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SOD-Team in Italien herzlich empfangen

Große Gruppe von Sportlerinnen und Sportlern vor der Silhouette mehrgeschossiger gelblicher Häuser
Das Team Special Olympics Deutschland beim Empfang in Turin
Foto: SOD / Sascha Klahn

TURIN (kobinet) Am Abend des 7. März haben die Stellvertretende Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland in Mailand, Wiltrud Kern, und Special Olympics Deutschland alle Mitglieder des TeamSOD sowie Präsidium und Gäste zu einem Empfang eingeladen. Generalkonsulin Kern begrüßte ganz herzlich die deutsche Mannschaft im Ruderclub „Esperia“ in Turin. Sie sagte: „Ich freue mich sehr, dass nach den erfolgreichen Weltspielen im Sommer 2023 in Berlin nun die Special Olympics World Winter Games 2025 hier in Turin stattfinden. In den italienischen Alpen kann man wunderbar Wintersport treiben. Ich wünsche dem deutschen Team und allen Sportlerinnen und Sportlern viel Glück und Erfolg.“

Video in Deutscher Gebärdensprache zu Beratungsmöglichkeiten und Soforthilfe nach Vergewaltigung

Symbol Gebärdensprache
Symbol DGS Gebärdensprache
Foto: public domain

Frankfurt/Marburg (kobinet) Wie bekannt, sind Mädchen und Frauen mit Behinderungen einem erhöhten Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Das vom Frankfurter und Marburger Frauennotruf veröffentlichte Video in Deutscher Gebärdensprache (DGS) informiert über die Beratungsarbeit und die medizinische Soforthilfe nach einer Vergewaltigung. Die Beratungsstellen beraten Mädchen und Frauen, die von sexualisierter, körperlicher und digitaler Gewalt betroffen sind. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.
Die Kontaktaufnahme kann per E-Mail oder über einen Gesprächdolmetschdienst (z.B. Telesign) erfolgen. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym.

IGEL-Podcast: Wie geht es behinderten Menschen in Sachsen

Cover des IGEL-Podcast mit Michael Welsch
Cover des IGEL-Podcast mit Michael Welsch
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Dresden (kobinet) „Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Sachsen? Aus der Serie Landesbehindertenbeauftragte im Gespräch“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben. Dabei spricht der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, mit Michael Welsch, dem Landesbeauftragten für Inklusion der Menschen mit Behinderungen in Sachsen, u.a. über Herausforderungen bei der schulischen Inklusion, die Bedeutung von Barrierefreiheit und die Notwendigkeit, Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen. Die Clearingstelle zur Vermittlung bei Streitigkeiten in der Eingliederungshilfe und der Inklusionsprozess in Kindertageseinrichtungen sind ebenfalls Themen, die in diesem Podcast angepackt werden.

Frauentags-Kolumne: „Easy Beauty“, die solitäre Befreiungsbiographie

Porträt mit Sonnenbrille unter Palmen und wolkenlosem Himmel
Silvia Hauser, Blindenassistenz des Kolumnisten. Jahrelange behindertenfeindliche Angriffe haben den sozialen Existenzraum beider zerstört
Foto: Silvia Hauser

Staufen (kobinet) „Easy Beauty“ ist nicht ein weiteres Buch über Behinderung und schon gar nicht irgendein Buch, nein. Es ist das Buch der Stunde! Der geschichtlichen Stunde, in der die globale Verdüsterung der Horizonte die gut fünfzigjährige Geschichte der Behindertenbewegung international an ihr vorläufiges Ende bringt. Weil das Buch einer Autorin, einer Frau also, eignet sich der 8. März, der Internationale Frauentag, vorzüglich für eine Rezension. Und sei sie auch von einem Rezensenten, einem Mann also, der die Lektüre – von Buch und Rezension – allen Geschlechtern wärmstens ans Herz legt.

Reformen gegen Benachteiligung und Altersarmut

Geldscheine
Budget, Geldscheine
Foto: Irina Tischer

STUTTGART (kobinet) Der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg und der Verband alleinerziehender Mütter und Väter VAMV-Landesverband Baden-Württemberg fordern anlässlich des morgigen Weltfrauentags von der neuen Bundesregierung mutige Reformen. Als konkrete Maßnahmen schlagen die Verbände gleichen Lohn für gleiche Arbeit, eine armutsfeste Rente, den Ausbau flexibler Kinderbetreuungs- und Arbeitszeitmodelle, die Reform des Ehegattensplittings und die Aufwertung von frauendominierten Berufen vor.

