Berlin (kobinet)
Am 25. Juni 2025 war ein Sommer-Fest.
Das Fest war von der Kaspar Hauser Stiftung.
Bei dem Fest gab es einen Preis.
Der Preis heißt: Matthias Vernaldi Preis für selbst-bestimmtes Leben 2025.
Den Preis hat Karsten Krampitz bekommen.
Karsten Krampitz ist Schrift-Steller.
Ein Schrift-Steller ist jemand, der Texte und Bücher schreibt.
Er kommt aus Berlin.
Der Preis erinnert an Matthias Vernaldi.
Matthias Vernaldi ist im Jahr 2020 gestorben.
Er war Aktivist und Autor.
Ein Aktivist ist jemand, der sich für bestimmte Ziele einsetzt und für Veränderungen kämpft.
Ein Autor ist jemand, der Texte schreibt.
Er hat sich für Menschen mit Behinderung eingesetzt.
Er wollte: Menschen mit Behinderung sollen selbst-bestimmt leben.
Selbst-bestimmt leben bedeutet: Menschen können ihre eigenen Entscheidungen treffen.
Sie bestimmen selbst, wie sie leben möchten.
Karsten Krampitz und Matthias Vernaldi waren Freunde.
Sie haben lange zusammen gearbeitet.
Sie haben zusammen eine Zeit-Schrift gemacht.
Eine Zeit-Schrift ist ein Heft, das regelmäßig erscheint.
In einer Zeit-Schrift stehen Texte zu bestimmten Themen.
Die Zeit-Schrift heißt: Mondkalb – Zeitung für das organisierte Gebrechen.
Sie haben auch zusammen Radio gemacht.
Die Radio-Sendung hieß: Krüppel aus dem Sack.
Die Sendung war bei Pi-Radio.
Karsten Krampitz hat ein neues Buch geschrieben.
Das Buch ist ein Roman.
Ein Roman ist eine längere Geschichte.
Die Geschichte kann erfunden sein oder von wahren Ereignissen erzählen.
Der Roman heißt: Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung.
Das Buch kommt im September 2025 heraus.
Der Verlag heißt: Edition Nautilus.
Ein Verlag ist eine Firma, die Bücher macht und verkauft.
Mit dem Buch denkt Karsten Krampitz an seinen Freund Matthias Vernaldi.
Das steht in einer Presse-Information von der Kaspar Hauser Stiftung.
Eine Presse-Information ist ein Text mit wichtigen Nachrichten.
Der Text ist für Zeitungen und andere Medien gedacht.
Birgit Monteiro ist Vorständin von der Kaspar Hauser Stiftung.
Eine Vorständin ist eine Frau, die eine Organisation leitet.
Sie trifft wichtige Entscheidungen.
Sie hat eine Rede gehalten.
In der Rede hat sie gesagt:
Wir freuen uns sehr auf den Roman.
Wir freuen uns darauf: In den nächsten Jahren noch viel von Ihnen zu hören.
Immer frei von Doppel-Moral und Verzagtheit.
Doppel-Moral bedeutet: Jemand sagt etwas, tut aber etwas anderes.
Verzagtheit bedeutet: Angst haben und sich nicht trauen.
Und frei von fremden Leuten ihre Fesseln.
Fesseln sind Dinge, die einen Menschen einschränken.
Hier ist gemeint: Andere Menschen sollen einen nicht einschränken.
Das Fest hatte ein Motto.
Ein Motto ist ein kurzer Satz, der eine Idee oder ein Thema beschreibt.
Das Motto war: Janz Berlin ist eene Wolke.
Das Motto passte zum Wetter.
Das Wetter war wechselhaft.
Das Motto passte auch zur gemeinsamen Haltung:
Mal heiter und mal bewölkt.
Aber immer verbunden.
Karsten Krampitz hat etwas gesagt.
Dafür gab es besonderen Applaus.
Applaus ist, wenn Menschen in die Hände klatschen, weil sie etwas gut finden.
