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Erste voraussichtliche Minister*innen wurden vorgestellt

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Foto: public domain

Berlin (kobinet) Auch wenn die anvisierte Regierungskoalition zwischen CDU, SPD und CSU noch nicht in Sack und Tüten ist, weil das Mitgliedervotum der SPD erst heute am 29. April 2025 zu Ende geht, haben CDU und CSU mit der Vorstellung der zukünftigen Minister*innen einen ersten Eindruck vermittelt, wie die zukünftige Bundesregierung aussieht. Vor allem die Besetzung des Bundesgesundheitsministeriums und des Familienministeriums ist behindertenpolitisch interessant, aber auch andere Ressorts wie Verkehr und Digitalisierung dürften über die Entwicklung zu mehr Barrierefreiheit in Deutschland wichtig sein.

Für einen öffentlichen Nahverkehr ohne Barrieren, für alle

Person, die Rollstuhl nutzt vor Stufe am Zug
Person, die Rollstuhl nutzt vor Stufe am Zug
Foto: SoVD NRW

Düsseldorf (kobinet) Alle Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – müssten den öffentlichen Bus- und Bahnverkehr ohne Barrieren nutzen können. Doch die Realität ist eine andere: Überall lauern Hindernisse, wie kaputte Aufzüge, zu hohe Ein- und Ausstiege bei Bus und Bahn und anderen Hürden. Der Landesbehindertenrat Nordrhein-Westfalen und das landesweite Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende NRW haben deshalb für den 5. Mai 2025, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, dazu aufgerufen, die zahlreichen Barrieren zu benennen, zu fotografieren und zu filmen, um der Öffentlichkeit das Ausmaß der Probleme deutlich zu machen. Ein breites Bündnis von Verbänden und Organisationen beteiligt sich an diesem Aufruf und es sind kreative Aktionsformate in ganz Nordrhein-Westfalen geplant. Darauf hat der Landesverband Nordrhein-Westfalen des Sozialverband Deutschland (SoVD) aufmerksam gemacht.

Leseaktion zur Baustelle Inklusion vor österreichischen Parlament am 5. Mai

Plakat: Baustelle Inklusion
Plakat: Baustelle Inklusion
Foto: BIZEPS

Wien (kobinet) Nicht nur in Deutschland, sondern auch in einer Reihe anderer europäischer Länder, finden um den 5. Mai herum Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen statt. So auch in Österreich, wo am 5. Mai 2025 eine Protestaktion mit einem Lesemarathon zur Baustelle Inklusion für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor dem Parlament in Wien stattfindet. „Seit 17 Jahren gilt in Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention – doch viele ihrer Artikel bleiben im Alltag unbeachtet. Eine Aktion am 5. Mai 2025 will das ändern“, berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS zur anstehenden Aktion am 5. Mai in einem aktuellen Beitrag mit der Überschrift „Baustelle Inklusion: Aktion vor dem Parlament fordert volle Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention“.

Offener Brief und Unterschriftenaktion zur Nichtübernahme des Tarifsvertrages zur Persönlichen Assistenz

Vier sich gegenseitig am Handgelänk haltende Hände darunter die Buchstaben BSK
Logo des BSK
Foto: BSK e.V.

Berlin (kobinet) Der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter (BSK) hat das Vorhaben des Berliner Sozialsenats der Nichtübernahme des Tarifvertrages und die Nichthöhereingruppierung der Persönlichen Assistenz im Arbeitgeber*innen-Modell zum Anlass genommen, einen Offen Brief an die Sozialsenatorin und den zuständigen Staatssekretär mit seinen Forderungen zu formulieren. Auch führt der BSK zusätzlich eine Unterschriftenaktion durch, wie Jörg Bechtold vom BSK den kobinet-nachrichten mitteilte. Seit 22. April werden noch bis zum 28. Mai 2025 Mahnwachen vor der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung in der Oranienstraße 106 in 10969 Berlin, jeweils werktags von 11.00 bis 16.00 Uhr, gegen die Schlechterbehandlung behinderter Arbeitgeber*innen und ihrer Assistent*innen durchgeführt.

