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Berlins barrierefreier Fahrdienst

Kleinbus bei dem ein Rollstuhlfahrer  den   Seiteneinstieg mittels Lift nutzt
Barrierfreier Kleinbus des BVG Muva Aufzuersatz
Foto: BVG

Berlin (kobinet) Berlins barrierefreier Fahrdienst kommt bei mobilitätseingeschränkten Personen gut an. Rund 20.000 Fahrgastfahrten wurden seit Anfang März mit dem BVG Muva durchgeführt, teilte das landeseigene Unternehmen mit. Damit hat sich die Gesamtzahl verdreifacht. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, dass das Angebot eine wertvolle Unterstützung darstellt und eine funktionierende Ergänzung zu Bus und Bahn bietet. Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr so einfach und barrierefrei wie möglich gestalten und speziell auf die Bedürfnisse von mobilitätseingeschränkten Personen, Senioren sowie Eltern mit Kinderwagen oder Kleinkindern zuschneiden.

Im März ging der Service BVG Muva berlinweit mit neuem Konzept an den Start, um mobilitätseingeschränkten Personen einen zusätzlichen barrierefreien Service zu bieten. Seit der Erweiterung ist es möglich, Direktfahrten innerhalb eines Radius von fünf Kilometern zu buchen und sich zu allen S- und U-Bahnstationen sowie sämtlichen Bushaltestellen in Berlin fahren zu lassen.

Das Angebot soll ausschließlich von denjenigen in Anspruch genommen wird, für die er wirklich notwendig ist. Dazu zählen neben schwerbehinderten Personen auch Schwangere, verletzte Personen sowie Menschen, die besonders schweres Gepäck mit sich führen. Für sie werden Umstiege reduziert, Fußwege verkürzt oder eine Fahrtalternative zum defekten Aufzug angeboten.

Der BVG Muva ist für alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen per Telefon oder App bis zu sieben Tage im Voraus oder spontan buchbar. Zur Mitfahrt reicht ein gültiges VBB-Ticket. Der vom Land Berlin bestellte Service wurde eingerichtet, um die gesetzlich verankerte Mobilitätsgarantie zu gewährleisten. Das Angebot ist vorerst bis Ende 2025 verfügbar.

Buchungen und Fragen unter (030) 256 55 555