Er hat gesagt:
Matthias Vernaldi und ich haben uns immer dagegen gewehrt.
Menschen sollen nicht über ihren Körper definiert werden.
Definiert werden bedeutet: Festgelegt werden, was oder wie jemand ist.
Der Mensch war früher mehr.
Der Mensch war auch Seele.

Foto: Kaspar Hauser Stiftung
Berlin (kobinet) Beim Sommerfest der Kaspar Hauser Stiftung am 25. Juni 2025 wurde der Berliner Schriftsteller Karsten Krampitz mit dem Matthias Vernaldi Preis für selbstbestimmtes Leben 2025 ausgezeichnet. Der Preis erinnert an den 2020 verstorbenen Aktivisten und Autor Matthias Vernaldi, der sich für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung einsetzte. Krampitz war langjähriger Weggefährte Vernaldis. Gemeinsam gründeten sie die Zeitschrift "Mondkalb – Zeitung für das organisierte Gebrechen" und moderierten auf Pi-Radio die Sendereihe "Krüppel aus dem Sack". Mit seinem neuen Roman "Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung", der bei Edition Nautilus im September 2025 erscheint, setzt Krampitz seinem Freund ein literarisches Denkmal, wie es in einer Presseinformation der Kaspar Hauser Stiftung heißt.
Birgit Monteiro, Vorständin der Kaspar Hauser Stiftung, erklärte in ihrer Laudatio: „Wir freuen uns sehr auf diesen Roman – und darauf, in den nächsten Jahren noch viel von Ihnen zu hören: immer frei von Doppelmoral, Verzagtheit und fremder Leute Fesseln.“ Das Fest, während dem der Preis verliehen wurde, stand unter dem Motto „Janz Berlin ist eene Wolke“ – passend zum wechselhaften Wetter und zur gemeinsamen Haltung: mal heiter, mal bewölkt, aber immer verbunden. Für besonderen Applaus sorgte Karsten Krampitz mit der Aussage: „Matthias Vernaldi und ich haben uns immer dagegen gewehrt, dass Menschen über ihren Körper definiert werden. Der Mensch war früher mehr. Der Mensch war auch Seele.“

Foto: Kaspar Hauser Stiftung
Berlin (kobinet) Beim Sommerfest der Kaspar Hauser Stiftung am 25. Juni 2025 wurde der Berliner Schriftsteller Karsten Krampitz mit dem Matthias Vernaldi Preis für selbstbestimmtes Leben 2025 ausgezeichnet. Der Preis erinnert an den 2020 verstorbenen Aktivisten und Autor Matthias Vernaldi, der sich für ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung einsetzte. Krampitz war langjähriger Weggefährte Vernaldis. Gemeinsam gründeten sie die Zeitschrift "Mondkalb – Zeitung für das organisierte Gebrechen" und moderierten auf Pi-Radio die Sendereihe "Krüppel aus dem Sack". Mit seinem neuen Roman "Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung", der bei Edition Nautilus im September 2025 erscheint, setzt Krampitz seinem Freund ein literarisches Denkmal, wie es in einer Presseinformation der Kaspar Hauser Stiftung heißt.
Birgit Monteiro, Vorständin der Kaspar Hauser Stiftung, erklärte in ihrer Laudatio: „Wir freuen uns sehr auf diesen Roman – und darauf, in den nächsten Jahren noch viel von Ihnen zu hören: immer frei von Doppelmoral, Verzagtheit und fremder Leute Fesseln.“ Das Fest, während dem der Preis verliehen wurde, stand unter dem Motto „Janz Berlin ist eene Wolke“ – passend zum wechselhaften Wetter und zur gemeinsamen Haltung: mal heiter, mal bewölkt, aber immer verbunden. Für besonderen Applaus sorgte Karsten Krampitz mit der Aussage: „Matthias Vernaldi und ich haben uns immer dagegen gewehrt, dass Menschen über ihren Körper definiert werden. Der Mensch war früher mehr. Der Mensch war auch Seele.“
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