Informationswoche zum Betreuungsrecht in Nordrhein-Westfalen

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Foto: omp

Düsseldorf (kobinet) Das Ministerium der Justiz und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales von Nordrhein-Westfalen laden zur Teilnahme an der landesweiten Informationswoche zum Betreuungsrecht ein, die am 28. April 2025 durch die Staatssekretärin des Ministeriums der Justiz Dr. Daniela Brückner und Staatssekretär des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Matthias Heidmeier in Düsseldorf eröffnet worden ist. Bürgerinnen und Bürger können sich kostenlos auf unterschiedlichen Veranstaltungen in Nordrhein-Westfalen bei Expert*innen der Justiz, Anwältinnen und Anwälten sowie Mitarbeitenden von Betreuungsvereinen und Betreuungsämtern über den Ablauf des gerichtlichen Betreuungsverfahrens, die rechtzeitige Vorsorge durch eine Vorsorgevollmacht und den Abschluss von Patientenverfügungen informieren.

4. Ausgabe Literaturbeilage: Editorial

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
4. Ausgabe der kobinet-Literaturbeilage
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Dieser zweite Teil der Literaturbeilage zum Thema Krieg (der erste Teil erschien am 27. Februar) wird wiederum von einem einzigen Community-Member gestemmt, vom Herausgeber selber. Das Wort „gestemmt“ mag ich nicht, in diesem Fall beschreibt es jedoch zutreffend mein Gefühl von „Schwerstarbeit“ beim Formulieren. Einer seelischen Beunruhigung sprachlichen Ausdruck verleihen, deren Bedrohlichkeit nichts Vergleichbares relativierend an die Seite gestellt werden kann und die danach auch nicht minder auf allen Lebensvollzügen lastet – dies in etwa versuche ich mit meinem Essay über den massiven medialen Angriff auf die Mentalität postheroischer Zivilisiertheit. Eine Fortsetzung des Essays der vorherigen Ausgabe und nicht minder entschieden in seinem Widerspruch gegen die nicht zuletzt auch intellektuellen Befürworter einer Rehabilitierung von Militär und Krieg als Mittel der Politik. Gern hätte ich dazu weitere Stimmen aus der Behinderten-Community in diese Ausgabe aufgenommen, doch es herrscht darüber nach wie vor ein bedrückendes Schweigen.

Literaturbeilage: Essay Krieg II

Abbild des Behindertenausweises vom Autor von 1988
Behindertenausweis: Hans-Willi Weis geboren 1951
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet)

Europa im verteidigungspolitischen Fieberwahn – Intellektuelle desavouieren „postheroische Zivilisiertheit“ durch Moralisierung des Militärischen

Ungläubiges Staunen, das sich in blankes Entsetzen verwandelt, diese Worte beschreiben vielleicht am ehesten, was ich dieser Tage empfinde, höre ich in den Medien die um die Schlagworte „Sicherheit“ und „Verteidigung“ kreisenden Nachrichten und Kommentare. Mein Entsetzen darüber, wie in einer 180-Gradwendung bislang Gültiges an politischen und humanen Standards gleichsam über Nacht abgeräumt wird, geht einher mit der Fassungslosigkeit desjenigen, der in einer Nachkriegszeit aufwuchs und sozialisiert wurde, für die ein Bewusstsein vom Mörderischen eines jeden Krieges bestimmend und prägend war. Mithin ein Bewusstsein auch vom unbezweifelbaren und unbedingt bewahrenswerten zivilisatorischen Fortschritt eines postheroischen Selbstverständnisses in Gesellschaft und Politik. Ein Bewusstsein, dem eine Wiederkehr oder Rückkehr des Krieges ein quasi absolutes politisches und moralisches No-Go erscheint. Ungläubiges Augenreiben nicht zuletzt und besonders in den zurückliegenden Tagen über das Tempo und die Nonchalence der vollständigen Abkehr von diesem Bewusstsein. Als deren beredte Fürsprecher in der medialen Öffentlichkeit sich ausgerechnet – was für jemanden für mich, der sich mit Hannah Arendt zu sprechen dem „Leben des Geistes“ verbunden fühlt, dem Ganzen sozusagen die Krone aufsetzt – linksliberale Intellektuelle zu Wort melden und sich beflissen in die geistige Mentorenrolle der epochalen Kehre begeben. Ihrer meines Erachtens fatalen Argumentation möchte ich in dieser Fortsetzung meiner vorangegangenen Überlegungen („Unseren Masters of War ins Wort fallen“, mein Essay in der vorigen Literaturbeilage) abermals nachdrücklich widersprechen.