Ferda Ataman zum Equal Pay Day: Massive Diskriminierung von Frauen am Arbeitsmarkt

Ferda Ataman
Ferda Ataman
Foto: Sarah Eick

Berlin (kobinet) Heute, am 7. März 2025, ist der Equal Pay Day. Dieser markiert symbolisch den Gender Pay Gap, der 2023 in Deutschland 18 Prozent betrug. Mittlerweile wurden die Zahlen für 2024 veröffentlicht, und der Gender Pay Gap ist gesunken – auf 16 Prozent. 2026 findet der Equal Pay Day daher schon am 27. Februar statt, heißt es auf der Internetseite zum Equal Pay Day 2025. Die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung, Ferda Ataman, hat die künftige Bundesregierung zu einem stärkeren Engagement gegen Lohndiskriminierung aufgerufen. „Wir beobachten, dass Frauen noch immer massiv diskriminiert werden am Arbeitsmarkt. Und erwerbstätige Frauen verdienen im Durschnitt noch immer 16 Prozent weniger als erwerbstätige Männer“, sagte Ferda Ataman zum diesjährigen Equal Pay Day.

Auf dem Weg zum Monitoring von individuellen Lernverläufen?

Dr. Brigitte Schumann
Dr. Brigitte Schumann
Foto: Bildungsklick

Düsseldorf (kobinet) Die empirische Bildungsforschung drängt massiv auf die Implementation daten- und evidenzbasierter Lernverlaufsdiagnostik und Förderung in Schulen. Welche Veränderung bedeutet das für die Lernenden? Welche Interessen verfolgt die Bildungspolitik dazu? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Bildungsjournalistin Dr. Brigitte Schumann in einem Beitrag auf Bildungsklck.

Erfolgreicher Austausch im Rheinsberger Kongress

Asphaltierte Anfahrt zu einem mit gelber Farbe gestrichenen zweigeschossigen Rundbau
Eingang zum Hotel am See in Rheinsber
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Der Evangelische Bundesfachverband für Teilhabe (BeB) hatte in der Zeit vom 2. bis 5. März 2025 in der brandenburgischen Stadt Rheinsberg seinen 6. Rheinsberger Kongress für Menschen mit Behinderung veranstaltet. Dieser stand in diesem Jahr unter dem Motto „Einmischen – Mitmischen – Selbstmachen – Wir für Demokratie. Zusammenleben. Zusammenhalten.“ An diesem Kongress waren rund 230 Teilnehmende aus ganz Deutschland in Rheinsberg zusammengekommen, um über gesellschaftspolitische Herausforderungen und Chancen für Menschen mit Behinderung zu debattieren.

Mehr Teilhabe im Koalitionsvertrag verankern

Portrait von Ulla Schmidt mit einem Logo der Lebenshilfe im Hintergrund
Ulla Schmidt
Foto: Bundesvereinigung Lebenshilfe

BERLIN (kobinet) In Briefen an die Spitzen von Union und SPD fordert die Bundesvereinigung Lebenshilfe, dass bei den Koalitionsverhandlungen die Schwächsten der Gesellschaft nicht an den Rand gedrängt werden dürfen. Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, appelliert deshalb an die künftige Regierung, mehr Teilhabe im Koalitionsvertrag zu verankern. So müssten die geplanten Milliarden für die Infrastruktur auch angemessen in Barrierefreiheit investiert werden.

Emma Gania freut sich auf die Special Olympics Weltwinterspiele in Turin

Junge Frau mit dunklen Haaren in gelber Sportjacke mit Bundesadler und schwarzen Streifen
Emma Gania beim Einkleidungstreffen
Foto: SOD / Sarah Rauch

Berlin (kobinet) Für die Eiskunstläuferin Emma Gania aus Geretsried war es eine große Freude, für die Special Olympics Weltwinterspiele in Turin nominiert zu werde. Eigentlich wollte sie das bereits vor drei Jahren, denn sie hatte sich bereits 2021 für die Weltspiele im russischen Kasan qualifiziert, aber diese wurden wegen der Corona-Pandemie auf 2022 verschoben und dann wegen des Krieges endgültig abgesagt. Damals hatte sie schon Termine, zum Beispiel für das Einkleidungstreffen, aber nach und nach wurde alles wieder gestrichen. Emma Gania war damals schon sehr geknickt, dass das alles nicht zustande kam. Umso größer war dann die Freude, als die Nachricht von Special Olympics Deutschland (SOD) kam, dass jetzt alles klappt.

