Behinderung einen Anspruch auf einen Platz in einem Regelkindergarten und individuelle Förderung hat gibt es nach dem Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2023 nur in 36 Prozent aller Kindertageseinrichtungen in Baden-Württemberg eine integrative Betreuung.

Menschenrechtsinstitut fordert mehr Einsatz für Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen

Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Logo Deutsches Institut für Menschenrechte
Foto: Logo Institut für Menschenrechte, CC BY-SA 4.0 (https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=61713390)

BERLIN (kobinet) Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember kritisiert das Deutsche Institut für Menschenrechte die halbherzige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Es fordert Bund, Länder und Kommunen auf, sich entschlossener als bislang für die Inklusion und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen.

SoVD fordert einheitliche Lösung für Teilhabegeld

Logo SOVD
Logo SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.
Foto: SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.

HANNOVER (kobinet) In Niedersachsen haben mehr als 660.000 Menschen eine Schwerbehinderung. Als Ausgleich für ihre Behinderung können sie verschiedene Leistungen bekommen. Das Problem: Diese sind sehr unübersichtlich und je nach Behinderung unterschiedlich gestaltet. Anlässlich des „Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung“ am 3. Dezember fordert der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen deshalb ein einheitliches Teilhabegeld, das allen Betroffenen gleichermaßen zugutekommt.

Unermüdlich für menschenrechtsorientierte Behindertenpolitik unterwegs

Prof. Dr. Sigird Arnade bei einem Treffen mit Hubertus Heil
Prof. Dr. Sigird Arnade bei einem Treffen mit Hubertus Heil
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Für die Vorsitzende des Sprecher*innenrats des Deutschen Behindertenrats (DBR), Prof. Dr. Sigrid Arnade geht ein spannendes Jahr in diesem Amt zu Ende. Bevor sie heute am 1. Dezember 2023 den Staffelstab an Verena Bentele weitergibt, hat Sigrid Arnade in der letzten Woche ihrer Amtszeit noch eine Reihe wichtiger Termine absolviert. „Auf dem ‚Sozialgipfel‘ am 28.11.2023 mit Minister Hubertus Heil und den Spitzen der Sozial- und Wohlfahrtsverbände machte DBR-Sprecherinnenratsvorsitzende Prof. Dr. Sigrid Arnade insbesondere auf die problematische Situation von geflüchteten Menschen mit Behinderungen aufmerksam“, heiße es auf einem Social Media Bericht des DBR beispielsweise.

Ob Mütter, Babys, Rentner und Behinderte verschont werden? Unwahrscheinlich: Krieg ist Zivilisationsbruch!

sitzt auf einer Bank am Wald
Hans-Willi Weis
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Advent, kein Lichtlein brennt. Alles ziemlich düster, was gerade ankommt. Politisch und gesellschaftlich auf uns zu kommt. Oder ist das Schwarzmalerei, weil die Kriegstüchtigkeits-rhetorik uns Behinderte, ähnlich wie Schwangere und Rentner, doch gar nicht betrifft? Weil man uns Behinderte natürlich verschont, den Adventskranz in Ruhe anzünden lässt und am Weihnachtsabend die Geschenke auspacken. Ist es nicht so?

Wenn behinderte Menschen nur mit Vornamen genannt werden

Hans-Günter Heiden
Hans-Günter Heiden
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Thomas Gottschalk hat bei seiner „letzten“ Sendung von Wetten, dass..? sehr anschaulich aufgezeigt, wie der Umgang mit behinderten Menschen und die Berichterstattung über behinderte Menschen in den Medien im letzten Jahrtausend üblich war. Dafür hat er in den sozialen Medien und auch in einem Kommentar des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS herbe Kritik geerntet. Wie weit verbreitet es immer noch ist, dass behinderte Menschen beispielsweise in Zeitungsberichten selbstverständlich mit Vornamen genannt werden, während die anderen, über die berichtet wird, mit vollem Namen genannt werden, das zeigt ein aktueller Bericht des TAGESSPIEGEL mit dem Titel Inklusion im Kiez. H.-Günter Heiden vom NETZWERK ARTIKEL 3 ließ es sich nicht nehmen, im Vorfeld des Welttages der Menschen mit Behinderungen auf diese unangemessene Berichterstattung mittels eines Leserbriefes an den TAGESSPIEGEL hinzuweisen.

