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John Evans – Pionier der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung – verstorben

John Evans am Mikrofon
John Evans am Mikrofon
Foto: ENIL

Wien (kobinet) Während die deutsche Behindertenbewegung diese Woche vom Tod der grünen Bundestagsabgeordneten und ersten Frau im Bundestag, die einen Rollstuhl nutzt, Stephanie Aeffner, erschüttert wurde, verzeichnet die internationale Selbstbestimmt Leben Bewegung ebenfalls einen weiteren großen Verlust. John Evans, ein zentraler Pionier der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung aus Großbritannien, ist verstorben, wie Martin Ladstätter im österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS berichtet. „John Evans, Mitbegründer des Europäischen Netzwerks für Selbstbestimmtes Leben, ist am 13. Jänner 2025 im Alter von 74 Jahren verstorben. Obwohl er hierzulande weniger bekannt war, prägte er die europäische Bewegung für Selbstbestimmtes Leben entscheidend“, heißt es im BIZEPS-Bericht.

Sigrid Arnade ägert sich über schwache Antwort der Bundesregierung zur MRT-Terminvergabe

Prof. Dr. Sigrid Arnade
Prof. Dr. Sigrid Arnade
Foto: H.-Günter Heiden

Berlin (kobinet) Die Antwort auf eine Anfrage, dass der Bundesregierung keine validen Erkenntnisse darüber vorliegen, dass es oftmals weder über die Terminvergabe der Krankenkasse noch im elektronischen Terminbuchungsverfahren kurz- oder langfristig einen MRT-Termin gibt, sobald das Merkmal „behindert“ bekannt wird, und dass die Regierung hiergegen auch nichts Wesentliches zu tun gedenkt, das hat Prof. Dr. Sigrid Arnade enorm geärgert. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe hatte eine Meldung der kobinet-nachrichten vom 7. Januar 2025 (s. https://kobinet-nachrichten.org/2025/01/07/wie-ist-es-um-die-facharztversorgung-behinderter-menschen-bestellt/) zum Anlass für eine parlamentarische Frage an die Bundesregierung (s. https://kobinet-nachrichten.org/2025/01/14/nachgefragt-in-sachen-facharztversorgung-behinderter-menschen/) genommen. Über die Antwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Sabine Dittmer, vom 15. Januar 2025 (s. https://kobinet-nachrichten.org/2025/01/16/bundesregierung-liegen-keine-validen-erkenntnisse-zur-vergabe-fuer-barrierefreie-mrt-termine-vor/) sprach kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul mit Sigrid Arnade, die federführend im Bündnis barrierefreies Gesundheitswesen aktiv ist.

Ein besonderes Angebot – Ausbildung für alle an der Otto Falckenberg Schule

Infozeichen
Info blau
Foto: Susanne Göbel

München (kobinet) Mit einem besonderes Angebot für eine Ausbildung für alle wartet die Otto Falckenberg Schule in München auf. „Die Otto Falckenberg Schule München sucht dich! Du wolltest schon immer auf der Bühne stehen? Schauspielerei ist deine Leidenschaft?“ heißt es u.a. in der Werbung der Schule.

Thüringer Inklusionspreis 2025 ausgeschrieben

Flagge Bundesland Thüringen
Flagge Bundesland Thüringen
Foto: gemeinfrei, https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

ERFURT (kobinet) Unter dem Motto „Gemeinsam MitEinander“ lobt der Thüringer Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen in diesem Jahr erneut den Thüringer Inklusionspreis aus. Bis zum 01. März 2025 können sich Interessierte mit eigenen Projekten bewerben oder geeignete Vorhaben vorschlagen. Die Preisverleihung wird im Rahmen des Inklusionstages stattfinden, der erstmals Teil des Thüringentages 2025 in Gotha ist. Mit dem Inklusionspreis möchte der Thüringer Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen herausragende und innovative Projekte und Initiativen prämieren.

Wieder Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr

Zwei Masekn mit je einem lachendem und einem  traurigen Gesicht
Kultur zeigt immer alle Gesichter des Lebens
Foto: Pixabay/Clker-Free-Vector-Images

BERLIN (kobinet) Mit Arbeitsbeginn zum 1. September 2025 können sich ab dem 1. Februar 2025 wieder junge Menschen für bis zu acht Wunschplätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich der Kultur in Berlin anmelden. Mehr als 100 Berliner Kultureinrichtungen, darunter Museen, Theater, Gedenkstätten, Musikschulen, (Jugend-)Kulturzentren, Vereine und Bibliotheken, freuen sich auf das Engagement der Freiwilligen. Für junge Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung sind Plätze mit umfangreicherer, passgenauerer pädagogischer Begleitung sowie Nachteilausgleichen reserviert.

