Nürnberg (kobinet)
In Deutschland sind sehr viele schwer-behinderte Menschen arbeits-los.
Im Mai 2025 waren 184.015 schwer-behinderte Menschen arbeits-los gemeldet.
Das ist eine sehr hohe Zahl.
Vor einem Jahr waren es noch weniger arbeits-lose schwer-behinderte Menschen.
Es waren 10.791 Menschen weniger.
Das bedeutet: Die Arbeits-losigkeit von schwer-behinderten Menschen ist gestiegen.
Diese Zahlen kommen von der Bundes-agentur für Arbeit.
Von den arbeits-losen schwer-behinderten Menschen waren:
- 108.743 Männer arbeits-los
- 75.272 Frauen arbeits-los
Es gibt noch mehr behinderte Menschen ohne Arbeit.
Über 300.000 behinderte Menschen arbeiten in Werkstätten für behinderte Menschen.
Werkstätten für behinderte Menschen sind Orte, wo Menschen mit Behinderungen arbeiten und Geld verdienen können.
Sie bekommen Hilfe von Betreuern und lernen, wie man verschiedene Arbeiten macht.
Sie bekommen sehr wenig Geld.
Im Durch-schnitt bekommen sie nur 226 Euro im Monat.
Das ist viel weniger als der Mindest-lohn.
Mindestlohn ist der Betrag, den jeder Arbeitgeber seinen Arbeitern mindestens pro Stunde zahlen muss.
Das ist gesetzlich vorgeschrieben und soll sicherstellen, dass alle Menschen von ihrer Arbeit leben können.
Diese Menschen haben fast keine Chance auf einen normalen Arbeits-platz.
Nur 0,35 Prozent bekommen pro Jahr einen normalen Arbeits-platz.
Diese Menschen stehen nicht in der Arbeits-losen-statistik.
Vor 6 Jahren war die Situation besser.
Das war vor Corona.
Damals waren 155.131 schwer-behinderte Menschen arbeits-los gemeldet.
Das sind fast 30.000 Menschen weniger als heute.
Die neue Bundes-regierung muss etwas gegen die Arbeits-losigkeit tun.
Sie muss sich für die Inklusion von behinderten Menschen ein-setzen.
Aber es gibt noch keine Anzeichen dafür.
In der letzten Legislatur-periode gab es schon Vorschläge für Verbesserungen.
Die Ampel-regierung hat diese Vorschläge nicht umgesetzt.
Diese Vorschläge liegen bestimmt noch in den Ministeriums-schubladen.

Foto: BA
Nürnberg (kobinet) Mit 184.015 schwerbehinderten Menschen, die im Mai 2025 in Deutschland arbeitslos gemeldet waren, ist diese Zahl momentan enorm hoch. Vor einem Jahr waren es noch 10.791 arbeitslose schwerbehinderte Menschen weniger. Dies geht aus den neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Dabei waren es im Mai 2025 108.743 schwerbehinderte Männer und 75.272 arbeitslos gemeldete Frauen, die statistisch erfasst sind. Die über 300.000 behinderte Menschen, die weit unter dem Mindestlohn für durchschnittlich ca. 226 Euro im Monat und ohne nennenswerte Vermittlungschance auf den allgemeinen Arbeitsmarkt mit 0,35 Prozent jählich arbeiten, tauchen in dieser Statistik nicht auf.
Ein Blick in die Vorcoronazeit zeigt, wie gravierend der Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in den letzten sechs Jahren verlaufen ist. Damals waren 155.131 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, also fast 30.000 weniger als heute. Ob es zur Priorität der neuen Bundesregierung gehört, konkret etwas gegen die steigende Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen und für die Inklusion behinderter Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, dafür gibt es derzeit noch keine Anzeichen. Vorschläge für Verbesserungen, die in der letzten Legislaturperiode von der Ampelregierung nicht umgesetzt wurden, müssten in den Ministeriumsschubladen aber vorliegen.

Foto: BA
Nürnberg (kobinet) Mit 184.015 schwerbehinderten Menschen, die im Mai 2025 in Deutschland arbeitslos gemeldet waren, ist diese Zahl momentan enorm hoch. Vor einem Jahr waren es noch 10.791 arbeitslose schwerbehinderte Menschen weniger. Dies geht aus den neuesten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Dabei waren es im Mai 2025 108.743 schwerbehinderte Männer und 75.272 arbeitslos gemeldete Frauen, die statistisch erfasst sind. Die über 300.000 behinderte Menschen, die weit unter dem Mindestlohn für durchschnittlich ca. 226 Euro im Monat und ohne nennenswerte Vermittlungschance auf den allgemeinen Arbeitsmarkt mit 0,35 Prozent jählich arbeiten, tauchen in dieser Statistik nicht auf.
Ein Blick in die Vorcoronazeit zeigt, wie gravierend der Anstieg der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in den letzten sechs Jahren verlaufen ist. Damals waren 155.131 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet, also fast 30.000 weniger als heute. Ob es zur Priorität der neuen Bundesregierung gehört, konkret etwas gegen die steigende Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen und für die Inklusion behinderter Menschen, die in Werkstätten für behinderte Menschen arbeiten, dafür gibt es derzeit noch keine Anzeichen. Vorschläge für Verbesserungen, die in der letzten Legislaturperiode von der Ampelregierung nicht umgesetzt wurden, müssten in den Ministeriumsschubladen aber vorliegen.
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