Veranstaltung des Deutschen Behindertenrat live im Internet

Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Foto: DBR

Berlin (kobinet) Heute ab 10.30 Uhr auf der Welttagsveranstaltung des DBR mit dabei sein: Live-Übertragung in Alltagssprache/Untertitel/ Deutscher Gebärdensprache : https://youtube.com/watch?v=MH5jUNlg-Z4 Leichte Sprache: https://youtube.com/watch?v=mw1P7a-CwLY Programm in Alltgags-und Leichter Sprache: https://deutscher-behindertenrat.de.“ Mit diesem über die sozialen Medien geposteten Hinweis macht der Deutsche Behindertenrat auf die Online-Übertragung seiner Veranstaltung zum Welttag der Menschen mit Behinderungen aufmerksam, die heute am 1. Dezember 2023 in Berlin stattfindet. Dabei stehen u.a. Vertreter*innen verschiedener Bundesministerien Rede und Antwort in Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Mehr Bewusstsein für inklusive Arbeitsmarktinstrumente schaffen

Projektteam Budgetkompetenz
Projektteam Budgetkompetenz
Foto: Thomas Szymanowicz

Berlin (kobinet) Im Vorfeld des Welttags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft das bundesweite Projekt „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ dazu auf, vermehrt die Budgets für Arbeit und Ausbildung zu nutzen. Bereits im November kam das Projektteam bestehend aus insgesamt fünf Netzwerkpartnern zu einem persönlichen Treffen im inklusiven Co-Workingspace TUECHTIG in Berlin zusammen. Auf dem zweitägigen Treffen wurden neben Meilensteinen und Ausrichtung des Projekts die aktuelle politische Lage zum Budget für Arbeit und zum Budget für Ausbildung diskutiert. Alle Projektmitarbeiter*innen sind sich einig: Der Zugang zu diesen Arbeitsmarktinstrumenten ist bei Weitem noch nicht niedrigschwellig genug, dabei handele es sich um echte Alternativen zur Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM).

Wie inklusiv ist die Bremer Senatsverwaltung?

Symbol Fragezeichen

Bremen (kobinet) Bremens Bürgermeister Bovenschulte hat sich vor kurzem zur Arbeit der Werkstatt Bremen bekannt und geäußert. Was jedoch nach Ansicht der Gesamtschwerbehindertenvertretung für das Land und die Stadtgemeinde Bremen fehlt und nicht erkennbar ist, ist wie der öffentliche Dienst die Herausforderungen in der Inklusionsarbeit annehmen und Maßnahmen hierzu umsetzen will. Die Gesamtschwerbehindertenvertretung hatte bereits im Juli 2023 den fehlenden Inklusionswillen des neuen Bremer Senats bemängelt (siehe https://www.gsv.bremen.de/wir-ueber-uns/gsv-in-den-medien-11673#abs_12924). Es reiche nicht aus, so der Gesamtschwerbehindertenvertreter Marco Bockholt, sich zu der sinnvollen Aufgabe der Werkstatt Bremen zu bekennen, aber im Gegenzug keine ausreichenden Bemühungen zu zeigen, die Inklusion im bremischen öffentlichen Dienst als größtem Arbeitgeber im Lande Bremen mit rund 31.000 Beschäftigten voranzubringen und zu fördern.

Karl-Heinz Miederer verlässt die Brücke des Access-Tankers

Karl-Heinz Miederer
Karl-Heinz Miederer
Foto: privat

Erlangen (kobinet) Karl-Heinz Miederer verlässt heute am 1. Dezember 2023 die Brücke des Access-Tankers in Erlangen mit einer Abschiedsfeier im Bistro My Break der Siemens AG in Erlangen. Über 30 Jahre hat Karl-Heinz Mieder die Access Inklusion im Arbeitsleben gGmbH als Geschäftsführer geprägt und damit zur Beschäftigung von sehr vielen behinderten Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beigetragen. Die Geschäftsführerin des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) Barbara Vieweg hat den nun anstehenden Übergang von Karl-Heinz Miederer ins Rentnerdasein zum Anlass genommen, einige Zeilen zu seinem Wirken für einen inklusiven Arbeitsmarkt für die kobinet-nachrichten zu verfassen. So viel vorweg, ganz aufhören, sich für die Inklusion behinderter Menschen ins Arbeitsleben einzusetzen, wird Karl-Heinz Miederer nicht.