Tourismusverband Lausitzer Seenland bemüht sich um weitere Partner

Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Windräder in grüner Landschaft und blauem Himmel
Foto: lausitz360

SENFTENBERG (kobinet) Mit einer weiteren ganztägigen Informationstour durch das Lausitzer Seenland bemüht sich der Tourismusverband Lausitzer Seenland darum, in seiner Region weitere Partner zu gewinnen. Die Tour wird von den Mitarbeitern der Touristinformation Senftenberg organisiert und richtet sich an Vermieter, Gastronomen, Gästeführer und touristische Anbieter im Lausitzer Seenland. Ziel ist es, ausgewählte Attraktionen in und um Lauchhammer, Kostebrau und den Grünewalder Lauch kennenzulernen sowie den Austausch zwischen den regionalen Akteuren zu fördern. Für Menschen mit Behinderungen sind die Bemühungen von besonderen Interesse, weil dieser Tourismusverband in Brandenburg zu jenen gehört, die sich intensiv auch um die Barrierefreiheit ihrer Angebote bemühen.

Diskriminierungen behinderter Frauen abschaffen

Martina Puschke
Martina Puschke 2022
Foto: Weibernetz

Kassel (kobinet) Im Vorfeld des Internationalen Frauentags am 8. März 2025 fordert die Politische Interessenvertretung behinderter Frauen im Bundesnetzwerk Weibernetz die neue Bundesregierung dazu auf, die Belange von Frauen mit Beeinträchtigungen zu fokussieren, ihre Benachteiligungen in der Gesellschaft abzubauen und menschenrechtlichen Verpflichtungen nach zu kommen. „Frauen mit Beeinträchtigungen erleben nach wie vor vielfache gesellschaftliche Diskriminierungen aufgrund ihres Geschlechts und ihrer Behinderung. Sie arbeiten häufiger prekär oder in Teilzeit, leben häufiger in (Alters-)Armut, erleben sehr viel häufiger (sexualisierte) Gewalt, sind in der Frauengesundheitsversorgung, der Entscheidung, eigene Kinder zu bekommen benachteiligt, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie werden an einer gleichberechtigten Teilhabe gehindert und das muss sich ändern“, fordert Martina Puschke, langjährige Koordinatorin im Weibernetz. Nach Ansicht des Weibernetz gelte es daher Diskriminierungen behinderter Frauen abzuschaffen. „Nicht nur am Frauentag reden – in der neuen Bundesregierung handeln“, so der Appell des Weibernetz.

Bundesteilhabegesetz endlich umsetzen und weiterentwickeln

Symbol Ausrufezeichen
Symbol Ausrufezeichen
Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Einen Tag nach der Bundestagswahl hat das Bundessozialministerium die Ergebnisse der Evaluationen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) veröffentlicht: den Abschlussbericht der Wirkungsprognose und den Abschlussbericht der Finanzuntersuchung. Das BTHG ist vor acht Jahren in Kraft getreten, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken – und es war mit hohen Erwartungen verbunden. Dennoch wird das BTHG bis heute nur halbherzig umgesetzt, kritisieren die Fachverbände für Menschen mit Behinderung. Die Umsetzung wurde über fünf Jahre mit umfassenden Untersuchungen begleitet. Dabei zeige sich, dass die Leistungen nicht immer bei den Menschen mit Behinderung ankommen. Dies stehe nicht im Verhältnis zu den personellen Ressourcen, die bei Leistungsträgern und Leistungserbringern eingesetzt werden. Hier bestünden Einsparpotentiale, die gebraucht werden, um die Ziele des BTHG zu erreichen, heißt es von den Fachverbänden.

Internationale Konferenz zur Schaffung inklusiver Beschäftigungsmöglichkeiten in Mainz

Alexander Tränkmann
Alexander Tränkmann
Foto: Alexander Tränkmann

Mainz (kobinet) „Creating Access! Job Carving and Job Crafting“, so lautet der Titel einer Tagung, die am 1. und 2. Juli 2025 in Mainz zum Thema inklusive Arbeit stattfindet. „Wir schaffen Zugänge zur Arbeit. Die Wege dazu wollen wir in einer gemeinsamen Tagung erörtern. Seien Sie Teil eines europäischen Treffens der Akteure der inklusiven Arbeitswelt mit fachlichem und emotionalen Mehrwert. Wir laden Sie herzlich ein zur 39. European CEFEC Conference 2025 am 1. bis 2. Juli 2025 in Mainz. Die Sprache ist Englisch mit deutscher Schriftübersetzung.“ Dies kündigte Alexander Tränkmann, Präsident der CEFEC-Konferenz 2025 an.

