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Nora Welsch soll neue Landesbehindertenbeauftragte in Baden-Württemberg werden

Nora Welsch
Nora Welsch
Foto: LB Baden-Württemberg

Stuttgart (kobinet) Die baden-württembergische Landesregierung beabsichtigt, Nora Welsch aus Baden-Baden zur neuen Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg zu bestellen. Die 32-Jährige soll damit die Nachfolge von Simone Fischer antreten, die nach ihrer Wahl in den Deutschen Bundestag ihr Amt als Landes-Behindertenbeauftragte niedergelegt hat. Das gab der Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Manne Lucha am 14. Mai 2025 in Stuttgart bekannt. Der Landes-Behindertenbeirat habe der Personalie bereits zugestimmt.

Minister Lucha betonte: „Mit Nora Welsch gewinnen wir eine engagierte und versierte Persönlichkeit, die sich seit Jahren mit großem Einsatz für die Rechte und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen stark macht. Ihr beruflicher Werdegang, ihre ehrenamtlichen Aktivitäten und ihre persönlichen Erfahrungen machen sie zu einer überzeugenden Kandidatin für dieses wichtige Amt. Ich bin überzeugt, dass Nora Welsch mit ihrem Engagement und ihrer Fachkompetenz die erfolgreiche Arbeit von Simone Fischer fortsetzen und neue Impulse für eine inklusive Gesellschaft in Baden-Württemberg setzen wird.“

Nora Welsch, die selbst mit einer Behinderung lebt, ist seit 2020 kommunale Behindertenbeauftragte der Stadt Baden-Baden und engagiert sich darüber hinaus im Landes-Behindertenbeirat. Nach ihrem Studium der Publizistik und Medien- und Kommunikationsforschung in Mainz sammelte sie unter anderem Erfahrungen beim Softwareunternehmen SAP sowie im Deutschen Kinderhospizverein.

Hintergrund:

Die Landes-Behindertenbeauftragte ist unabhängig, nicht weisungsgebunden und ressortübergreifend tätig. Sie wirkt darauf hin, dass die Verpflichtung des Landes, für gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu sorgen, in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens erfüllt wird.