Teilhabe durch Arbeit für alle

Hamburg - Blick auf das Rathaus
Hamburg – Blick auf das Rathaus
Foto: H. Smikac

HAMBURG (kobinet) Für Menschen mit Behinderungen ist bereits jetzt der Zugang zu Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten nicht leicht. Insbesondere das System der Werkstätten für Menschen mit Behinderung soll deshalb aus Sicht des „Netzwerk Arbeit Hamburger Tagesförderung“(NAHT) grundlegend reformiert werden.

Menschenrechtserklärung für die UEFA EURO 2024 auch umsetzen

Fußball im Netz
Fußball im Netz
Foto: gemeinfrei

BERLIN (kobinet) Die Wettbewerbe der Fußball-Europameisterschaft 2024 werden im Juli 2024 in Deutschland stattfinden. Der sportpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE, André Hahn, hegt bisher daran Zweifel, dass die mit den Spielen dieser UEFA Euro 2024 verbundene Menschenrechtserklärung von der Bundesregierung auch in vollem Umfang umgesetzt wird.

Nicht auf Kosten von Menschen mit Behinderung sparen

Websitewartung im Typo3 von crosseye Marketing

BERLIN (kobinet) Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember appelliert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) an die Bundesregierung, die Leistungen zur Förderung der Inklusion von jungen Menschen mit Behinderungen trotz der aktuellen Haushaltskrise nicht infrage zu stellen.

Mitreden und mitentscheiden

Person  mit blauem T-Shirt steht an Tafel mit dem Symbol der Lebenshilfe und  hält den Masterplan in  der  Hand
Selbstvertreter Thomas Gilles hat die Projekt-Gruppe „Master-Plan“ im Tandem mit einer Unterstützerin geleitet.
Foto: Lebenshilfe / Nadine Weigel

BERLIN / BAD-NEUENAHR-AHRWEILEER (kobinet) Menschen mit geistiger Beeinträchtigung wollen mitreden und mitentscheiden – das fordern Selbstvertreter der Lebenshilfe zum Welttag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Lebenshilfe einen Master-Plan gemacht. Der Master-Plan wurde jetzt von der Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Lebenshilfe mit überwältigender Mehrheit angenommen.

Inklusionsbarometer Arbeit: Weniger Arbeitslose sind kein Indiz für mehr Inklusion

Bild zum Inklusionsbarometer Arbeit 2023
Bild zum Inklusionsbarometer Arbeit 2023
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Auf den ersten Blick vermeldet das diesjährige Inklusionsbarometer Arbeit gute Nachrichten: Die Anzahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist ebenso gesunken wie die Arbeitslosenquote – die Nachwehen der Corona-Pandemie scheinen überwunden. Doch trotz dieser positiven Entwicklung sind Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt weiterhin strukturell diskriminiert. Nicht nur konjunkturelle Schwankungen, sondern vor allem die unzureichende Einstellungsbereitschaft von Unternehmen stehen einer wirklichen Verbesserung entgegen. Nach wie vor beschäftigt mehr als ein Viertel der dazu verpflichteten Betriebe in Deutschland keine Menschen mit Behinderung, heißt es in einer Presseinformation der Aktion Mensch, die heute am 30. November 2023 die neuesten Erkenntniss des Inklusionsbarometer Arbeit veröffentlicht hat.

Viel Gesprächsstoff mit Menschenrechtskommissarin des Europarats

Treffen mit der Menschenrechtskommissarin des Europarats
Treffen mit der Menschenrechtskommissarin des Europarats
Foto: DBSV Annika Dipp

Berlin (kobinet) „Die LIGA Selbstvertretung in der DBSV-Geschäftsstelle. Zu Gast: Dunja Mijatović, Menschenrechtskommissarin des Europarats. Sie setzt sich für den Schutz der #Menschenrechte in den 46 Mitgliedsstaaten ein. Dazu gehören natürlich auch die Rechte der Menschen mit #Behinderung!“ Dies postete der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) in den Sozialen Medien. Die Menschenrechtskommissarin hatte um ein Gespräch mit Vertreter*innen der LIGA Selbstvertretung und Dr. Britta Schlegel vom Deutschen Institut für Menschenrechte gebeten, um in ihrem Menschenrechtsbericht auch die Menschenrechtsverletzungen aufzuzeigen, mit denen Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen in Deutschland immer noch konfrontiert sind. Bei diesem Treffen am 28. November 2023 in Berlin gab es viel Gesprächsstoff, vor allem über die Hemmnisse bei der Umsetzung der Inklusion in Deutschland und über die Ergebnisse der Staatenprüfung Deutschlands in Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Deutscher Behindertenrat: Deutschland muss barrierefrei werden

Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Bild zur DBR-Welttagsveranstaltung: Lupe auf Schriftzug Inklusion
Foto: DBR

Kassel / Berlin (kobinet) „Jetzt muss endlich Schluss sein mit dem Ausschluss behinderter Kinder, Frauen und Männer in der Schule, auf dem Arbeitsmarkt und beim Wohnen!“ Das fordert die Sprecherin des Deutschen Behindertenrats (DBR), Prof. Dr. Sigrid Arnade, anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderung. Nur so ließen sich die Menschenrechte behinderter Menschen schützen, die rund zehn Prozent der Bevölkerung ausmachen. Der DBR greift damit in seiner auch per Livestream übertragenen Veranstaltung am 1. Dezember 2023 die Empfehlungen des UN-Fachausschusses auf, die dieser nach der Prüfung Deutschlands zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) Ende August in Genf formuliert hatte.

Maria Stafyllaraki zog zum Bergfest Bilanz als Kasseler Stadtverordnete

Bild von Maria Stafyllaraki mit Statement zur Inklusion im Bereich Arbeit
Bild von Maria Stafyllaraki mit Statement zur Inklusion im Bereich Arbeit
Foto: Bündnis 90/Die Grünen Kassel

Kassel (kobinet) „Lasst euch niemals einschüchtern und denkt immer daran, dass jeder noch so kleine Stein, den wir ins Rollen bringen, sich auf das große Ganze auswirken wird. Also traut euch, für eure und unsere Rechte einzustehen“, so lautet die Empfehlung von Maria Stafyllaraki, die seit 2 1/2 Jahren Mitglied der Kasseler Stadtverordnetenversammlung ist und somit die Geschicke der Stadt mit lenkt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit der Rollstuhlnutzerin, die vor kurzem Bergfest nach der Hälfte der Legislatur als Kasseler Stadtverordnete feiern konnte, u.a. ein Interview dazu, was sie bisher anstoßen konnte, was noch ansteht und welche Tipps sie für andere behinderte Menschen hat, die sich in der Politik engagieren wollen.

Kampagne „Hab ich was Gegen“ gegen Diskriminierung in Deutschland

Titelbild zum Film Hab ich was Gegen
Titelbild zum Film Hab ich was Gegen
Foto: ADS

Berlin (kobinet) Diskriminierung ist in Deutschland gesetzlich verboten, dass wissen aber nur 1/3 der Bevölkerung laut Angaben der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Um dies zu ändern hat die ADS nun eine Kampagne gestartet. Darauf und auf den Kurzfilm zur Kampagne weist die Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) hin.

Inklusionsmarsch des österreichischen Behindertenrat zu Parteizentralen

Bild vom Inklusionsmarsch am 29.11.2023 in Wien
Bild vom Inklusionsmarsch am 29.11.2023 in Wien
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Von der ÖVP-Zentrale bis zum Grünen Parlamentsklub führte der Marsch für Inklusion. In Wien fand am 29. November 2023 der vom Österreichischen Behindertenrat organisierte Inklusionsmarsch statt, wie der österreichische Nachrichtendienst BIZEPS berichtet. Damit protestierten die Verbände und ihre Mitglieder gegen die mangelne Umsetzung der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen. Wie Deutschland wurde auch Österreich im August 2023 vom Ausschuss über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der Vereinten Nationen in Sachen Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention angehört.

