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Veranstaltung: 40 Jahre Krüppeltribunal – eine Bestandsaufnahme

Zahl 40
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Foto: ht

Köln (kobinet) "40 Jahre Krüppeltribunal – eine Bestandsaufnahme", so lautet der Titel einer Online-Veranstaltung, die heute am 13. Dezember von 16:00 bis 18:00 Uhr vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben im Regierungsbezirk Köln (KSL-NRW) angeboten wird und für die noch eine kurzfristige Anmeldung möglich ist. Anlässlich des heutigen 40jährigen Jubiläums des Krüppel-Tribunal diskutieren Birgit Edler, Horst Frehe, Anke Bruns, Birgit Kalwitz und Ottmar Miles-Paul mit der Moderatorin Ellen Marquardt vom KSL über die Aktivitäten der damaligen Krüppel- und der heutigen Behindertenbewegung.

„Am 13. Dezember 1981 fand in Dortmund das sogenannte Krüppeltribunal statt mit etwa 400 Teilnehmer*innen. Die Mitglieder der bundesweiten Krüppelbewegung wollten damals im ‚UN-Jahr der Behinderten“ nicht länger hinnehmen, dass Institutionen und Politik über die Belange und Bedürfnisse behinderter Menschen debattieren. Sie wollten bei dem Kongress ihre eigenen Themen setzen. Ihre eigenen Erfahrungen schildern. Ihre eigenen Forderungen aufstellen. Zwei Tage lang haben die Kongressteilnehmer*innen Anklagen und Forderungen zu ‚Menschenrechtsverletzungen im Sozialstaat‘ verlesen: Menschenunwürdige Heime, Behördenwillkür, Mobilitätsbarrieren, die Lebensbedingungen behinderter Frauen, Zustände in Werkstätten, Rehabilitationszentren und Psychiatrie. Viele der 1981 aufgegriffenen Themen sind bis heute aktuell. Wie hat sich das Krüppeltribunal vor 40 Jahren zugetragen? Was hat sich seit 1981 tatsächlich verändert? Was ist geblieben? Diesen Fragen ist diese Veranstaltung gewidmet“, heißt es in der Ankündigung.

Eine kurzfristige Anmeldung ist noch möglich per Mail an: [email protected]

Link zur Veranstaltungsankündigung