Von einer, die es liebt, vorzulesen und dabei die Brailleschrift nutzt

Sabine Lohner im Studio beim Vorlesen des Roman Zündeln an den Strukturen
Sabine Lohner im Studio beim Vorlesen des Roman Zündeln an den Strukturen
Foto: omp

Frankfurt am Main (kobinet) Braille 200 lautet der Titel einer Initiative der Europäischen Blinden Union (European Blind Union) mit der anlässlich des 200. Jahrestages der Entwicklung der Brailleschrift u.a. gute Beispiele dargestellt werden, wie die Brailleschrift genutzt wird und welche Möglichkeiten diese bietet. „Unser heutiger Beitrag ist etwas ganz Besonderes: Vielen Dank an Ottmar Miles-Paul, der uns auf einen spannenden Podcast zu seinem Buch aufmerksam gemacht hat. In diesem Podcast wird nicht nur sein Werk ‚Zündeln an den Strukturen‘ vorgestellt, sondern auch eine beeindruckende Lesung mit Sabine Lohner, die die Brailleschrift auf faszinierende Weise zum Einsatz bringt“, heißt es in der Ankündigung eines Beitrags über das Wirken von Sabine Lohner, die es liebt, vorzulesen.

Findet am 19. Mai 2025 eine Veranstaltung zur Behindertenpolitik des Bundestages statt

Symbol Bundestag Adler
Bundestag Adler
Foto: Bundestag, gemeinfrei

Berlin (kobinet) Vor einigen Jahren gab es dies, dass behinderte Menschen zu einer Veranstaltung zur Behindertenpolitik vom Deutschen Bundestag eingeladen wurden. Diese Tradition war dann jedoch eingeschlafen, was für den CDU Bundestagsabgeordneten Hubert Hüppe einen Anlass bot, bei der Bundestagspräsidentin nachzufragen, ob zukünftig wieder eine solche Veranstaltung geplant ist. Darf man der Antwort von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas an Hubert Hüppe trauen, dann müsste am 19. Mai 2025 wieder eine entsprechende Veranstaltung zur Behindertenpolitik im Bundestag stattfinden. Ob dies angesichts der Neuwahlen des Bundestages am 23. Februar noch Bestand hat, ist der Redaktion der kobinet-nachrichten nicht bekannt.

Medientipp: Dennis Sonne – Ich will gesehen werden

Orangener Kreis mit dem weißen Buchstaben Z im Kreis und den Buchstaben DF rechts daneben
Logo des zdf
Foto: Pixabay/2247188

Mainz (kobinet) „Dennis Sonne war sportlich, Skater, spielte in einer Band. 2004 stürzte er von einem Dach, schwebte in Lebensgefahr, bekam die Diagnose Querschnittlähmung.“ So heißt es in der Ankündigung eines Filmbeitrags des ZDF Magazin einfach Mensch, der am 18. Januar 2025 um 12:00 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird. Der Film ist auch bereits auf der Internetseite des Magazin eingestellt, so dass er auch vorher oder nachher angeschaut werden kann.

Strategietage zur außerklinischen Intensivversorgung

Logo: Münchner außerklinischer Intensiv Kongross MAIK
Münchner außerklinischer Intensiv Kongross MAIK
Foto: MAIK

Hamburg (kobinet) Welche Strategien braucht die außerklinische Intensivversorgung, um für die Zukunft optimal aufgestellt zu sein? Welche Innovationen gibt es, um die Menschen, die intensivpflegerische Bedarfe haben, qualitativ bestmöglich zu versorgen? Welche digitalen Tools können die Arbeit der Pflegenden unterstützen? Darum und um viele andere Fragen geht es bei den Strategietagen zur außerklinischen Intensivpflege, die vom 4. – 5. Februar 2025 im Rahmen des Münchner außerklinischer Intenwiv Kongress (MAIK) in Hamburg stattfinden.

Merces pro litteris indulgentiarum – Ein Gehalt statt ein Ablassbrief

Auschnitt vom Gemälde von Philipp Friedrich von Hetsch -
Zeit für echte Verantwortung!
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Die aktuelle Regelung zur Ausgleichsabgabe bleibt auch nach der Erhöhung ab 2024 ein moderner Ablasshandel. Unternehmen können sich weiterhin für vergleichsweise geringe Beträge von ihrer Verpflichtung freikaufen, Menschen mit Behinderung einzustellen. Selbst die Verdopplung auf (maximal!) 720 Euro pro Monat für jede unbesetzte Stelle ist nichts weiter als ein schlechter Witz – ein Betrag, der nicht einmal einem Teilzeitgehalt entspricht.

Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein mit Besucherrekord

Brennende Teelichte
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Foto: congerdesign In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

PIRNA (kobinet) Im Rahmen der sogenannten „AktionT4“ wurden in der Heil- und Pflegeanstalt Pirna-Sonnenstein durch die Nationalsozialisten in den Jahren 1940 und 1941 rund 13720 vorwiegend psychisch kranke und geistig behinderte Menschen ermordet. Die dortige Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein kann auch 2024 mit 19 201 Gästen einen Rekord der Gästezahlen verzeichnen. Der Zuwachs von über 2 000 Personen im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht das anhaltend hohe Interesse an der Arbeit des Erinnerungsortes.

Gefährliche politische Ideen erkennen

Deckblatt zeigt fünf Personen verschiedenen Alter nebeneinander, davon eine mit Rollstuhl und eine mit Rollator, welche sich die Arme auf die Schultern legen
Deckblatt der Broschüre
Foto: Lebenshilfe-Verlag

BERLIN (kobinet) Rechtspopulistische Bewegungen und Parteien wie die AfD zielen nach Einschätzung der Bundesvereinigung Lebenshilfe darauf ab, Vertrauen in politische Institutionen und demokratische Prozesse zu untergraben. Gemeinsam mit dem Verein „Tadel Verpflichtet!“ legt die Lebenshilfe jetzt eine kostenfreie Broschüre in Leichter Sprache vor, welche die Menschen dabei unterstützt, Desinformation und antidemokratische Haltungen zu erkennen. Zudem gibt in dieser Broschüre praxisnahe Hinweise für den Umgang mit solchen Inhalten.

Ausbildungsplätze für Menschen mit Behinderungen drastisch zurückgegangen

Portraitfoto von Hubert Hüppe im dunklen Anzug, weißem Hemd und dunklem Binder
Pressefoto Hubert Hüppe
Foto: René Golz

BERLIN (kobinet) Der Berichterstatter der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Belange von Menschen mit Behinderungen im Gesundheitsausschuss, Hubert Hüppe hat die Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage zur Entwicklung der betrieblichen Ausbildung von Menschen mit Behinderungen gefragt. Die inklusive Ausbildung von Menschen mit Behinderungen in Betrieben des ersten Arbeitsmarktes ist demnach seit dem Jahr 2012 dramatisch zurückgegangen. Grund hierfür ist offensichtlich die zu diesem Zeitpunkt eingeführte sogenannte „Rehabilitationspädagogische Zusatzausbildung (ReZA)“. Die Reza zwingt die Ausbilder dazu, sich 320 Stunden auf eigene Kosten in den Bereichen Recht, Didaktik und Medizin fortzubilden, bevor sie einen Menschen mit Behinderungen ausbilden dürfen

Zu Gunsten von Menschen mit Behinderungen vererben

Blaues Paragraphenzeichen auf grauem Grund
Paragraf Paragraph Zeichen
Foto: H. Smikac

DÜSSELDORF (kobinet) Der Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (bvkm) hat seinen bewährten Rechtsratgeber „Vererben zugunsten von Menschen mit Behinderung“ aktualisiert. Ausführlich wird in dem Ratgeber erläutert, welche erb- und sozialhilferechtlichen Aspekte bei der Gestaltung eines sogenannten Behindertentestaments zu beachten sind. Das zentrale Element des Behindertentestaments ist die Testamentsvollstreckung. Sehr detailliert geht der Ratgeber deshalb darauf ein, welche Personen als Testamentsvollstrecker in Frage kommen und unter welchen Voraussetzungen ein nichtbehindertes Geschwisterkind zugleich rechtlicher Betreuer und Testamentsvollstrecker sein kann. Anhand eines konkreten Beispiels werden die Regelungen, die in einem Behindertentestament zu treffen sind, verdeutlicht.

Große Betroffenheit und Trauer über den Tod von Stephanie Aeffner

Portraitfoto Stephanie Aeffner, eine junge Frau mit langen blonden Haaren
Stephanie Aeffner
Foto: Stephanie Aeffner

Berlin (kobinet) Die Nachricht vom Tod von Stephanie Aeffner hat große Betroffenheit bei der Behindertenbewegung und bei vielen Akteur*innen, die mit der grünen Bundestagsabgeordneten zusammengearbeitet haben ausgelöst. Zudem hat die Nachricht vom Tod der Bundestagsabgeordneten der Grünen einen großen Widerhall in den Medien gefunden. Bei den kobient-nachrichten sind vielfältige  Rückmeldungen und Presseinformationen zum Tod der 48Jährigen eingegangen, die neben vielen anderen Aktivitäten als erste Frau, die einen Rollstuhl nutzt, im Bundestag vertreten war.