Frauenbeauftragte aus Einrichtungen schließen sich zusammen

Fotokarte zur Vernetzung
Fotokarte zur Vernetzung
Foto: KOBRA

Mainz (kobinet) „Wir wollen eine Landesarbeitsgemeinschaft gründen!“ So lautete der einstimmige Beschluss, zu dem die rheinland-pfälzischen Frauenbeauftragten aus Werkstätten und Wohnheimen der Behindertenhilfe bei ihrem Vernetzungstreffen am 31. Oktober 2023 in Mainz kamen. Die mehr als 20 anwesenden Frauenbeauftragten setzten damit das Ziel der Tagung praktisch um, denn die Veranstaltung drehte sich vor allem um die Vernetzung der Frauenbeauftragten. Ein weiteres Ziel der Veranstaltung war, die Frauenbeauftragten zu stärken und für ihr Amt zu empowern. Eingeladen zu dieser Vernetzungstagung hatte KOBRA, die Koordinations- und Beratungsstelle für Frauen und Mädchen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz beim Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen (ZsL) Mainz.

Positive Bilanz zu Special Olympics World Games Berlin 2023 gezogen

Ein blaues Herz mit einem hellblauen Stirnband vor einer Wand mit den Smbolen der Spiele
Unity – Das Maskottchen der Special Olympics World Games Berlin 2023
Foto: Special Olympics World Games Berlin 2023 / Juri Reetz

BERLIN (kobinet) Fünf Monate nach der Durchführung der Weltspiele und genau fünf Jahre nach der Vergabe der Special Olympics World Games nach Berlin ziehen die Organisatoren von Special Olympics Deutschland, dem Senat von Berlin, dem Bundesinnenministerium sowie die Athletinnen und Athleten bei der Pressekonferenz im Roten Rathaus Berlin eine positive Bilanz: Berlin und Deutschland haben durch das größte inklusive Multisport-Event 2023 in allen Bereichen gewonnen.

Soziale Arbeit und Digitalisierung

Digitalisierung von Kunstwerken - offener Ansatz von Anna Lena Schiller für die Universität Hamburg

HEILBRONN (kobinet) Der duale Masterstudiengang Digitalisierung in der Sozialen Arbeit am DHBW Center for Advanced Studies (DHBW CAS) widmet sich der Frage, wie man Soziale Arbeit mit digitalen Mitteln unterstützen kann. Mit Blick auf den Fachkräftemangel besteht aus Sicht des DHBW CAS dringender Bedarf, doch die Fachwelt reagiert zögerlich. In der vergangene Woche hatte bereits das zweite Barcamp stattgefunden, in dem mit Teilnehmerinnen und aus der Branche über die aktuellen Möglichkeiten der Digitalisierung in ihrem Berufsalltag gesprochen wurde.

Chance für mehr Inklusion auf dem hessischen Arbeitsmarkt

Gruppe von sieben Personen,darunter einMann mit Rollstuhl
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des erfolgreichen Fachtag „Inklusiver Arbeitsmarkt“
Foto: LWV-Öffentlichkeitsarbeit

KASSEL (kobinet) Im Kasseler Ständehaus hat der der Landeswohlfahrtsverband (LWV) eine Fachtagung mit dem Ziel durchgeführt, Menschen mit Behinderung künftig leichter und schneller ins Arbeitsleben zu bringen. Neben Vertretern des Landeswohlfahrtsverbands und der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit trafen sich dazu das Integrationsamt als Partner der behinderten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und deren Arbeitgeber sowie aktuelle und potentielle Leistungsanbieter.

Schuldenbremse darf nicht zu einer Sozialstaatsbremse werden

Verena Bentele
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Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Heute am 29. November 2023 tagt der Koalitionsausschuss von SPD, Grünen und FDP und am Ende der Woche will der Bundestag voraussichtlich den Nachtragshaushalt für das Jahr 2023 beschließen. „Die Bundesregierung darf die Bürgerinnen und Bürger mit den Haushaltsdebatten nicht weiter verunsichern. Vor allem Menschen mit wenig Geld blicken mit Sorge auf das Hin und Her zwischen den Koalitionspartnern. Sie wissen nicht, was auf sie zukommt, sollte zum Beispiel die Energie ab Januar noch einmal teurer werden. Die Regierung muss jetzt für Klarheit sorgen und darf dringend nötige Hilfen oder Investitionen im Sozialbereich nicht zur Debatte stellen. Das Rentenpaket II, die Kindergrundsicherung und auch die Bürgergelderhöhung müssen kommen. Alles andere wäre ein völlig falsches Zeichen an die Bürgerinnen und Bürger“, erklärte die Präsidentin des Sozialverband VdK Verena Bentele angesichts der aktuellen Debatten.