Literaturbeilage: Kriegstagebuch II. Teil

beide sitzen auf einer Bankunter einem alten Baum vor einer kleinen Kapelle
Hans-Willi Weis und Silvia Hauser, fotografiert von Petra Hauser
Foto: Petra Hauser

Staufen (kobinet)

Tagebuch zweiter Teil „An allen Tagen ein kalter Ostwind“

Am 27. Februar 2022 quartiert sich der Tagebuchschreiber zusammen mit einem Geschwisterpaar am Bodensee in eine Ferienwohnungs-Schachtel ein. Eine „Schachtel“, weil der Erblindete, die ihm unvertraute Unterkunft so erlebt. In der er sich des kalten Wetters wegen die meiste Zeit aufhalten muss. Und daher viel Zeit zum assoziativen Gedankenspiel hat. Während aus seinem kleinen Transistorradio die beunruhigenden Nachrichten über den Kriegsbeginn in der Ukraine ihm ins Ohr dringen. Putin, Altkanzler Schröder, der Liedermacher Wolf Biermann, Hitler aus dem Film „Der Untergang“ und der Elfenbeinhändler Kurtz aus Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ geben sich im Kopf des Tagebuchschreibers ein kurioses Stelldichein.

Über 500 Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen

Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025
Sharepic der Aktion Mensch zum Protesttag 2025
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) Die Aktionsphase zum diesjährigen Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung um den 5. Mai 2025 herum hat begonnen. Unter dem diesjährigen Hashtag #WirSind10Millionen unterstützt die Aktion Mensch über 500 Aktionsgruppen in Deutschland, die zwischen dem 26. April und dem 11.Mai laut werden für Inklusion und echte Teilhabe.

Bessere Hilfe für von Gewalt betroffene Menschen in Bremen

Flagge Bundesland Bremen
Flagge Bundesland Bremen
Foto: Gemeinfrei, public domain

Bremen (kobinet) Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) und die gemeinnützige Opferhilfeorganisation Weisser Ring haben eine Vereinbarung geschlossen, um künftig zugunsten von Menschen, die durch Gewaltkriminalität geschädigt worden sind, enger zusammenzuarbeiten. Dazu haben AVIB-Amtsleiter David Geduldig und der Vorsitzende des Weissen Ring Bremen, Hans Jürgen Zacharias, eine Vereinbarung unterzeichnet. Darauf hat Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Tag der Arbeit auch für behinderte Menschen wichtig

Logo Aktion Mensch
Logo Aktion Mensch 300×141
Foto: Aktion Mensch

Bonn (kobinet) „Am 1. Mai feiert die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung den Tag der Arbeit und Menschen setzen sich weltweit für bessere Arbeitsbedingungen ein. Ein Thema, das auch Menschen mit Behinderung betrifft, denn sie sind auf dem Arbeitsmarkt immer noch besonders stark benachteiligt: Obwohl auch sie ausgebildete Fachkräfte und Expert*innen sind, werden sie nur selten als solche wahrgenommen. Wir haben dazu eine Studie durchgeführt und dir hier die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst.“ Darauf weist die Aktion Mensch in ihrem neuesten Newsletter hin.

Lesung und Diskussion zu Behindertenrechten mit H.-Günter Heiden in Mannheim

H.-Günter Heiden mit dem Buch zur Grundgesetzergänzung vor dem Reichstag
H.-Günter Heiden mit dem Buch zur Grundgesetzergänzung vor dem Reichstag
Foto: omp

Mannheim (kobinet) Im Rahmen des Europäischen Aktionstags zur Gleichstellung behinderter Menschen veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit Rhein-Neckar am Dienstag, den 29. April. um 18:00 Uhr eine Lesung und Diskussion über Behindertenrechte mit dem Aktivisten und Autor Hans Günter Heiden aus Berlin. Die Veranstaltung im Mannheimer Stadthaus in N1 steht unter dem Titel: „Behindertenrechte in die Verfassung! – Der Kampf um die Grundgesetzergänzung 1990-1994“. Hans Günter Heiden hat hierzu im Beltz-Juventa-Verlag ein Buch veröffentlicht, dass er an diesem Abend im Raum 52/53 vorstellen wird.

Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Hessen? Gespräch mit Andreas Winkel

Cover des IGEL-Podcast mit Andreas Winkel
Cover des IGEL-Podcast mit Andreas Winkel
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Wiesbaden (kobinet) „Wie geht es den Menschen mit Behinderung in Hessen – im Gespräch der Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel“, so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In der Reihe mit den Podcasts mit den Landesbehindertenbeauftragten ist dieses Mal Andreas Winkel zu Gast. Er ist Landesbeauftragter für Menschen mit Behinderung in Hessen. Im Gespräch mit Sascha Lang berichtet er von seiner täglichen Arbeit, den Herausforderungen und den Fortschritten, die Hessen im Bereich Inklusion gemacht hat.