Berliner Senat und Bezirke sollen nicht weiter in Sondersysteme investieren

Wappen Bundesland Berlin
Wappen Berlin
Foto: Gemeinfrei, public domain

Berlin (kobinet) Anlässlich der aktuell in verschiedenen Berliner Bezirken laufenden Debatte über den Neubau von Förderschulen mahnt das Deutsche Institut für Menschenrechte, die Vorgaben der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) sowie des Berliner Landesgleichberechtigungsgesetzes und des Berliner Koalitionsvertrages einzuhalten: Der Förderschulneubau verstößt gegen grundlegende Rechte von Kindern mit Behinderungen.

Bundesregierung liegen keine validen Erkenntnisse zur Vergabe für barrierefreie MRT-Termine vor

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Der Bundesregierung liegen keine validen Erkenntnisse darüber vor, dass es oftmals weder über die Terminvergabe der Krankenkasse noch im elektronischen Terminbuchungsverfahren kurz- oder langfristig einen MRT-Termin gibt, sobald das Merkmal „behindert“ bekannt wird. Das geht aus einer Antwort des Bundesministerium für Gesundheit auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten der CDU Hubert Hüppe zu diesem Thema hervor. Das Ministerium weist in ihrer Antwort darauf hin, dass den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung der Auftrag zur Sicherstellung der ambulanten vertragsärztlichen Versorgung für alle gesetzlich krankenversicherten Personen obliegt. § 75 Absatz 1a SGB V stelle zudem klar, dass der Sicherstellungsauftrag ebenfalls eine angemessene und zeitnahe Zurverfügungstellung der vertragsärztlichen Versorgung beinhaltet.

REHADAT-Wissen zu Adipositas: Ein (ge)wichtiges Thema

Henry Spradau
Henry Spradau
Foto: privat

Köln (kobinet) REHADAT ist ein 1989 eingeführtes, zentrales und unabhängiges Informationssystem zur beruflichen Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Unter der Rubrik REHADAT-Wissen ist eine neue Ausgabe der Reihe zum Thema Adipositas im Arbeitsleben veröffentlicht worden. Die Online-Publikation informiert über die chronische Erkrankung Adipositas, die damit verbundenen Auswirkungen auf die Arbeitssituation der Betroffenen, über praktische Möglichkeiten der Arbeitsgestaltung sowie Beratung und Förderung im Arbeitskontext. Darauf macht Henry Spradau in seinem Bericht für die kobinet-nachrichten aufmerksam.

Gemeinsamer Wahlkampftermin von Rolf Mützenich mit Heike Heubach

Heike Heubach vor Schild der SPD Schwaben
Heike Heubach vor Schild der SPD Schwaben
Foto: SPD Schwaben

Aichach-Friedberg (kobinet) Die erste gehörlose Bundestagsabgeordnete Heike Heubach von der SPD hat gute Chancen nach der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 erneut in den Bundestag einzuziehen. Am 23. Januar 2025 erhält Heike Heubach auf ihrer Wahlkampftour Unterstützung durch ihren Kollegen und Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich. Gemeinsam besuchen sie die Baugenossenschaft Friedberg zu einem Gespräch mit den Vorständen über sicheres und bezahlbares sowie genossenschaftliches Wohnen. Dabei suchen die beiden Bundespolitiker*innen auch das Gespräch mit Bewohner*innen und Bürger*innen.

Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart auf der Caravan Motor Touristik Messe in Stuttgart

Logo des ZsL Stuttgart
Logo des ZsL Stuttgart
Foto: ZsL Stuttgart

Stuttgart (kobinet) Das Zentrum selbstbestimmt Leben Stuttgart (ZsL) wird auch auf der diesjährigen CMT, der Caravan Motor Touristik, in Stuttgart wieder mit einem Stand vertreten sein. Wie seit vielen Jahren zuvor werden auch dieses Mal in der Zeit vom 18. bis 26. Januar in der Halle 6 barrierefreie Reise-, Kultur- und Freizeitangebote der Aussteller auf einem barrierefreien Stand zusammengetragen. So haben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, eine zusammenfassende Übersicht dieser Angebote und die entsprechenden Flyer zu erhalten. Bei weitergehendem Interesse an bestimmten Ausstellern können diese direkt besucht werden. Hierzu werden, geführt von ZsL-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, begleitete Rundgänge durch die Hallen und zu ausgewählten Ausstellern angeboten.