EU-Behindertenausweis könnte Wirklichkeit werden

EU-Schwerbehindertenausweis
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Foto: Europäische Kommission

Wien / Brüssel (kobinet) „EU-Behindertenausweis könnte Wirklichkeit werden“, so titelt Martin Ladstätter einen aktuellen Beitrag des österreichischen Online-Nachrichtendienstes BIZEPS. „Am 27. November 2023 hat der Rat der Europäischen Union eine wichtige Entscheidung zur Verbesserung der Mobilität und des Zugangs zu Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen in der EU getroffen“, heißt es in der Einführung des Beitrags mit der guten Nachricht aus Brüssel und weiter: „Die EU-Mitgliedstaaten einigten sich am 27. November 2023 im Rat der EU auf die Einführung eines EU-weiten Behindertenausweises sowie eines EU-Behindertenparkausweises (EU disability card)​​.

Tübingen ist im Finale für den Access City Award 2024

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Tübingen / Brüssel (kobinet) Tübingen gehört zu den fünf europäischen Städten, die für den Access City Award 2024 nominiert sind. Damit zeichnet die Europäische Kommission Städte aus, die der Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen Priorität einräumen. Bewertungskriterien für die Jury sind unter anderem die Barrierefreiheit in der gebauten Umwelt, die öffentlichen Verkehrsmittel sowie Informations- und Kommunikationstechnologien. In den Mittelpunkt der Bewerbung hatte die Universitätsstadt Tübingen die barrierefreie Neugestaltung des zentralen Busbahnhofs am Europaplatz gestellt. Zu den inklusiven Bausteinen gehören hier unter anderem der neue barrierefreie Zugang zum Bahnhofsgebäude, eine weitere „Toilette für alle“ und erhöhte Sitzmöglichkeiten, die vor allem für Personen mit Geheinschränkungen gedacht sind. In die Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen konnten sich Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen über eine Planungsbegleitgruppe einbringen“, heißt es vonseiten der Stadt Tübingen.

IGEL-Podcast zu 25 Jahre Aktion Kindertraum

Logo des Podcast IGEL: Inklusion Ganz EInfach Leben
Logo des Podcast IGEL
Foto: Sascha Lang

Bad Segeberg (kobinet) „25 Jahre Aktion Kindertraum – wenn 4000 Wünsche nachhaltig wirken“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Macher des Podcast, Sascha Lang sprach dabei mit Ute Friese, die die Aktion Kindertraum vor 25 Jahren gegründet hat.

Holger Kiesel erneut zum bayerischen Behindertenbeauftragten ernannt

Holger Kiesel im Rollstuhl sitzend
Holger Kiesel
Foto: Der Behindertenbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung

München (kobinet) Holger Kiesel wurde am 28. November 2023 vom bayerischen Ministerrat erneut zum Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung ernannt. Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf gratulierte ihm und betonte: „Holger Kiesel hat eine hohe Fachkompetenz und ist ein starker Netzwerker. Er ist das Bindeglied zwischen Staatsregierung und den Menschen mit Behinderung. Seine erneute Berufung ist ein Zeichen von Kontinuität und Stabilität. Wir stärken damit weiterhin die Teilhabe und Inklusion im Freistaat Bayern. Ich freue mich darauf, die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit der vergangenen Jahre weiter fortzusetzen.“ „Fünf weitere Jahre als Beauftragter! Ich freue mich! Danke für das Vertrauen und den großen Zuspruch in den letzten Monaten“, postete Holger Kiesel auf Facebook zu seiner erneuten Ernennung als Landesbehindertenbeauftragter von Bayern.

Erfahrungen zu Katastrophenmanagement und Inklusion gefragt

Symbol Fragezeichen

TÜBINGEN (kobinet) Im Auftrag der Aktion Deutschland Hilft führt das Internationale Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen eine Studie zur Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im Katastrophenmanagement in Deutschland durch. Ziel der Studie ist es durch die Schaffung einer besseren Datenbasis einen Beitrag zur Umsetzung von Artikel 11 der Behindertenrechtskonvention zu leisten und Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung von Maßnahmen zur Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im Katastrophenmanagement zu identifizieren.