Streubomben-Verbotsvertrag ist in Gefahr

Blaue Hand, Finger bilden die Buchstaben HI, rechts daneben handicap international
Neues Logo von Handicap International
Foto: HI

MÜNCHEN (kobinet) Mit dem Streubomben-Verbotsvertrag war es gelungen, einer großen Gefahrenquelle für Menschenleben und der Verstümmelungen zu begegnen. Im Dezember 2023 waren 124 Staaten Mitglied der Streumunitionskoalition: 112 Länder haben das Übereinkommen ratifiziert oder sind ihm beigetreten, und 12 Länder haben das Übereinkommen unterzeichnet, sind ihm aber noch nicht ratifiziert. Wie Handicap International berichtet, wird Litauen am 6. März 2025 die Konvention über das Verbot von Streumunition verlassen. Litauen gab in dem Zusammenhang an, sich aus Sicherheitserwägungen aus der Konvention zurückzuziehen, insbesondere angesichts der Aktionen Russlands in der Ukraine. Streumunition sei militärisch für die Verteidigung des Landes notwendig. Doch die Mehrheit der Staaten auf der Welt hat diese Waffen aus gutem Grund verboten, da ihre humanitären Folgen weit höher sind als der militärische Nutzen. Auch Militärs unterstützen das Verbot dieser Waffen

Den Masters of War widersprochen Number One

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Worte statt Waffen, literarische Kurztexte gegen Kriegsvorbereitung
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Nachdem auch behindertenpolitische bzw. behindertenaktivistische Stimmen den „Masters of War“ das Wort reden, sich also für Verteidigung und Aufrüstung aussprechen, möchte ich einmal mehr den „Masters of War“ ins Wort fallen, ihnen also widersprechen.

Tess bleibt Anbieter des Vermittlungsdienstes für hörgeschädigte Menschen

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Symbol Gebärdensprache
Foto: Schweizer Eidgenössisches Departement des Innern

Osterrönfeld (kobinet) Die Tess – Relay-Dienste haben den Zuschlag der Bundesnetzagentur zur Bereitstellung des Vermittlungsdienstes für hörgeschädigte Menschen für die Jahre 2025-2028 erhalten. Die monatlichen Freiminuten werden schrittweise erhöht. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Vermittlungsdienst weiterhin anbieten können, denn wir haben in den letzten Jahren viel für eine gleichberechtigte Telekommunikation hörbehinderter Menschen erreichen können“, erklärte Sabine Broweleit, Geschäftsführerin der Tess – Relay-Dienste GmbH, und meint damit die 24 Stunden-Erreichbarkeit, das verbesserte Notrufrouting und die Abschaffung der Grundgebühr im Privat-Tarif sowie die Einführung von Freiminuten.

Ramona Becker thematisiert Barrierefreiheit beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW

Sharepic zum Interview mit Ramona Becker
Sharepic zum Interview mit Ramona Becker
Foto: KSL.NRW

Gelsenkirchen (kobinet) „Ramona Becker thematisiert Barrierefreiheit beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW“, lautet der Titel eines Beitrags des Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben (KSL.NRW). „Ich möchte, dass bei der Polizei NRW jeder seinen Arbeitsplatz am Tag 1 eingerichtet bekommt, auch oder gerade Menschen mit Behinderung, die Hilfsmittel benutzen. Das klingt erstmal gar nicht so schwierig, ist aber recht kompliziert.“ Dies betont Ramona Becker u.a. im Interview mit Wibke Roth vom KSL.NRW.

Neue Ausgabe des autismus-magazin erschienen

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Das neue autismus magazin bietet mit seinem erfahrenen Autorenteam aus vorwiegend autistischen Menschen und international renommierten Autismus-Experten authentische Einblicke in das Leben von Autistinnen und Autisten. Zu bestellen ist die aktuelle Ausgabe 01.2025 des Print-Magazins online zum Preis von 6,80 Euro zuzüglich Versandkosten über www.autismus-magazin.de und über das ebenfalls neu aufgestellte Online-Portal www.autismus-dialog.de.

Zero-Project-Conference startet heute in Wien

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Foto: Susanne Göbel

Wien (kobinet) Die jährlich stattfindende Konferenz des Zero-Projects startet heute am 5. März 2025 in Wien. Bis zum 7. März werden im Zentrum der Vereinten Nationen über 120 Arbeitsgruppen und Aktivitäten durchgeführt. Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung, bei der auch wieder vorbildliche Projekte ausgezeichnet werden, liegt auf der Inklusion in den Bereichen Arbeit und Informations- und Kommunikationstechnologien.