Raul Krauthausen im Aufzug mit Anne Gersdorff

Cover des Podcast Im Aufzug mit Anne Gersdorff
Cover des Podcast Im Aufzug mit Anne Gersdorff
Foto: Raul Krauthausen

Berlin (kobinet) In der 77. Folge des Podcast „Im Aufzug“ hatte Raul Krauthausen Anne Gersdorff aus Berlin zu Gast. In der Ankündigung des Podcast heißt es von Raul Krauthausen u.a.: „Anne Gersdorff ist Aktivistin, Sozialarbeiterin und Autorin – und eine Kollegin, die ich regelmäßig im Büro sehe. In dieser Folge erzählt sie mir, wie ein kaputter Aufzug sie dreieinhalb Jahre lang aus ihrer eigenen Wohnung ausgesperrt hat – und wie viel Macht Bürokratie über Barrierefreiheit haben kann. Wir reden über absurd enge Gaudí-Aufzüge in Barcelona, Schattenvorschriften für Neubauten und über ein Bildungssystem, das immer noch viel zu viele ausschließt.“

Demokratie schützen – Gefährliche politische Ideen erkennen

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Foto: Susanne Göbel

Marburg (kobinet) In Deutschland leben wir in einer Demokratie. Damit diese Demokratie funktioniert, müssen alle Menschen verstehen, was Politikerinnen und Politiker sagen und wie sie ihre Arbeit machen. Dazu hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe ein kostenloses Heft veröffentlicht. Das Heft ist in Leichter Sprache geschrieben. Das Heft gibt Hinweise, wie man falsche Informationen erkennen kann. „Das Heft hilft, gegen Hass und Diskriminierung vorzugehen. Es macht Mut, für die eigenen Rechte einzutreten“, heißt es auf der Internetseite der Lebenshilfe.

Franz-Josef Hanke feiert seinen 70. Geburtstag

Franz-Josef Hanke auf seinem Balkon
Franz-Josef Hanke auf seinem Balkon
Foto: privat

Marburg (kobinet) Seinen 70. Geburtstag konnte der Journalist und Bürgerrechtler Franz-Josef Hanke zwar schon am 26. März begehen, doch heute am 26. April 2025 wird dieses Ereignis in Marburg mit ca. 70 Gästen so richtig gefeiert. Und zu feiern gibt es beim abwechslungsreichen und engagierten Leben von Franz-Josef Hanke, der immer wieder auch Beiträge für die kobinet-nachrichten schreibt, eine ganze Menge. Ob seine Aktivitäten in der Friedensbewegung, sein Mitmischen in der Gründungszeit der Grünen, sein Wirken in der Humanistischen Union oder behindertenpolitische Aktivitäten, wie beispielsweise Ende der 90er Jahre für die Namensänderung der Aktion Sorgenkind zu Aktion Mensch, zum Thema Triage oder neuerdings auch für die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Mehrfachbehinderungen, Franz-Josef Hanke mischte und mischt mit. Auch die Verleihung des Marburger Leuchtfeuer und die marburg.news sind und werden von dem blinden Journalisten und seinem Wirken entscheidend geprägt.

IGEL-Podcast zur 23. Sight City in Frankfurt vom 21. – 23. Mai 2025

Cover des IGEL-Podcast zur SightCity 2025
Cover des IGEL-Podcast zur SightCity 2025
Foto: IGEL-Media

Bad Segeberg / Frankfurt (kobinet) Um die 23. Sight City, die vom 21. – 23. Mai 2025 in Frankfurt am Main stattfindet, geht es in der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). In dieser Podcast-Folge begrüßt dessen Moderator Sascha Lang Dagmar Krutzki, die spannende Einblicke in Neuerungen, Highlights und Zukunftsthemen der Messe gibt. Die Sightcity wächst weiter: Über 145 Aussteller aus aller Welt präsentieren innovative Produkte, Technologien und Dienstleistungen, heißt es u.a. in der Ankündigung des Podcast.

Ableismus im Dialog – Ein Erfahrungsbericht über Missverständnisse und Barrieren

Man im Rollstuhl fotografiert sich selbst über eine Reflexion in einem Fenster - schwarz-weiß
Perspektivenkollision
Foto: Ralph Milewski

Fladungen (kobinet) Wenn Kommunikation zur Barriere wird

Der folgende Bericht beleuchtet einen Schriftwechsel, der als einfacher Hinweis auf einen Podcast begann, sich aber schnell zu einem komplexen und emotional aufgeladenen Dialog über Wahrnehmung, Ableismus und fehlende Augenhöhe entwickelte. Er zeigt exemplarisch, wie subtil Ableismus auch in professionellen Kontexten wirken kann und warum es so schwer ist, sich dagegen zu behaupten.

