Fladungen/Villmar (kobinet)
Ralph Milewski und Stephan Laux haben eine neue Gruppe gegründet.
Die Gruppe heißt: Krüppel gegen die Mitte.
Sie sind beide Menschen mit Behinderung.
Die beiden Männer sind wütend auf die Politik.
Sie sagen: Die Politik der Mitte ist schlecht für Menschen mit Behinderung.
Politik der Mitte bedeutet: Parteien und Politiker, die nicht links und nicht rechts sind.
Sie versuchen, für alle Menschen gute Entscheidungen zu treffen.
Die Politiker in der Mitte lächeln freundlich.
Aber sie streichen trotzdem Geld für Menschen mit Behinderung.
**Warum sind sie gegen die Mitte?**
Ralph Milewski sagt:
Die Politiker in der Mitte sind gefährlich.
Sie machen schlechte Gesetze für Menschen mit Behinderung.
Aber sie tun so, als wäre das gut für alle.
Sie sagen: Das müssen wir leider so machen.
Die Initiative will zeigen:
Eine Initiative ist eine Gruppe von Menschen, die zusammen etwas verändern wollen.
Die Politik der Mitte schadet Menschen mit Behinderung.
Menschen mit Behinderung bekommen weniger Hilfe.
Sie können weniger am Leben teilnehmen.
**Der Name der Gruppe**
Der Name "Krüppel gegen die Mitte" ist besonders.
Das Wort "Krüppel" war früher ein Schimpf-Wort.
Ein Schimpf-Wort ist ein böses Wort, das andere Menschen verletzt.
Heute benutzen manche Menschen mit Behinderung das Wort selbst.
Sie wollen zeigen: Wir sind stolz auf uns.
Viele Menschen finden den Namen gut.
Über 40 Menschen wollten bei der Gruppe mitmachen.
Das war nur 2 Tage nach dem ersten Treffen.
**Was plant die Gruppe?**
Die Gruppe will eine Internet-Seite machen.
Sie wollen auch Gruppen in verschiedenen Städten gründen.
Sie wollen friedlich protestieren.
Protestieren bedeutet: Menschen zeigen öffentlich, dass sie mit etwas nicht einverstanden sind.
Sie planen Aktionen mit Namen wie:
- Pflege ist kein Lifestyle
- Weg mit dem Bürgergeld – her mit dem Bürgertum!
Sie wollen auch Kunst-Aktionen machen.
Zum Beispiel: Menschen mit Behinderung werden in Schubladen gesteckt.
Das ist nicht wörtlich gemeint.
Es bedeutet: Menschen werden in bestimmte Kategorien eingeteilt und bekommen Etiketten.
Auf den Schubladen stehen Wörter wie: Einzelfall oder nicht wichtig.
**Wie geht es weiter?**
Das nächste Treffen ist am 18. Juni 2025 um 12:00 Uhr.
Interessierte Menschen können eine E-Mail schreiben an:
**Das Wichtigste:**
Ralph Milewski sagt:
Rechte Politik ist ein Problem.
Rechte Politik bedeutet: Politiker und Parteien, die sehr konservativ sind.
Sie wollen oft alte Traditionen bewahren und sind gegen zu viele Veränderungen.
Aber die Politik der Mitte ist auch ein Problem.
Die Politiker der Mitte entscheiden still und heimlich:
Welche Menschen noch Hilfe vom Staat bekommen.
Und welche Menschen keine Hilfe mehr bekommen.
Weitere Informationen finden Sie hier: Scharfe Kritik an Spar-Forderungen für die Eingliederungs-Hilfe von Friedrich Merz
Eingliederungs-Hilfe ist Geld vom Staat für Menschen mit Behinderung.
Mit diesem Geld können sie am Leben in der Gesellschaft teilnehmen.

Foto: Ralph Milewski
Fladungen/Villmar (kobinet) Achtung - Satire! Als Ralph Milewski und sein Mitstreiter Stephan Laux zum Schluss kamen, dass es dringend eine Initiative behinderter Menschen gegen die politische Mitte braucht, war ein zentraler Antrieb: Nicht länger das Sozialstaatssterben mit stoischer Sachlichkeit hinzunehmen – sondern endlich aufrecht im Rollstuhl aufbegehren. "Wir können nicht ewig so tun, als ob uns nur die Ränder bedrohen", sagte Ralph Milewski beim ersten Online-Austauschtreffen der Initiative "Krüppel gegen die Mitte", das am 3. Juni 2025 in einem barrierefreien digitalen Raum mit aktivierter Gegenlichtkorrektur stattfand.
Warum die Mitte?