Mehr Herz und Verstand für den barrierefreien Tourismus notwendig

Großes Gebäude mit hohen Säulen an der Vorderfront, vier Türen an den Ecken und einer großen Glaskuppel auf dem Dach
Reichtagsgebäude in Berlin
Foto: H. Smikac

BERLIN (kobinet) Am Rande der ITB, einer Tourismusmesse von Weltrang, findet auch der 13. Tag des barrierefreien Tourismus statt. Ein wichtiges Ereignis, zu dem sich wieder im CityCube der Messehäuser am Funkturm viele Expertinnen und Experten treffen werden, um Erfahrungen auszutauschen sowie sich über die Entwicklungen dieser Seite des Tourismus zu verständigen. Wer zu diesem Treffen fährt, oder online daran teilnimmt hat vermutlich bereits viele Gespräche hinter sich in denen mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort über die Entwicklung gesprochen wurde. Unbestreitbar hat sich der barrierefreie Tourismus auch im vergangenen Jahr weiter entwickelt. Weitere barrierefreie Angebote sind auf den Markt gekommen. Zugleich wird in diesen Gesprächen viel Enttäuschung geäußert werden, denn ebenso unbestreitbar ist: Viele Hoffnungen auf ein spürbares Verbessern barrierefreier Angebote haben sich nicht erfüllt. Dieses Bild zeigt sich auch, wenn man das Material der Kleinen Anfrage der Partei „Die Linke“ sowie die Antwort der Bundesregierung zu den „Aktivitäten der Bundesregierung zur Entwicklung des barrierefreien Tourismus in
Deutschland“ gründlicher ansieht.

Skifahrer Jonathan Merget traut sich bei den Special Olympics Weltwinterspielen in Turin viel zu

Junger Mann mit langen Haaren im dunkelblauen Sportdress mit hellblauer Veste und roter Pudelmütze
Jonathan Merget mit seiner Goldmedaille bei den Special Olympics Nationalen Winterspielen Thüringen 2024
Foto: SOD / Sarah Rauch

BERLIN (kobinet) Noch ist Jonathan Merget 17 Jahre alt, aber er ist ein Naturtalent. Bei den Special Olympics Nationalen Winterspielen Thüringen 2024 im vergangenen Jahr in Oberhof hat er die Goldmedaille im Slalom gewonnen und die Bronzemedaille im Riesenslalom. Dabei war Oberhof erst sein zweiter Ski-Wettbewerb nach den Landesspielen in Hessen ein Jahr zuvor. Noch nie hatte er speziell für den Slalom trainiert. Lediglich bei einem einzigen Trainingstag vor den Landesspielen 2023 wurde ihm einmal ein bisschen was gezeigt, wie man so durch die Tore fährt. In Oberhof dann qualifizierte er sich auf Anhieb für die Gruppe der besten und fuhr – als einziger ohne professionellen Rennanzug – in Freizeitkleidung zum Sieg.

Wie liefen die Job-Speed-Datings in Stuttgart und wie geht’s weiter?

Bild vom 2. Job-Speed-Dating in Stuttgart
Bild vom 2. Job-Speed-Dating in Stuttgart
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Am 11. Februar 2025 fand das zweite Stuttgarter Job-Speed-Dating statt. Andreas Lapp-Zens hat dabei für das veranstaltende Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart (ZsL) die einleitenden Worte gesprochen. Mit dabei waren 27 hochmotivierte Menschen mit körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen und 17 engagierte Vertreterinnen und Vertreter von 8 regionalen Unternehmen. Im 8-Minuten-Takt fanden die Gespräche zwischen Arbeitgeber*innen und Jobsuchenden statt. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat bei Andreas Lapp-Zens vom ZsL Stuttgart nachgefragt, wie es zu den Job-Speed-Datings kam und vor allem, wie diese gelaufen sind. Auch der Frage, wie es in Stuttgart weitergeht, ist Bestandteil des Interviews.

Made in Bremen: Vom Tandem bis zur Rikscha

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

Bremen (kobinet) Der Bremer Unternehmer Uhe hat sich auf Fahrräder für Menschen mit speziellen Bedürfnissen sowie auf motorisierte Kompakträder spezialisiert. Für Erstere sei er einer der führenden Händler in Europa, wird der 55-Jährige in einem Bericht des Weser Kurier zitiert, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. Besonders auch im Hinblick auf den demografischen Wandel suchten immer mehr Menschen nach angepassten Rädern.“

Behinderte Menschen, die sich gegen Persönliches Budget entschieden haben, für Interviews gesucht

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Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) Am 21. Februar 2025 hatten die kobinet-nachrichten auf eine Untersuchung der INTERVAL GmbH zum Persönlichen Budget hingewiesen. Mittlerweile wurden genug behinderte Menschen, die ein Persönliches Budget nutzen, als Interviewpartner*innen gefunden. Aber die Organisation sucht noch behinderte Menschen, die sich gegen ein Persönliches Budget entschieden haben, für Interviews. „Besonderes Interesse hat die Evaluation an Interviews mit Menschen, die sich nach längeren Überlegungen am Ende gegen ein Persönliches Budget entschieden haben, da über ihre Perspektive noch relativ wenig bekannt ist. Wer für ein solches Interviews zur Verfügung stehen mag, kann sich an folgende Telefonnummer 030 397 797 0-36 oder per E-Mail an [email protected] melden“, teilte die INTERVAL GmbH den kobinet-nachrichten mit.

