Bad Segeberg / Kassel (kobinet)
Tower Fernassistenz hilft Menschen mit Sehbehinderung.
Fernassistenz bedeutet: Eine Person hilft dir über Computer oder Handy bei Problemen.
Du kannst mit ihr sprechen und sie kann dir zeigen, was zu tun ist.
Darum geht es in einer neuen Folge vom Podcast IGEL.
IGEL bedeutet: Inklusion Ganz Einfach Leben.
Manchmal stehen Menschen mit Sehbehinderung irgendwo.
Und sie brauchen schnell Hilfe.
Aber keine sehende Person ist in der Nähe.
Tower Fernassistenz kann dann helfen.
Sascha Lang macht den Podcast IGEL.
Er spricht mit 2 Gästen über Tower Fernassistenz.
Die Gäste sind:
- Kai Bissbort. Er hat Tower Fernassistenz entwickelt.
- Andreas Loose. Er ist seit einem Unfall im Jahr 1997 blind.
In der Podcast-Folge sprechen sie über:
- Was ist Tower Fernassistenz?
- Wie funktioniert Tower Fernassistenz?
- Wie hilft diese Assistenz im Alltag?
- Wie kann man bei dem Projekt mitmachen?
Mehr Infos gibt es auf der Internet-Seite: www.tower-assist.de
Die Podcast-Folge kann man hier hören:

Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) "Assistenz muss nicht in der Nähe sein – Tower Fernassistenz stellt sich vor", so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, spricht dabei mit zwei Gästen von Tower Fernassistenz. Mit dabei ist Kai Bissbort, Initiator und Entwickler des Projekts und Andreas Loose, der seit einem Unfall 1997 blind ist.
„Kennst du das? Du stehst irgendwo, brauchst dringend Hilfe – aber niemand Sehendes ist da. Die Technik kommt an ihre Grenzen, die nächste Assistenzperson ist Stunden entfernt und du willst trotzdem jetzt selbstständig weiterkommen. Genau um diese Herausforderung geht es in dieser Folge von IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben. Ich bin Sascha Lang – dein Inklusator – und ich spreche mit zwei Gästen, die gemeinsam an einer starken Lösung arbeiten: Tower Fernassistenz. Mit dabei ist Kai Bissbort, Initiator und Entwickler des Projekts. Er bringt langjährige Erfahrung aus den Bereichen digitale Teilhabe und soziale Innovation mit und hat Tower gemeinsam mit blinden Menschen entwickelt, um genau solche Situationen zu entschärfen. Außerdem hörst du Andreas Loose, der seit einem Unfall 1997 blind ist. Er ist nicht nur Tower-Nutzer der ersten Stunde, sondern auch ehrenamtlich im Team aktiv. Er berichtet aus erster Hand, wie sehr ihn Fernassistenz im Alltag unterstützt – bei sensiblen Informationen, bei technischen Barrieren oder einfach beim Finden des richtigen Weges. In der Folge erfährst du:
– Was Tower Fernassistenz ist und wie sie funktioniert
– Warum sie mehr kann als spontane Hilfe über Be My Eyes
– Wie du selbst Teil des Projekts werden kannst
– Und was auf der SightCity 2025 in Frankfurt geplant ist
Tower bringt echte Hilfe auf Augenhöhe – per App, live, persönlich. Damit du im richtigen Moment nicht auf dich allein gestellt bist. Hör rein in die Episode und entdecke, wie Fernassistenz deinen Alltag erleichtern kann – ganz ohne Umwege. Jetzt in deinem IGEL Podcast. Weitere Infos unter: www.tower-assist.de. Zum Inklusator: www.inklusator.com – Feedback: [email protected]„, heißt es in der Ankündigung der aktuellen Episode des IGEL-Podcast.

Foto: IGEL-Media
Bad Segeberg / Kassel (kobinet) "Assistenz muss nicht in der Nähe sein – Tower Fernassistenz stellt sich vor", so lautet der Titel der aktuellen Episode des Podcast Inklusion Ganz Einfach Leben (IGEL). Der Macher des IGEL-Podcast, Sascha Lang, spricht dabei mit zwei Gästen von Tower Fernassistenz. Mit dabei ist Kai Bissbort, Initiator und Entwickler des Projekts und Andreas Loose, der seit einem Unfall 1997 blind ist.