Weil sie lächelt, während sie Leistungen kürzt. Weil sie Gesetze wie das IPReG, das Triage-Gesetz und die Pflege-Deckelung als „unvermeidlich“ etikettiert – natürlich zum Wohl „aller“. Und weil sie mit sanfter Stimme Maßnahmen durchsetzt, die uns in die passive Demut treiben sollen. Die Initiative versteht sich daher als ironische, aber unerbittliche Replik auf eine Politik, die uns unter dem Deckmantel der Vernunft auf das „Weniger“ vorbereitet: weniger Teilhabe, weniger Absicherung, weniger Leben.
Ein Name mit Signalwirkung
„Krüppel gegen die Mitte“ wurde – inspiriert von der historischen Krüppelbewegung – in Kassel beim Festival der Eingemeindeten zum ersten Mal laut ausgesprochen. Viele nickten innerlich. Einige mussten kurz ihre Beatmung anpassen. Doch die Resonanz war deutlich: Über 40 Menschen meldeten sich innerhalb von 48 Stunden, um in den Verteiler aufgenommen zu werden. Der Name sei „radikal gemäßigt“, so eine Teilnehmerin, und bringe die strukturelle Gewalt höflich lächelnder Machtapparate auf den Punkt.
Was ist geplant?
Neben dem Aufbau einer Website (die möglichst schwer auffindbar sein wird, um der Mitte gerecht zu werden), sollen lokale Gruppen gegründet werden, um in Fußgängerzonen höflich, aber bestimmt zu murmeln: „Entschuldigen Sie, Ihre Mitte verletzt mich.“ Geplant sind außerdem Aktionen mit Titeln wie „Pflege ist kein Lifestyle“, „Weg mit dem Bürgergeld – her mit dem Bürgertum!“ und die satirische Kampagne #MerzmirdochdenBuckelrunter.
Auch eine künstlerische Intervention ist angedacht: Eine performative Installation, bei der Menschen mit Behinderung symbolisch in Schubladen geschoben werden, die mit Begriffen wie „Einzelfall“, „Härtefall“ oder „nicht systemrelevant“ beschriftet sind – gefolgt von einem höflichen Applaus aus dem Lautsprecher mit der Stimme von Jens Spahn.
Wie weiter?
Das nächste satirisch-seriöse Online-Treffen findet am 18. Juni 2025 um 12:00 Uhr statt. Interessierte können sich per Mail an: 📧 [email protected]
in den Verteiler eintragen lassen. Die Zugangsdaten werden in der Woche zuvor per Brieftaube oder Fax versendet – für maximale digitale Nachhaltigkeit.
Fazit:
„Rechts ist ein Problem. Aber die Mitte ist das System.“ Denn während der rechte Rand grölt, beschließt die Mitte stillschweigend, wer den Sozialstaat noch betreten darf – und wer auf der Rampe bleiben muss.

Foto: Ralph Milewski
Fladungen/Villmar (kobinet) Achtung - Satire! Als Ralph Milewski und sein Mitstreiter Stephan Laux zum Schluss kamen, dass es dringend eine Initiative behinderter Menschen gegen die politische Mitte braucht, war ein zentraler Antrieb: Nicht länger das Sozialstaatssterben mit stoischer Sachlichkeit hinzunehmen – sondern endlich aufrecht im Rollstuhl aufbegehren. "Wir können nicht ewig so tun, als ob uns nur die Ränder bedrohen", sagte Ralph Milewski beim ersten Online-Austauschtreffen der Initiative "Krüppel gegen die Mitte", das am 3. Juni 2025 in einem barrierefreien digitalen Raum mit aktivierter Gegenlichtkorrektur stattfand.
Warum die Mitte?
Weil sie lächelt, während sie Leistungen kürzt. Weil sie Gesetze wie das IPReG, das Triage-Gesetz und die Pflege-Deckelung als „unvermeidlich“ etikettiert – natürlich zum Wohl „aller“. Und weil sie mit sanfter Stimme Maßnahmen durchsetzt, die uns in die passive Demut treiben sollen. Die Initiative versteht sich daher als ironische, aber unerbittliche Replik auf eine Politik, die uns unter dem Deckmantel der Vernunft auf das „Weniger“ vorbereitet: weniger Teilhabe, weniger Absicherung, weniger Leben.
Ein Name mit Signalwirkung
„Krüppel gegen die Mitte“ wurde – inspiriert von der historischen Krüppelbewegung – in Kassel beim Festival der Eingemeindeten zum ersten Mal laut ausgesprochen. Viele nickten innerlich. Einige mussten kurz ihre Beatmung anpassen. Doch die Resonanz war deutlich: Über 40 Menschen meldeten sich innerhalb von 48 Stunden, um in den Verteiler aufgenommen zu werden. Der Name sei „radikal gemäßigt“, so eine Teilnehmerin, und bringe die strukturelle Gewalt höflich lächelnder Machtapparate auf den Punkt.