Fast 184.000 arbeitslose Schwerbehinderte im Februar 2025

Logo der Bundesagentur für Arbeit
Logo der Bundesagentur für Arbeit
Foto: BA

Nürnberg (kobinet) Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen blieb auch im Februar 2025 hoch, auch wenn sie im Vergleich zum Januar 2025 um über 1.000 zurückgegangen ist. Im Februar waren den Angaben der Bundesagentur für Arbeit zufolge 183.930 schwerbehinderte Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Im Januar 2025 waren es noch 185.168. Der massive Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen der letzten Monate wird im Vergleich zum Februar 2024 besonders deutlich. Damals waren es mit 173.768 arbeitslos gemeldeten schwerbehinderten Menschen über 10.000 weniger als ein Jahr später.

Stärkung des rechtlichen Diskriminierungsschutz im Koalitionsvertrag verankern

Sharepic: AGG Reform Jetzt
Sharepic: AGG Reform Jetzt
Foto: Bündnis AGG Reform Jetzt

Berlin (kobinet) In Berlin sollen heute am 3. März 2025 die Sondierungsgespräche zwischen der CDU/CSU und der SPD für eine schwarz-rote Bundesregierung weitergehen, heißt es in einem Bericht der tagesschau. Bereits vor Beginn der Sondierungsgespräche hat sich Eva Maria Andrades im Auftrag der Koordinationsgruppe des Bündnis AGG Reform – Jetzt! an eine Reihe von Akteur*innen gewandt, die an den Sondierungsgesprächen für die Union und SPD mitwirken. Mit einem Schreiben an die Akteur*innen wird an die Wichtigkeit der Stärkung des Schutzes vor Diskriminierungen in Deutschland erinnert und appelliert, dass dies im zukünftigen Koalitionsvertrag entsprechend verankert werden soll.

27. Peer Counseling Weiterbildung in Uder ist gestartet

Gruppenbild der Mitwirkenden der 27. Peer Counseling Weiterbildung
Gruppenbild der Mitwirkenden der 27. Peer Counseling Weiterbildung
Foto: bifos

Uder (kobinet) In der vergangenen Woche hat in Uder die 27. Peer Counseling Weiterbildung mit dem ersten von insgesamt 6 Seminarblöcken begonnen. Begonnen am 24. Februar 2025 bis März 2026 können nun 13 Teilnehmende mit unterschiedlichen Behinderungen aus ganz Deutschland ihr Zertifikat zur/zum Peer Counsler/in (ISL) erwerben. Im ersten Seminarblock ging es um die geschichtliche Auseinandersetzung mit der Behindertenbewegung, aber auch um die eigenen, persönlichen Meilensteine im Zusammenhang mit der eigenen Behinderung, heißt es im Bericht von Janis Bonn, der an der Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) teilnimmt.

Gute Chancen zur Fortsetzung der rot-grünen Regierung nach Wahl in Hamburg

Kreuz auf Wahlzettel
Wahlzettel mit Kreuz
Foto: ISL

Hamburg (kobinet) In Hamburg dauert es bei der entgültigen Auszählungen aufgrund der dortigen Möglichkeit, mehrere Stimmen abzugaben etwas länger. Aber nach dem vorläufigen Ergebnis der vereinfachten Auszählung sieht es nach Informationen der tagesschau eindeutig danach aus, dass das Bündnis aus SPD und Grünen auch weiterhin die Hansestadt regieren kann. Es gibt aber auch die Option für ein Bündnis zwischen SPD und CDU. Dem vorläufigen Ergebnis werden zukünftig fünf Parteien in der Hamburger Bürgerschaft vertreten sein: Die Stimmenstärkste SPD mit 33,5 Prozent, die CDU mit 19,8 Prozent, die Grünen mit 18.5 Prozent, die LINKE mit 11,2 Prozent und die AfD mit 7,5 Prozent der Stimmen.