Tipps zum Beantragen eines Schwerbehindertenausweises

Grafik zeigt Schwerbehindertenausweis
Grafik zeigt neuen Schwerbehindertenausweis
Foto: public domain

HANNOVER (kobinet) Geht es um eine (Schwer-)Behinderung, sind Betroffene oft verunsichert und haben viele Fragen. Wer einen Schwerbehindertenausweis beantragen kann guten Rat gut gebrauchen, insbesondere wenn dieser von Experten kostenfrei zu erhalten ist.

Rheinland-Pfälzisches Projekt für Coaches zur Nutzung der elektronischen Patientenakte

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Foto: public domain

Mainz (kobinet) Ab dem 29. April 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar sein. Sie stellt insbesondere für Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen oder fortgeschrittenen Alters regelmäßig auf ärztliche Betreuung angewiesen sind, eine bedeutende Erleichterung dar. Gerade ältere Menschen, die möglicherweise weniger vertraut sind mit digitalen Technologien, benötigen gezielte Unterstützung, um die elektronische Patientenakte sicher und effektiv nutzen zu können. Um diese Zielgruppe bei der Nutzung bestmöglich zu begleiten, haben das rheinland-pfälzische Sozialministerium sowie das Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt ePA-Coaches RLP ins Leben gerufen. Bei der Auftaktveranstaltung in Mainz stellten Dörte Schall, Ministerin für Soziales und Digitalisierung, Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, sowie der Direktor des Projektträgers Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Dr. Marc Jan Eumann, das Projekt ePA-Coaches RLP vor rund 70 Teilnehmenden vor.

Größtes Para Sport Event in Mecklenburg-Vorpommern startet am 25. April 2025

Flagge Bundesland  Mecklenburg-Vorpommern
Flagge Bundesland Mecklenburg-Vorpommern
Foto: Gemeinfrei, public domain

Rostock (kobinet) Am kommenden Wochenende, vom 25. – 27. April 2025, finden in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock die PARA GAMES statt. „Dieses größte Event im Sport für Menschen mit Behinderungen in Mecklenburg-Vorpommern ist eine hervorragende Möglichkeit, Wettkämpfe auf hohem Niveau hautnah mitzuerleben und damit die Leistungen der Athletinnen und Athleten zu würdigen“, wirbt die Sportministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese, um reges Zuschauerinteresse. Die vom Verband für Behinderten- und Rehasport Mecklenburg-Vorpommern (VBRS) organisierten PARA GAMES bieten an drei Tagen neben spannenden Wettkämpfen in den Sportarten Goalball, Para Schwimmen, Para Leichtathletik, Rollstuhlfechten und Inklusions-Fußball auch viele Mitmach-Aktionen wie Bobby Car Rennen, Dosenwerfen oder Zielschießen und Infostände an.

Offener Brief an Markus Lanz wegen Diskussion über Kosten der Behindertenhilfe

Ausrufezeichen
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Foto: ht

Berlin (kobinet) Die Diskussionen zu den Kosten des Bundesteilhabegesetzes und über den damit verbundenen bürokratischen Aufwand in der ZDF-Sendung Markus Lanz haben eine Reihe von behindertenpolitisch Aktiven verärgert. Gerd Miedthank, Vorsitzender des in Berlin ansässigen Verein Sozialdenker, hat sich mit einem offenen Brief an Markus Lanz gewandt und zur Diskussion Stellung genommen. Im folgenden veröffentlichen die kobinet-nachrichten den offenen Brief der Sozialdenker an Markus Lanz.

Tagung Grenzenlos Studieren?! Mobilität und Inklusion im Fokus

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Foto: public domain

Frankfurt (kobinet) An einer ausländischen Hochschule einige Semester zu studieren, ist für viele Studierende ein Highlight während ihres Studiums. Die Herausforderungen, die hierbei für Menschen mit Behinderung auftreten können, stehen im Fokus der am 5. Mai von 09:30 Uhr – 16:30 Uhr stattfindenden Konferenz an der Frankfurt University of Applied Sciences. Die Veranstaltung wird von der Koordinationsstelle „Hochschulen in Hessen: inklusiv!“ ausgerichtet.