Trauer um Stephanie Aeffner

Stephanie Aeffner
Stephanie Aeffner
Foto: Stephanie Aeffner/Sabine Arndt

Berlin (kobinet) „Uns hat die Nachricht vom Tod unserer Kollegin und Weggefährtin Stephanie Aeffner erreicht. Ihr plötzlicher Tod trifft uns tief. Wir sind traurig und erschüttert. Wir verlieren eine sehr geschätzte Abgeordnete, die mit Leidenschaft, großer Überzeugung und Expertise für ihre und unsere Anliegen gekämpft hat. Stephanie Aeffner stellte die Rechte und Chancen eines jeden Menschen in den Mittelpunkt ihres Handelns. Sie hat sich ihr ganzes politisches Leben lang für den sozialen Zusammenhalt, für mehr Gerechtigkeit und die Teilhabe aller Menschen eingesetzt.“ Dies teilten die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann in einer Presseinformation der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen mit.

Die Reisezeit beginnt mit dem 13. Tag des barrierefreien Tourismus

Rundbau mit Eingang Messe Süd) von Assenmacher
Südeingang der Messe Berlin
Foto: Assenmacher (Creative Commons BY-SA 3.0)

BERLIN (kobinet) Reisen kann man zu jeder Jahreszeit aber für sehr viele beginnt die eigentliche Zeit des Reisens erst mit dem Frühjahr. Genau darauf ist auch die Internationale Tourismus Börse, die ITB eingestellt, welche jährlich Anfang März stattfindet. Zum 13. Mal ist diese weltgrößte Reisemesse auch mit dem nun bereits traditionellen „Tag des barrierefreien Tourismus“ verbunden. Diese Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 05. März 2025, von 10.30 Uhr bis zirka16.00 Uhr auf der Messe Berlin im CityCube Saal A5  als hybrides Event statt.

Lernen, Grenzen zu ziehen

Eine Hand zeigt Stopp
Stopp gebieten
Foto: Andrea Djifroudi

BAD KREUZNACH (kobinet) Wie eine vor wenigen Monaten veröffentlichte Studie, die im Auftrag des Bundesfamilienministeriums und Bundesarbeitsministeriums erstellt wurde, gezeigt hat,  sind Menschen mit Behinderungen einem hohen Risiko ausgesetzt, Gewalt in verschiedenen Lebensbereichen zu erfahren. In der Werkstatt der Stiftung kreuznacher diakonie weiß man um diese Gefahren und bietet den Beschäftigten seit Jahren Kurse an, in denen sie lernen, Grenzen zu setzen und sich im Ernstfall auch zu wehren.

Riskiert AOK Hessen die Gesundheit von Kin­dern mit Diabetes in KiTas und der Schule?

Daumen unten
Daumen unten
Foto: Irina Tischer

Frankfurt am Main (kobinet) Viele jüngere Kinder mit Diabetes benötigen in Kindertagesstätten (KiTas) und in der Grundschule eine engmaschige Begleitung, weil sie noch nicht eigenständig dazu in der Lage sind, mit den oft sehr schwankenden Blutzuckerwerten umzugehen. Ein Kind, dessen Blutzuckerwerte nicht stimmen, kann ins Koma fallen, dann muss der Notarzt kommen. Eltern sitzen hier regelmäßig zwischen den Stühlen. Bisher konnten sie entweder eine Schul­assistenz bei der Eingliederungshilfe oder eine Pflegekraft bei der Krankenkasse be­antragen. Und ohne eine solche Unterstützung können viele Kinder mit Diabetes die Schule nicht besuchen. Beide Seiten haben die Eltern dann immer hin und hergeschickt. Laut neuester Rechtsprechung ist die Zuständigkeit für diese Hilfe aber geklärt: Mit Beschluss vom 25.08.2021 stellte das Sozialgericht Darmstadt klar (Az. S 17 SO 120/21 ER), dass Leistungen, deren alleiniger Grund für die Antragstellung die Versorgung der vorliegenden Erkrankung ist, durch die Krankenkasse übernommen werden müssen. Darauf weist die Vorsitzende des Verein Gemeinsam leben Hessen, Dr. Dorothea Terpitz, hin und kritisiert die Verweigerungshaltung der AOK Hessen in diesem Bereich.

Regierung muss elektronische Patientenakte zu Erfolgsrezept machen

Verena Bentele
Verena Bentele
Foto: Susie Knoll

Berlin (kobinet) Ab dem heutigen 15. Januar 2025 wird in bestimmten Testregionen mit der elektronischen Patientenakte (ePA) gearbeitet. Nach erfolgreicher Pilotphase wird sie dann künftig bei allen gesetzlich Krankenversicherten genutzt. Dazu sagt VdK-Präsidentin Verena Bentele: „Dass die elektronische Patientenakte jetzt kommt, ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Gesundheitssystems. Für die Patientinnen und Patienten wird endlich sichtbar, welche Informationen ihre Akte enthält. Außerdem ist die Digitalisierung wichtig, damit Ärztinnen und Ärzte im Notfall und für fortlaufende Behandlungen schnell an nötige Gesundheitsdaten wie Arztbriefe, Befunde, Medikationspläne, Laborbefunde oder Röntgenbilder kommen.“