60. Neue Norm Podcastfolge zu Medizinier*innen mit Behinderung

Logo: Die Neue Norm
Die Neue Norm
Foto: BR

München (kobinet) In Episode 60 des Bayern2-Podcast Die Neue Norm gibt es gleich zwei Gäst*innen: „Hannah Hübecker und Dr. Leopold Rupp, beide Mediziner*innen mit Behinderung, die uns in der ersten Folge einer zweiteiligen Reihe aus ihrem Alltag in der Klinik erzählen. Wir sprechen unter anderem darüber, wie schwierig es ist, mit Behinderung Medizin zu studieren und dann als Ärzt*in zu arbeiten, ob man Behinderung eigentlich heilen muss und was das alles mit dem medizinischen Modell von Behinderung zu tun hat“, heißt es in der Ankündigung des Podcast.

Wie viel Inklusion steckt im österreichischen Regierungsprogramm?

Fahne von Österreich
Fahne Österreich
Foto: public domain

Wien (kobinet) Es hat sich lange hingezogen, bis nun endlich eine neue Regierungskoalition in Österreich steht. Nach der ÖVP und SPÖ haben am 2. März 2025 auch die Neos der Dreierkoalition zugestimmt. Damit sind die Österreicher noch einmal knapp einer zeitweise drohenden Koalition unter Führung der FPÖ mit der ÖVP entgangen. Doch was genau im Regierungsprogramm in Sachen Inklusion drinsteht, darauf macht der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS aufmerksam. Der Behindertenverband KOBV Österreich hat sich die Sache genau angeschaut, wie es im BIZEPS-Bericht heißt.

Wann haben Sie das letzte Mal einen schwerstbehinderten Menschen …

Ein Paar sitzt nachts vor einem hell erleuchteten, bunten Karussell in einem Freizeitpark. Die Lichter haben eine starke Bewegungsunschärfe durch die Langzeitaufnahme.
Inklusion oder „Disney World“?
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) in einem Café, Kino oder Schwimmbad gesehen? So mit Ihnen, neben Ihnen – nicht als externer Betrachter, sondern als selbstverständlicher Teil Ihres eigenen Alltags?

Diese Frage legt eine unbequeme Wahrheit offen: Menschen mit schweren Behinderungen sind aus dem alltäglichen Leben weitgehend verschwunden. Statt in selbstverständlichen sozialen und wirtschaftlichen Räumen sichtbar zu sein, werden sie in abgeschottete Strukturen wie Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), spezielle Wohnanlagen oder „inklusive Projekte“ verlagert. Diese Parallelwelten entbinden die Gesellschaft von der Verantwortung, Barrieren in der realen Welt abzubauen, und verhindern eine echte gesellschaftliche Teilhabe.

Momentaufnahme 378

Blaustern
Blaustern
Foto: Irina Tischer

Berlin (kobinet) Es ist schwer und gehört ein Grad Grad von Kultur und Vollkommenheit dazu, die Menschen so zu nehmen und nicht mehr von ihnen zu verlangen , als in ihren Kräften steht.

IGEL-Monatsrückblick: Von wegen inklusiv! Wie behinderte Menschen ausgebremst werden

Logo: IGEL-Monatsrückblick
IGEL-Monatsrückblick
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Kniebis (kobinet) „Von wegen inklusiv! Wie Menschen mit Behinderungen ausgebremst werden“, so hat der Macher des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL) den Monatsrückblick auf die Behindertenpolitik im Februar 2025 getitelt. Im Austausch mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul geht es dieses Mal um Fragen rund um Diskriminierungen, die Ergebnisse der Evaluation zum Bundesteilhabegesetz, natürlich auch um den Ausgang der Bundestagswahl und gute Nachrichten zur Inklusion dürften auch nicht fehlen.

Blindenführhund Paul sagt: Ganz schön viel Braunes in Sachsen-Anhalt!

Führhund Paul vor Toilette auf einer Wiese
Führhund Paul vor Toilette auf einer Wiese
Foto: Jennifer Sonntag

Halle (kobinet) Das enorme Erstarken der AfD bei der Bundestagswahl vom 23. Februar 2025 hat auch viele behinderte Menschen bewegt und erschreckt. Der Kommentar von Jennifer Sonntag, die sich für Inklusion stark macht, auf ihrer Facebook-Seite dürfte bezeichnend für die Stimmung bei so manchen behindertenpolitisch Engagierten Menschen sein. Sie schreibt u.a.: „Blindenführhund Paul sagt: ‚Ganz schön viel Braunes in Sachsen-Anhalt!‘ Ich sage: Durch das Erstarken der Rechten, besonders auch in meinem Bundesland, werden Ableismus und sozialdarwinistisches Denken auf eine besorgniserregende Weise wieder salonfähig.“

Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung

Gruppe der 27. Peer Counseling Weiterbildung des bifos
Gruppe der 27. Peer Counseling Weiterbildung des bifos
Foto: Jenny Bießmann