Was ist geplant?
Neben dem Aufbau einer Website (die möglichst schwer auffindbar sein wird, um der Mitte gerecht zu werden), sollen lokale Gruppen gegründet werden, um in Fußgängerzonen höflich, aber bestimmt zu murmeln: „Entschuldigen Sie, Ihre Mitte verletzt mich.“ Geplant sind außerdem Aktionen mit Titeln wie „Pflege ist kein Lifestyle“, „Weg mit dem Bürgergeld – her mit dem Bürgertum!“ und die satirische Kampagne #MerzmirdochdenBuckelrunter.
Auch eine künstlerische Intervention ist angedacht: Eine performative Installation, bei der Menschen mit Behinderung symbolisch in Schubladen geschoben werden, die mit Begriffen wie „Einzelfall“, „Härtefall“ oder „nicht systemrelevant“ beschriftet sind – gefolgt von einem höflichen Applaus aus dem Lautsprecher mit der Stimme von Jens Spahn.
Wie weiter?
Das nächste satirisch-seriöse Online-Treffen findet am 18. Juni 2025 um 12:00 Uhr statt. Interessierte können sich per Mail an: 📧 [email protected]
in den Verteiler eintragen lassen. Die Zugangsdaten werden in der Woche zuvor per Brieftaube oder Fax versendet – für maximale digitale Nachhaltigkeit.
Fazit:
„Rechts ist ein Problem. Aber die Mitte ist das System.“ Denn während der rechte Rand grölt, beschließt die Mitte stillschweigend, wer den Sozialstaat noch betreten darf – und wer auf der Rampe bleiben muss.
Guten Morgen Ralph Milewski,
Zunächst einmal danke für dieses wieder mal sehr lesenswerte Statement! Ich höre auch die Botschaft und mir fehlt auch nicht allein der Glaube. Aber ein bisschen erinnert mich das ganze hier auch an den Film das Leben des Brian wo sich die palästinesische volksfront und die volksfront Palästina gegenüberstanden und sich gegenseitig als Spalter bezichtigten. Auch eine sehr gelungene Anspielung darauf, dass sich gerade die Linke immer damit schwer tut sich zu vereinigen. In der Sache denke ich auch dass Krüppel gegen rechts ich gerade auch gegen jemanden wendet die sich in den Äußerungen auch unseres neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz manifestieren. Insofern hoffe ich dass beide Bündnisse starken Zulauf haben oder noch besser ich im Kampf gegen die Reaktion um mal einen alten kampfbegriff der Linken zu benutzen zueinander finden. In diesem Sinne
Solidarische Grüße von Martin Theben
Vielen Dank, Martin Theben, für Deine Rückmeldung und die treffende Analogie zu Das Leben des Brian. Dein Hinweis auf die Spaltungstendenzen innerhalb linker Bewegungen trifft einen wunden Punkt – auch im aktuellen Kontext.
Mir geht es allerdings nicht primär um die Frage, wer sich wie gegen rechts positioniert, sondern um etwas Grundsätzlicheres: dass politische Entscheidungen in der Pflege-, Behinderten- und Teilhabepolitik aus der Mitte heraus getroffen werden – ohne rechten Druck. Und genau das ist das Problem: Die strukturelle Exklusion ist kein Reflex auf rechte Hetze, sondern systemimmanent.
Nicht nur rechte Narrative gehören kritisiert, sondern gerade auch die Politik der Mitte – weil sie wirksam ausschließt, während sie Inklusion beschwört.
Aber wenn sich die Behindertenbewegung schon gegen rechts positioniert, warum dann nicht gemeinsam mit Aktion Mensch – einer Organisation, der man sonst so bereitwillig hinterherrennt und deren Narrative von „Inklusion“ man übernimmt? Konsequent wäre es doch, gerade von Aktion Mensch zu erwarten, dass sie sich lautstark gegen rechts positioniert und ihre große Anhängerschaft mitnimmt. Warum gibt es keine Kampagne „Mensch gegen Rechts“?
Stattdessen entstehen Zusammenschlüsse wie „Krüppel gegen Rechts“, die sich vor allem auf Abgrenzung konzentrieren, anstatt gemeinsame Interessen zu bündeln. Wenn linke Bündnisse ihre Energie vor allem auf Differenz statt auf kollektive politische Ziele richten, wird das eigentliche Anliegen geschwächt. Unterschiedliche Schwerpunkte sind legitim – doch Profilierung darf nicht zulasten politischer Wirksamkeit gehen. Gerade angesichts der Zersplitterung und der ungleichen Machtverhältnisse in der Behindertenbewegung ist das fatal.
Solidarische Grüße
Ralph Milewski