Briefaktion für eine barrierefreie Arbeitswelt

Arnstadt Postamt. Briefkasten Aug 1991 von sludgegulper

AUGSBURG (kobinet) Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in der Diözese Augsburg hat eine Briefaktion für eine barrierefreie Arbeitswelt gestartet. Wer sich die Zahlen anschaut muss zur Kenntnis nehmen, dass im September des Jahres die allgemeine Arbeitslosenquote in Bayern bei 3,4 Prozent lag, bei Menschen mit Behinderungen jedoch bei neun Prozent. Auch14 Jahre nach Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention ist der Zugang zum Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen also weiterhin mit vielen Hindernissen verbunden.

Bayrisches Fernsehen soll Barrierefreiheit weiter ausbauen

Blaue geöffnete Buchstaben BR auf weißem Hintergrund
Logo Bayerischer Rundfunk
Foto: Bayrischer Rundfunk

MÜNCHEN (kobinet) Vor einiger Zeit hatten sich der Leiter des Programmbereichs Wissen und Bildung im Bayrischen Rundfunk und der in der Redaktion Barrierefreie Angebote für Audiodeskription zuständige BR-Redakteur mit der Landesvorständin und dem Landesgeschäftsführer vom Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) zum Austausch über die Zukunft und den Ausbau der Barrierefreiheit im BR Fernsehen getroffen.

Ist „Blind Facing“ noch zeitgemäß?

Jennifer Sonntag vor der Kamera
Jennifer Sonntag vor der Kamera
Foto: privat

Halle (kobinet) „Ist ‚Blind Facing‘ noch zeitgemäß?“ Dieser Frage geht Jennifer Sonntag in ihrem Beitrag für die kobinet-nachrichten nach. „Blind Facing bedeutet für mich, dass sehende Darsteller*innen blinde Charaktere verkörpern. Für diese schauspielerische Leistung ernten sie oft große Anerkennung und werden sogar mit Preisen ausgezeichnet. Der Oberbegriff dafür heißt Cripping up. Viele Menschen mit Behinderungen sprechen sich gegen Cripping up aus und setzen sich dafür ein, dass mehr Inklusion auf Theater- und Opernbühnen und vor Film- und Fernsehkameras stattfindet. Ich mache mich in verschiedenen Kultur- und Medienprojekten dafür stark, dass Menschen mit Behinderungen in allen relevanten Gewerken dieser Branchen sichtbarer werden“, schreibt Jennifer Sonntag, die als blinde Journalistin selbst lange Jahre vor der Kamera stand. Zusammen mit Sascha Lang hat sie kürzlich auch das Thema „Blind Facing“ im Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) behandelt.

Es ist vollbracht: ZsL Sachsen wurde erfolgreich gegründet

Daumen hoch
Daumen hoch
Foto: Irina Tischer

Zwickau (kobinet) Nach intensiver Vorbereitung fand am Samstag, den 25. November 2023, im Alten Gasometer „Barterre“ in Zwickau die Gründungsveranstaltung des Vereins Zentrum für selbstbestimmt Leben Sachsen (ZsL Sachsen) statt. Die Teilnehmenden wählten den Vorstand: Anett Feige als Vorsitzende, erste und zweite stellvertretende Vorsitzende Annett Heinich und Manuel Schramm und die vier Beisitzer*innen Birger Höhn, Carola Nacke, Kati Stephan und Marcel Robel. Außerdem wurde über die Vereinssatzung abgestimmt. Diese soll bald auch in Leichter Sprache vorliegen, heißt es in einer Presseinformation.

Stimmen der Nichtzufriedenen mit Werkstätten Gehör verschaffen

Symbol Ausrufezeichen

Kassel (kobinet) Mit der Veröffentlichung seines Romans „Zündeln an den Strukturen“ wollte Ottmar Miles-Paul nicht nur aufzeigen, welche Alternativen es zu Werkstätten für behinderte Menschen gibt. Er wollte damit vor allem auch denjenigen, die mit der geringen Bezahlung, den miseablen Vermittlungschancen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und mit der zuweilen rupigen Umgangsweise in „Werkstätten“ nicht zufrieden sind, eine Stimme verleihen. Denn diese Sichtweisen kommen in der aktuellen und meist sehr abgehobenen Diskussion um das Werkstattentgelt in der Regel zu kurz. Dies zeigt ein aktueller Bericht der Heidenheimer Zeitung sehr praktisch auf, in dem hauptsächlich die Betreiber der Werkstätten zu Wort kommen.