BERLIN (kobinet)
Eine neue Kommission soll die Pflege in Deutschland verbessern.
Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen an einem wichtigen Thema arbeiten.
Die Kommission besteht aus Politikern vom Bund und von den Ländern.
Viele Verbände haben sich zusammen-getan.
Verbände sind Gruppen von Menschen oder Organisationen mit gemeinsamen Interessen.
Die Verbände kümmern sich um die Pflege.
Die Verbände fordern: Die Pflege-Versicherung muss schnell verändert werden.
Die Pflege-Versicherung zahlt Geld, wenn man krank ist und Hilfe braucht.
Alle Menschen geben jeden Monat etwas Geld, damit kranke Menschen Hilfe bekommen können.
Die Verbände heißen zusammen: Initiative generationen-gerechte Pflege.
Generationen-gerecht bedeutet: gut für junge und alte Menschen.
Die Verbände finden es gut: Die Kommission soll noch dieses Jahr Entscheidungen treffen.
Es gibt Probleme bei der Pflege:
- Die Pflege kostet viel Geld.
- Es gibt zu wenig Pflege-Plätze.
Deshalb fordern die Verbände von der Bundes-Regierung:
In Deutschland bestimmt die Bundesregierung, was im Land passiert.
Sie besteht aus der Kanzlerin oder dem Kanzler und den Ministern.
- Die Kommission braucht klare Ziele.
- Viele Fach-Leute sollen mit-arbeiten.
Fach-Leute sind Menschen mit besonderen Kenntnissen.
Sie wissen sehr viel über ein bestimmtes Gebiet.
Zum Beispiel sind Ärzte Fach-Leute für Krankheiten.
Die Verbände warnen: Es reicht nicht nur das Geld-Problem schnell zu lösen.
Diese Lösungen helfen nicht lange:
- Die Beiträge für die Pflege-Versicherung erhöhen
- Mehr Geld vom Staat geben
- Schulden machen
Die Verbände haben eine Idee: Man kann schnell etwas bei den Leistungen ändern.
Dabei muss man überlegen:
- Wofür brauchen alle Menschen Hilfe?
- Wofür können Menschen selbst sorgen?

Foto: SBinale (Creative Commons BY-SA 4.0)
BERLIN (kobinet) Zum Start der Bund-Länder-Kommission für eine Pflegereform mahnt ein breites Bündnis aus Verbänden der Pflegewirtschaft, Trägern ambulanter und stationärer Pflege sowie Vertretern der Kostenträger und Arbeitgeber eine zügige Strukturreform der Sozialen Pflegeversicherung an. Die "Initiative generationengerechte Pflege" begrüßt in ihrer Stellungnahme, dass die Kommission noch in diesem Jahr Entscheidungen vorlegen soll.
Angesichts der Herausforderungen bei der Finanzierung und Versorgungssicherheit der Pflege ruft diese Bündnis, bestehend aus Vertretern des Arbeitgeberverband Pflege, des Bundesverbandes der Betreuungsdienste (BBD), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Denkschmiede Gesundheit, des Vereines „Die Familienunternehmer“, der Jungen Unternehmer, des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) und des Vereines des Wirtschaftsrates der CDU die Bundesregierung auf, die geplante Kommission mit konkreten Zielvorgaben sowie einer breiten fachlichen Beteiligung auszustatten.
Ausdrücklich warnt die Initiative davor, nur auf den kurzfristigen Ausgleich des strukturellen Defizits zu setzen. Weder eine erneute Anhebung des Beitragssatzes, eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze, eine pauschale Subvention der Pflegeversicherung aus öffentlichen Mitteln ohne eindeutigen Bezug zu versicherungsfremden Leistungen noch ein schuldenfinanzierter Ausgleich des Defizits seien langfristig tragfähig. Hier stimmt die Initiative mit dem Sachverständigenrat für Wirtschaft überein, dass es keine missbräuchliche Nutzung der Ausnahmen von der Schuldenbremse zugunsten kreditfinanzierter konsumtiver Ausgaben geben darf.
Eine Möglichkeit, um das strukturelle Defizit kurzfristig auszugleichen, sieht die Initiative in schnell wirksamen Korrekturen bei den Leistungsstrukturen. Dabei sollte abgewogen werden, wo die Solidarität der Beitragszahler notwendig ist und wo mit Blick auf das finanzielle Leistungsvermögen mehr Eigenverantwortung zugemutet werden kann.

Foto: SBinale (Creative Commons BY-SA 4.0)
BERLIN (kobinet) Zum Start der Bund-Länder-Kommission für eine Pflegereform mahnt ein breites Bündnis aus Verbänden der Pflegewirtschaft, Trägern ambulanter und stationärer Pflege sowie Vertretern der Kostenträger und Arbeitgeber eine zügige Strukturreform der Sozialen Pflegeversicherung an. Die "Initiative generationengerechte Pflege" begrüßt in ihrer Stellungnahme, dass die Kommission noch in diesem Jahr Entscheidungen vorlegen soll.
Angesichts der Herausforderungen bei der Finanzierung und Versorgungssicherheit der Pflege ruft diese Bündnis, bestehend aus Vertretern des Arbeitgeberverband Pflege, des Bundesverbandes der Betreuungsdienste (BBD), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Denkschmiede Gesundheit, des Vereines „Die Familienunternehmer“, der Jungen Unternehmer, des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe (VDAB) und des Vereines des Wirtschaftsrates der CDU die Bundesregierung auf, die geplante Kommission mit konkreten Zielvorgaben sowie einer breiten fachlichen Beteiligung auszustatten.
Ausdrücklich warnt die Initiative davor, nur auf den kurzfristigen Ausgleich des strukturellen Defizits zu setzen. Weder eine erneute Anhebung des Beitragssatzes, eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze, eine pauschale Subvention der Pflegeversicherung aus öffentlichen Mitteln ohne eindeutigen Bezug zu versicherungsfremden Leistungen noch ein schuldenfinanzierter Ausgleich des Defizits seien langfristig tragfähig. Hier stimmt die Initiative mit dem Sachverständigenrat für Wirtschaft überein, dass es keine missbräuchliche Nutzung der Ausnahmen von der Schuldenbremse zugunsten kreditfinanzierter konsumtiver Ausgaben geben darf.
Eine Möglichkeit, um das strukturelle Defizit kurzfristig auszugleichen, sieht die Initiative in schnell wirksamen Korrekturen bei den Leistungsstrukturen. Dabei sollte abgewogen werden, wo die Solidarität der Beitragszahler notwendig ist und wo mit Blick auf das finanzielle Leistungsvermögen mehr Eigenverantwortung zugemutet werden kann.