Du stehst für die gute Sache auf?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Berlin (kobinet) In Wiener U-Bahnen wird schon seit längerem für Achtsamkeit und damit dafür geworben wurde, seinen Sitzplatz bei Bedarf einer Person zur Verfügung zu stellen, die diesen dringender braucht. Einen Vorschlag für ähnliche Durchsagen hat die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) aufgegriffen, so dass im Mai 2024 entsprechende Durchsagen in den Fahrzeugen der BVG getestet wurden. Nun berichten behinderte Menschen aus Berlin, dass ähnliche Ansage in Berliner Bussen gemacht werden. „Du stehst für die gute Sache auf? Super, dann mach deinen Sitzplatz für Ältere, Schwangere oder Menschen mit Einschränkungen frei“. So lautet die Berliner Version einer entsprechenden Durchsage, die auch in englischer Sprache wiederholt wird.

fib in Marburg sucht Nachfolge für geschäftsführenden Vorstand

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Foto: Susanne Göbel

Marburg (kobinet) Der in Marburg ansässige Verein zur Förderung der Inklusion behinderter Menschen (fib) sucht mit Wirkung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Nachfolge (m/w/d) für den Geschäftsführenden Vorstand. „Der Verein wendet sich gegen die gesellschaftliche Aussonderung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen und fördert deren Selbstbestimmung und Gleichstellung im öffentlichen Leben. Zur Verwirklichung dieser Ziele stellt er praktische, pflegerische, psychosoziale und sonstige Hilfen bereit, berät Menschen mit Behinderungen, ihre Angehörigen und andere Institutionen, tritt öffentlich für die Belange von Menschen mit Behinderungen ein und nimmt auf gesellschafts- und sozialpolitische Diskussionen und Entwicklungen Einfluss“, heißt es in der Stellenausschreibung.

Neues Buch: Bayerische Gehörlosengeschichte im Wandel der Zeit und Vortrag an Volkshochschule

Cover des Buches zur bayerischen Gehörlosengeschichte
Cover des Buches zur bayerischen Gehörlosengeschichte
Foto: Landesverband Bayern der Gehörlosen

München (kobinet) Das Buch „Bayerische Gehörlosengeschichte im Wandel der Zeit“ bietet einen umfassenden Einblick in die Entwicklung der Gehörlosengemeinschaft in Bayern über zwei Jahrhunderte. Es behandelt Themen wie Pädagogik, Vereinsleben, politische Initiativen und kulturelle Aspekte sowie den Landesverband Bayern der Gehörlosen. Das Buch kostet 29,90 Euro plus Versand.

Bündnis AGG Reform Jetzt erfolgreich beim SPD-Parteitag aktiv

Sharepic des Bündnis AGG Reform Jetzt zum Regierungsprogramm der SPD
Sharepic des Bündnis AGG Reform Jetzt zum Regierungsprogramm der SPD
Foto: AGG Reform Jetzt!

Berlin (kobinet) Beim SPD-Parteitag am 11. Januar 2025 hat das Bündnis AGG Reform Jetzt Flagge gezeigt und dafür geworben, dass die SPD die bereits im Ampelkoalitionsvertrag versprochene und längst überfällige Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) in ihrem Regierungsprogramm nicht vergisst. „Wir wollen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) modernisieren, um effektiveren Schutz vor Diskriminierung zu gewährleisten“, so lautet ein entscheidender Satz, der nun im Regierungsprogramm für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 aufgenommen wurde. Darauf hat Natalie Rosenke von der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung, die für das Bündnis AGG Jetzt vor Ort beim Parteitag der SPD dabei war, hingewiesen.

Nachgefragt in Sachen Facharztversorgung behinderter Menschen

Mann mit weißem Haar im dunklen Anzug mit weißem Hemd und schwarzem Schlips
Pressefoto von Hubert Hüppe
Foto: René Golz

Berlin (kobinet) Wie es um die Facharztversorgung behinderter Menschen, wie beispielsweise im Falle einer notwendigen Magnetresonanztomographie (MRT) bestellt ist, dieser Frage gingen die kobinet-nachrichten in einem Beitrag am 7. Januar 2025 nach. Darauf aufbauend hat der Bundestagsabgeordnete der CDU Hubert Hüppe eine entsprechende Anfrage an die Bundesregierung in den Bundestag eingebracht. Diese lautet: „Ist der Bundesregierung bekannt, dass es nach Angaben von Betroffenen (vgl. https://kobinet-nachrichten.org/2025/01/07/wie-ist-es-um-die-facharztversorgung-behinderter-menschen-bestellt/) oftmals weder über die Terminvergabe der Krankenkasse noch im elektronischen Terminbuchungsverfahren kurz- oder langfristig einen MRT-Termin gibt, sobald das Merkmal ‚behindert‘ bekannt wird, und plant die Bundesregierung Maßnahmen, um diese Versorgungslücke zu schließen, und wenn ja, welche, und wenn nein, warum nicht?“