Vorschau zur neuen Literaturbeilage

alte Schreibfeder liegt auf einem Brief
Ein Vorabdruck kündigt die aktuelle Literaturbeilage an. „Große Männer machen Geschichte…“ (Auszug aus einem Tagebuchtext von H.W.Weis)
Foto: Momentmal In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Staufen (kobinet) Wann die seit Monatsmitte fällige aktuelle Ausgabe der Literaturbeilage endlich erscheint? Am kommenden Montag, den 28. April! Als Appetitanreger für literarisch Lese-und Schriftkundige hier vorweg ein Textauszug (aus der Tagebuch-Fortsetzung „An allen Tagen ein kalter Ostwind“, entstanden im März 2022).

20. Integrationsministerkonferenz in Göttingen zu Ende

Landkarte Lage Niedersachsen in Deutschland
Deutschland Lage Niedersachsen
Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

GÖTTINGEN (kobinet) Nach zwei Tagen ist am heutigen Donnerstag die 20. Integrationsministerkonferenz (IntMK) in Göttingen zu Ende gegangen. Die für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Bundesländer tauschten sich dabei intensiv über die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich Migration und Integration aus. Mit ihren Beschlüssen bekennen sich die Länder zu einer vielfältigen Gesellschaft und fordern finanzielle Absicherung für Integrationsmaßnahmen

Praktisch ist gemeinsame Arbeit ganz einfach

Zwei Männer in Feuerwehruniform vor einem großen Feuerwehrauto
Gary Hilgert und Christian Schuler
Foto: Stiftung kreuznacher diakonie/Andrea Djifroudi

BIRKENFELD (kobinet) Auf dem Hof der Feuerwehr Birkenfeld steht am Montagabend nahezu alles, was das Herz eines Feuerwehrmannes höher schlagen lässt. Christian Schuler, der Wehrführer, ist stolz auf seine Stützpunktfeuerwehr in der Kreisstadt. Er ist aber auch stolz darauf, Gary Hilgert in seinen Reihen zu haben. Denn kaum einer ist so Feuer und Flamme wie der 44-Jährige, der seine Urkunde direkt am Eingang seines Zimmers in der Wohneinrichtung der Stiftung kreuznacher diakonie aufgehängt hat.

Wenn Rechte behinderter Menschen in Kostendiskussionen der Kommunen geraten

Ottmar Miles-Paul
Ottmar Miles-Paul
Foto: Irina Tischer

Mainz (kobinet) Die Zeiten sind nicht einfacher geworden, die Kommunen stehen verstärkt unter finanziellem Druck und was liegt da näher, als über die steigenden Kosten in der Behindertenhilfe zu klagen und heraufzubeschwören, dass früher alles besser und damit auch billiger war. Damals als sich die Hilfen noch nicht am individuellen Rechtsanspruch auf Teilhabeleistungen und Inklusion, sondern an Leistungsgruppen und damit meist auch an den Angeboten der Einrichtungen der Behindertenhilfe orientierten. Und wenn dann noch der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, der im Dezember 2024 im Morgenmagazin bereits den Sinn schulischer Inklusion in Frage stellte, in der Sendung von Markus Lanz dabei ist, kann man Schlimmes ahnen. In vier Minuten wurde dort am 22. April 2025 das Bürokratiemonster Bundesteilhabegesetz und alte Zeiten heraufbeschworen, ohne ernsthaft in die Tiefe zu gehen, wie die Rechtsansprüche behinderter Menschen besser in ihrem Sinne geregelt werden können. Auch wenn behinderte Menschen den bürokratischen Aufwand genau kennen und kritisieren, den sie durchlaufen müssen, um ihre Leistungen zur Teilhabe zu bekommen, lässt sich erahnen, wohin die Kommunen mit solchen Diskussionen wollen. Eine gefährliche Debatte beim derzeitigen Trend des immer schneller werdenden Schlechtmachens und Abwertens von echter Inklusion, findet kobinet-Redakteur Ottmar Miles-Paul.

Veranstaltung zu Alternativen zur Werkstatt für behinderte Menschen in Darmstadt

Logo: Budget für Arbeit nutzen
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Foto: Netzwerk Artikel 3

Berlin (kobinet) Welche Alternativen gibt es zu einer Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM)? Dieser Frage widmet der Landesverband Psychiatrie-Erfahrene Hessen (lvpeh) Ende Mai eine Veranstaltung in Darmstadt. Im Mittelpunkt stehen das Budget für Arbeit und das Budget für Ausbildung. Was das genau ist, darüber wird Joachim Fischer von der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) in Mainz berichten. Die kostenfreie Veranstaltung findet am 24. Mai von 14:00 bis 17:00 Uhr in den Räumen des CBF Darmstadt (Pallaswiesenstr. 123a, 64293 Darmstadt) statt. Darauf hat der hessische Landesbehindertenbeauftragte Andreas Winkel in seinem Newsletter hingewiesen.