Uder (kobinet) „Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung“, mit diesem eindeutigen Statement haben die Teilnehmer*innen der 27. Peer Counseling Weiterbildung mittels eines auf Instagram veröffentlichten Kurzvideos ihre Sicht der Dinge klargemacht. Am Montag, den 24. Februar 2025 startete die 27. Peer-Counseling-Weiterbildung des Bildungs- und Forschungsinstituts zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) im thüringischen Uder – direkt nach den dramatischen Wahlergebnissen für die AfD in Deutschland. „Hier, direkt neben Höckes Wahlkreis, ist die Botschaft der Teilnehmenden klar: Inklusion, Selbstbestimmung und Menschenrechte sind nicht verhandelbar! Wir lassen uns nicht spalten. Gemeinsam gegen Ausgrenzung und Diskriminierung!“ heißt es dazu auf der Instagram-Seite von aktiv und selbstbestimmt (akse). Diese Botschaft gilt sicherlich auch für die heute am 2. März 2025 in Hamburg anstehende Bürgerschaftswahl.

Nach der Wahl ist vor der Wahl in Hamburg

Hamburger Rathaus
Hamburger Rathaus
Foto: www.hamburg.de

Hamburg (kobinet) Nur eine Woche nach der Bundestagswahl stehen in Hamburg erneut Wahlen an. Am 2. März 2025 finden dort die Bürgerschaftswahlen statt. Bisher konnte in Hamburg die SPD zusammen mit den Grünen mit einer komfortablen Mehrheit regieren. Umfragen zufolge sieht es derzeit so aus, dass die CDU, die bei der letzten Wahl im Februar 2020 auf 11,2 Prozent abgerutscht war, wieder zulegen wird, die SPD und Grünen Stimmen verlieren werden und die LINKEN ihren Aufwärtstrend fortsetzen kann. Auch für die AfD wird ein Stimmenzuwachs vorausgesagt. So könnte es auch in Hamburg spannend werden, welche Regierung zukünftig die Hansestadt regiert. Wie bei der Bundestagswahl dürfte also auch in Hamburg jede Stimme entscheidend sein.

Frauen mit Behinderungen brauchen mehr Schutz – Setzen Sie die richtigen Prioritäten!

Schreibmaschine  mit eingespanntem Blatt auf dem in großen Buchstaben Gewlt gegen Fraue steht
Kampf gegen Gewalt gegen Frauen darf nicht nur Vorsatz bleiben
Foto: Pixabay/viarami

Berlin (kobinet) „Frauen mit Behinderungen brauchen mehr Schutz – Setzen Sie die richtigen Prioritäten!“ So lautet der Titel eines Fachbeitrags, den das Bundes-Netzwerk der Frauen-Beauftragten in Einrichtungen Starke.Frauen.Machen auf seiner Internetseite veröffentlicht hat. „Am 14.02.2025 wurde das Gewalthilfegesetz beschlossen. Dieses Gesetz soll sicherstellen, dass Frauen und Kinder, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, einen kostenlosen Rechtsanspruch auf Beratung und Schutz erhalten“, heißt es dazu zur Erläuterung, worum es in dem Fachartikel geht, der auf der Internetseite des Netzwerk heruntergeladen werden kann. Zudem hat das Netzwerk ein Positionspapier zum Thema Gewalt-Schutz veröffentlicht.

Keine Karnevals-Kolumne: Welt entzwei. Das heulende Elend und das Stumme

2 rote Boxhandschuhe
Wer meint, wir Behinderte kommen mit einem „blauen Auge“ davon, verharmlost und verwechselt die politische Realität mit einem paralympischen Boxwettbewerb.
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) „Im Märzen der Bauer …“ Die Zeiten, da man den Frühling politisch unbeschwert mit einem Lied begrüßen konnte, sind vorüber. Das auch unserem behindertenpolitischen Selbstverständnis zugrunde liegende Weltmodell ist entzwei, zerschlagen. Es ist „die Welt von gestern“. Das heulende Elend beobachte ich in der Reaktion einiger Politiker. Das stumme Elend in unserer Community. Um nicht zu platzen, schreibe ich über beides ein paar Worte in dieser alles andere als frühlingsgefühligen Kolumne.

In•klu•si•on

Inkusion
Schriftzug Inklusion
Foto: Stephan Laux

Villmar – Weyer (kobinet) Der Begriff wird inflationär benutzt. Niemand, der sich behindertenpolitisch äußern möchte, kommt um ihn herum. Verkommt der Begriff zu einer Art Modewort, so ähnlich wie die kleine Schwester der Inklusion, die Empathie? Darum sorgt sich Stephan Laux anlässlich des 25. Jahrestages der Umbenennung der Aktion Sorgenkind in Aktion Mensch in seiner neuen Kolumne.