Infos zu Online-Workshops zur Durchsetzung digitaler Barrierefreiheit

Juliane Harms
Juliane Harms
Foto: bifos

Berlin (kobinet) Viele Menschen mit Behinderungen stoßen online auf Barrieren, die den Zugang zu wichtigen Informationen und Diensten erschweren. Um mehr Bewusstsein dafür zu schaffen und Betroffene zu unterstützen, bietet das Bildungs- und Forschungsinstitut zum selbstbestimmten Leben Behinderter (bifos) gemeinsam mit dem Projekt „Durchsetzungsbegleitung digitaler Barrierefreiheit“ vom Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) eine kleine Serie von kostenlosen Online-Workshops an. Durch die Online-Workshops sollen Nutzerinnen und Nutzer befähigt werden, digitale Barrieren zu erkennen und auf ihre Beseitigung hinzuwirken – interaktiv und ohne Vorkenntnisse. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul führte mit Rose Jokic vom Projekt „Durchsetzungsbegleitung digitaler Barrierefreiheit“ und Juliane Harms von bifos folgendes Interview über die Bedeutung der Workshops und das Angebot selbst.

Angst ist kein Programm – Wie Rechte mit Stimmungen auf Stimmenfang gehen

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Logo SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.
Foto: SoVD-Landesverband Niedersachsen e.V.

Bremen (kobinet) „Angst ist kein Programm – Wie Rechte mit Stimmungen auf Stimmenfang gehen“ lautet der Titel einer Veranstaltung des Landesverband Bremen des Sozialverband Deutschland (SoVD), die am 7. Februar 2025 von 17.30 bis 19.30 Uhr in der „etage“, Herdentorsteinweg 37, in Bremen stattfindet. Die Räumlichkeiten sind circa 20 Meter vom Breitenweg entfernt. Sie befinden sich im Erdgeschoss und sind barrierefrei erreichbar.

Fachtagung: Selbstbestimmt Eltern Sein – Elternassistenz und begleitete Elternschaft

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Foto: Susanne Göbel

Berlin (kobinet) Vom 3. April 14:00 Uhr – 4. April 13:00 Uhr veranstaltet der deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge im Bildungszentrum Erkner, Seestraße 39 in 15537 Erkner, die Fachtagung „Selbstbestimmt Eltern Sein – Elternassistenz und begleitete Elternschaft“. Durch vielfältige Barrieren können Eltern mit Beeinträchtigungen bei der Wahrnehmung ihrer Elternrolle auf Assistenz und/oder Unterstützung angewiesen sein. Insbesondere bei der begleiteten Elternschaft sind je nach Einzelfall sowohl Leistungen der Eingliederungshilfe (SGB IX) als auch Leistungen der Jugendhilfe (z.B. Hilfe zur Erziehung, SGB VIII) zur Unterstützung denkbar. In der Praxis gestaltet sich diese Schnittstelle jedoch oft herausfordernd.

Bei der Inklusion viel Luft nach oben

Bild eines Mannes, der mit langen Schritten auf die Großbuchstaben JOB zugeht
job, work, businessman, time, clock, starting work, end of work, working day, figure, fun, profession, commitment, necktie, service, career, job, job, job, job, job
Foto: geralt In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) vermisst in den aktuellen Wahlprogrammen konkrete Ansätze, wie Menschen mit Behinderungen am Übergang von der Schule in den Beruf besser unterstützt und qualifiziert werden können. Diese Bundesarbeitsgemeinschaft appellieren in dem Zusammenhang nochmals an alle Parteien, die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen stärker in ihre bildungs- und arbeitsmarktpolitischen Konzepte einzubeziehen. Die gezielte Stärkung der Berufsbildungswerke und Investitionen in innovative Bildungswege sind nach Verständnis der Arbeitsgemeinschaft entscheidend für eine inklusive Gesellschaft, die allen Menschen gleiche Chancen auf dem Arbeitsmarkt bietet.