„Angst essen Seele auf“ – eine persönliche Nachbemerkung zu meinem offenen Brief

Abbild des Behindertenausweises vom Autor von 1988
Der auf seiner Besorgnis und Kriegsangst sitzengebliebene Verfasser des „Offenen Briefs“ erlaubt sich eine seelsorgerische Nachbetrachtung.
Foto: Hans-Willi Weis

Staufen (kobinet) Gab es da nicht kürzlich einen „offenen Brief“? Der Versuch eines Kolumnisten die communityinterne „Schweigespirale“ in Sachen „Verteidigung und Kriegsvorbereitung“ zu durchbrechen. Der Kolumnist hat dazu schon die ganze Zeit über nicht geschwiegen, doch eine einsame Kolumnistenstimme macht noch keinen Diskurs, ist weder Dialog noch Debatte. – Zum gescheiterten Versuch seines „offenen Briefs“ hier das Abschlusswort des Verfassers.

20 Jahre Einsatz für Antidiskriminierung in Sachsen – so wichtig wie nie

Landkarte Lage Sachsen in Deutschland
Deutschland Lage Sachsen
Foto: Gemeinfrei https://de.wikipedia.org/wiki/Flaggen_und_Wappen_der_L%C3%A4nder_der_Bundesrepublik_Deutschland

Dresden (kobinet) „Das Antidiskriminierungsbüro Sachsen ist mittlerweile 20 Jahre alt und unsere Arbeit ist wichtiger denn je“, heißt es vonseiten des in Dresden ansässigen Vereins, der dieses Jubiläum entsprechend begehen will. Und weiter heißt es in der Vorankündigung der Jubiläumsveranstaltung: „Wir wollen unsere Arbeit und uns feiern. Wir laden daher am 24. Juni 2025 unter dem Motto „20 Jahre Einsatz für Antidiskriminierung – und so wichtig wie nie!“ zu einem Fachaustausch mit anschließender Jubiläumsfeier ins Deutsche Hygiene-Museum Dresden ein. Gemeinsam wollen wir einen Blick zurückwerfen, die Gegenwart betrachten und in die Zukunft schauen. Unser Programm bietet fachliche Impulse und Einblick in unsere Arbeit. Im Austausch miteinander wollen wir uns gegenseitig für die Herausforderungen der Zukunft stärken.“

Neues Informationsportal zum Barrierefreien Lesen

braille, alphabet, dots
braille, alphabet, dots
Foto: BlenderTimer In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

MARBURG (kobinet) Am „Welttag des Buches“, dem 23. April, ging das neue Informationsportal für Barrierefreies Lesen online. Es wird von der Mediengemeinschaft für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen (MediBuS) bereitgestellt. Damit ist endlich Schluss mit der mühseligen Suche, ob es ein bestimmtes Buch auch in einer barrierefreien Fassung gibt und wo man es ausleihen kann.

Der Arbeitsmarkt muss inklusiver werden

Bild mit fünf Personen, davon drei mit Blindenstock vor Tafel mit DGB - Emblemen
Vertreter des BBSB und des DGB Bayern
Foto: BBSB

MÜNCHEN (kobinet) Der Deutsche Gewerkschaftsbund Bayern (DGB) und der Bayerische Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) setzen sich gemeinsam für die uneingeschränkte Teilhabe blinder und sehbehinderter Menschen am Arbeitsleben ein. Beide Organisationen fordern konkrete Maßnahmen, um die beruflichen Chancen dieser Menschen zu verbessern und ihnen die notwendigen barrierefreien Arbeitsmittel bereitzustellen.

Unterstützung im Alltag und zur Beschäftigung

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Foto: LVR

RHEINLAND / KÖLN (kobinet) Bundesweit erhalten knapp 473.000 erwachsene Menschen mit Behinderung Unterstützung beim Wohnen und im Alltag. Etwa 270.000 sind bundesweit in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt. „Die Zahl der Menschen mit Behinderung, die Teilhabe-Unterstützung der Eingliederungshilfe benötigen, steigt weiterhin, bundesweit und im Rheinland“, erläuterte Dirk Rist, der Sozialdezernent des Landschaftsverband Rheinland (LVR), der gleichzeitig Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe und der Eingliederungshilfe (BAGüS) ist.