Neues inklusives Kunstprojekt in Dresden gestartet

Das Bild zeigt eine Zeichnung und mehrere Farbstifte auf einem Tisch
Kunst im Kreativzentrum Omnibus
Foto: kreativzentrum_omnibus

DRESDEN (kobinet) Im Januar 2025 ist in Dresden der Startschuss für ein neues Projekt im Kreativzentrum Omnibus mit dem Titel: „Grafik in toller Gemeinschaft – live & online“ gefallen. Das Projekt wird durch Aktion Mensch gefördert. Es wird als inklusive Kunstprojekt ausgestaltet und lädt Menschen mit und ohne Behinderung (18–80 Jahre) ein, gemeinsam ihre künstlerische Seite zu entdecken und weiterzuentwickeln. Einmal pro Woche treffen sich die Teilnehmenden vor Ort im Kreativzentrum Omnibus, um verschiedene Grafiktechniken auszuprobieren – von einfachen Zeichnungen bis hin zu anspruchsvollen Drucktechniken wie dem Linoldruck. Dabei bleibt Raum für individuelle Vorlieben: wer lieber malt, findet ebenfalls alles Nötige, um kreativ tätig zu werden. Unterstützt wird die Gruppe von ehrenamtlichen Profi-Künstlerinnen und Künstler, die ihr Wissen und ihre Leidenschaft teilen.

Blick ins Bundestagswahlprogramm der SPD zur Behindertenpolitik

Logo SPD
Logo SPD
Foto: SPD

Berlin (kobinet) Am 6. Januar 2025 haben die kobinet-nachrichten über die behindertenpolitischen Aspekte im Bundestagswahlprogramm der CDU/CSU berichtet. Nun hat auch die SPD bei ihrem Parteitag am 11. Januar 2025 ihr „Regierungsprogramm“ für den Bundestagswahlkampf verabschiedet. kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul hat einige spannende Aspekte zur Behindertenpolitik darin gefunden.

Apple will Diversitätsprogramme aufrecht erhalten

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Foto: Susanne Göbel

Kassel (kobinet) Am 9. Januar 2025 haben die kobinet-nachrichten darüber berichtet, wie schnell es bei einem veränderten politischen Wind gehen kann, dass Diversity-Ziele und -maßnahmen von Unternehmen wieder abgeschafft werden können. „McDonalds schließt sich einer Reihe von großen Unternehmen an, die ihre Ziele für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion fallen lassen“, heißt es in der Einführung des Berichts der Berliner Zeitung mit dem Titel „McDonalds nicht mehr ‚woke‘? Unternehmen schafft Diversity-Ziele ab“. Zwischenzeitlich hat der Konzern META auch angekündigt, sich dieser Entwicklung anzuschließen und ihre Diversitätsmaßnahmen abzuschaffen. Demgegenüber will Apple sich dem Druck nicht beugen und seine Diversitätsprogramme aufrecht erhalten, wie einem Bericht von ntv zu entnehmen ist.

Podcast zur Selbstfürsorge und Grenzen setzen

Logo des Selbsthilfe Radio
Logo des Selbsthilfe Radio
Foto: Selbsthilfe Radio

Pinneberg (kobinet) „Selbstfürsorge und Grenzen setzen: Wie in der Selbsthilfe Aktive auf sich achten können“, so lautet der Titel eines gut 25minütigen Podcast mit Giuseppina Dolle aus Pinneberg, der vor kurzem im Selbsthilferadio ausgestrahlt wurde. Im Podcast geht es u.a. auch darum, wie viel Energie der Umgang mit Blindheit zusätzlich im Alltag braucht.

Muss Peter Straub wieder zurück ins Heim?

Symbol Fragezeichen
Symbol Fragezeichen mit Schatten
Foto: ht

Weingarten (kobinet) Peter Straub ist erfahren in Sachen Selbstorganisation seiner Hilfen, also der Persönlichen Assistenz. Sein Kostenträger ist nun jedoch der Auffassung, dass das Arbeitgebermodell für ihn nicht mehr geeignet ist, obwohl er seit Februar 1997 – also seit fast 28 Jahren – das Arbeitgebermodell zur Organisation seiner Hilfen praktiziert. Was da im Süden von Baden-Württemberg, wo die Einrichtungswelt noch das Leben vieler behinderter Menschen dominiert, los ist, schildert Peter Sraub im Interview mit kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul.

Negative Entscheidung zur Kostenübernahme für Ausbildung eines Haushundes zum Autismus-Assistenzhund

Goldene Statue Justitia mit Schwert und Waage
Statue Justitia
Foto: Sang Hyun Cho auf Pixabay

Celle (kobinet) Das Landessozialgericht Niedersachsen-Bremen (LSG) hat in einem Beschluss von Oktober 2024 festgestellt, dass die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) die Kosten für die Ausbildung eines Haushundes zum Autismus-Assistenzhund in dem betreffenden Einzelfall nicht übernehmen muss. Darauf macht Henry Spradau in seinem heutigen Bericht für die kobinet-nachrichten aufmerksam.