PizzAut – die etwas andere italienische Pizzeria

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Foto: MatteoPhotoPro2020 In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Monza, Italien (kobinet) „PizzAut – die etwas andere italienische Pizzeria“, so hat die Deutsche Welle einen gut 5minütigen Fernsehbeitrag über Beschäftigungsmöglichkeiten für autistische Menschen in Italien getitelt. „In zwei Pizzerien in Monza arbeiten nur Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Gegründet hat das Projekt Nico Acampora, selbst Vater eines autistischen Sohnes“, heißt es in der Ankündigung des Filmbeitrags.

Markt der (Un-)Möglichkeiten und Film am 5. Mai in Marburg

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Foto: Susanne Göbel

Marburg (kobinet) Am 5. Mai 2025 findet zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung auch in Marburg eine Aktion statt. Unter dem Motto „Das geht uns alle an, denn Demokratie funktioniert nur unbehindert und Inklusion als reine Worthülse ist wertlos“ will das Marburger Aktionsbündnis 5. Mai auch 2025 wieder ein wichtiges Zeichen für Inklusion setzen. Von 14.30 bis 17.30 Uhr findet ein Markt der (Un-)Möglichkeiten auf dem Elisabeth-Blochmann-Platz in Marburg statt. Ab 18.30 Uhr wird der Film „Alles außer gewöhnlich“ im Kino Capitol in der Biegenstraße in Marburg gezeigt.

Zukunftsfähige Finanzierung der gesetzlichen Rente muss in dieser Legislaturperiode kommen

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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Berlin (kobinet) Bei den Plänen der Koalitionspartner zur Rente vermisst VdK-Präsidentin Verena Bentele den großen Wurf: „Der Blick auf den Koalitionsvertrag und jüngste Äußerungen von Friedrich Merz zeigen, dass sich die neue Koalition davor drückt, die gesetzliche Rente jetzt schon zukunftsfähig aufzustellen. Wer die gesetzliche Rente dauerhaft auf sichere Füße stellen will, muss auch die Einnahmeseite verbessern und darf in dieser unsicheren Weltlage nicht nur auf Wirtschafts- und Beschäftigungswachstum setzen.“

Tanzbar Bremen begeisterte im Süden Asiens

Weltkarte
Weltkarte
Foto: OpenClipart-Vectors In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

Bremen (kobinet) Das Bremer Ensemble von Tanzbar ist kürzlich von seinem bislang wohl aufregendsten Engagement zurückgekehrt. „Tanz weit weg“ lautete das Motto der künstlerischen Indien-Reise in diesem Frühjahr. Nun möchten die Tänzerinnen und Tänzer ihre Eindrücke und Erlebnisse öffentlich teilen. Darauf hat der Weser Kurier in einem aktuellen Beitrag aufmerksam gemacht, auf den Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht hat. Das inklusive Team von Tanzbar Bremen erarbeitete gemeinsam mit Einheimischen Projekte im Süden Asiens.

Menschen müssen von ihrem Einkommen leben können

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Foto: Gerhard Bartz

HANNOVER (kobinet) Der Mindestlohn feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Dieses Jubiläum nimmt der Sozialverband Deutschland (SoVD) in Niedersachsen zum Anlass, um deutlich zu machen, dass der derzeitige Mindestlohn auf über 15 Euro pro Stunde steigen und die niedersächsische Politik darüber hinaus weitere Maßnahmen ergreifen muss, um den Niedriglohnsektor einzudämmen. Als der Mindestlohn im Jahr 2015 eingeführt wurde, lag er bei 8,50 Euro brutto die Stunde. Mittlerweile liegt er bei 12,82 Euro und die Mindestlohnkommission prüft derzeit, ob er weiter angehoben werden sollte. „Der Mindestlohn ist eine sozialpolitische Errungenschaft, zu der man nur gratulieren kann“, sagt Dirk Swinke, Vorstandsvorsitzender des SoVD in Niedersachsen.

ABiD bemängelt Koalitionsvertrag

Logo des ABiD
ABiD Logo
Foto: ABiD

BERLIN (kobinet) Der allgemeine Behindertenverband Deutschland (ABiD) begrüßt die im Koalitionsvertrag der zukünftigen Regierung bestehend aus CDU,CSU und SPD enthaltenen zukunftsweisenden Maßnahmen. Der Verband nimmt zur Kenntnis die Barrierefreiheit in öffentlichen Gebäuden bis 2035 festzuschreiben und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ein wichtiger Punkt im Koalitionsvertrag ist. Dies war bisher nicht so.