„Kennst du das? Du stehst irgendwo, brauchst dringend Hilfe – aber niemand Sehendes ist da. Die Technik kommt an ihre Grenzen, die nächste Assistenzperson ist Stunden entfernt und du willst trotzdem jetzt selbstständig weiterkommen. Genau um diese Herausforderung geht es in dieser Folge von IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben. Ich bin Sascha Lang – dein Inklusator – und ich spreche mit zwei Gästen, die gemeinsam an einer starken Lösung arbeiten: Tower Fernassistenz. Mit dabei ist Kai Bissbort, Initiator und Entwickler des Projekts. Er bringt langjährige Erfahrung aus den Bereichen digitale Teilhabe und soziale Innovation mit und hat Tower gemeinsam mit blinden Menschen entwickelt, um genau solche Situationen zu entschärfen. Außerdem hörst du Andreas Loose, der seit einem Unfall 1997 blind ist. Er ist nicht nur Tower-Nutzer der ersten Stunde, sondern auch ehrenamtlich im Team aktiv. Er berichtet aus erster Hand, wie sehr ihn Fernassistenz im Alltag unterstützt – bei sensiblen Informationen, bei technischen Barrieren oder einfach beim Finden des richtigen Weges. In der Folge erfährst du:
– Was Tower Fernassistenz ist und wie sie funktioniert
– Warum sie mehr kann als spontane Hilfe über Be My Eyes
– Wie du selbst Teil des Projekts werden kannst
– Und was auf der SightCity 2025 in Frankfurt geplant ist
Tower bringt echte Hilfe auf Augenhöhe – per App, live, persönlich. Damit du im richtigen Moment nicht auf dich allein gestellt bist. Hör rein in die Episode und entdecke, wie Fernassistenz deinen Alltag erleichtern kann – ganz ohne Umwege. Jetzt in deinem IGEL Podcast. Weitere Infos unter: www.tower-assist.de. Zum Inklusator: www.inklusator.com – Feedback: [email protected]„, heißt es in der Ankündigung der aktuellen Episode des IGEL-Podcast.
KI bleibt im Schatten – Tower Fernassistenz unterschätzt die nächste Welle
Der Podcast zur Tower Fernassistenz zeigt eindrucksvoll, wie engagiert Menschen versuchen, bestehende Lücken im Alltag von Blinden zu füllen. Doch während viel über Praxis, Testphasen und persönliche Erfahrungen gesprochen wird, bleibt eines auffällig: Künstliche Intelligenz kommt kaum vor. Das ist mehr als nur eine Lücke – es ist ein strategischer Blindspot.
Kai Bissbort erwähnt KI zwar kurz, aber nur als Werkzeug zur Unterstützung bei Anträgen. Das greift zu kurz. Denn längst ist klar: Multimodale KI-Systeme wie GPT-4V oder ähnliche Bildanalysemodelle sind heute schon in der Lage, Aufgaben zu übernehmen, für die Tower Menschen ausbildet – und zwar schneller, günstiger und skalierbar. Navigation, Objekterkennung, Dokumentenauswertung, Alltagshilfen – all das liegt technisch nicht mehr in ferner Zukunft, sondern ist real.
Wer hier nicht umdenkt, baut ein Assistenzsystem auf, das sich selbst überflüssig macht.
Statt das Thema proaktiv in den Mittelpunkt zu rücken – etwa als Chance zur Transformation in eine hybride Plattform mit KI-Assistenz und menschlichem Eskalationsservice – bleibt Tower in einer vorsichtigen Komfortzone. Man testet, man beobachtet, man bleibt vage. Aber die Disruption wird nicht warten, bis man bereit ist.
Der Podcast wirkt wie ein Blick zurück auf ein System, das gerade eingeholt wird. Wer Assistenz zukunftsfähig machen will, muss sich mit der Frage konfrontieren: Was tun wir, wenn KI alles kann, was heute unsere Fachkräfte tun?
Hallo Ralph,
vielen Dank für dein Feedback! Wir haben 2022 damit begonnen die Idee für TOWER zu entwickeln, Bedürfnisse analysiert und mit etlichen potentiellen Nutzenden gesprochen. Wir wollen JETZT Menschen unterstützen in einer barrierevollen Gesellschaft Dinge zu erledigen. In den letzten drei Jahren hat KI mächtig zugelegt und wir verfolgen alles, was es an Neuerungen gibt. Momentan ist Gemini Flash 2.0 Extended ganz vorn mit dabei. Deshalb hat unser Entwicklungsleiter Dr. René Wegener sie sofort getestet, als sie veröffentlicht wurde – hier sein Blogbeitrag mit Videos: Kompensatorische Assistenz mit KI. Außerdem bieten wir dazu einen Workshop auf der SightCity an Echtzeit-Video Interpretation mit der Google Gemini KI. Momentan ist das noch nicht belastbar und fehlerhaft, aber es macht großen Spaß, damit zu spielen. BeMyEyes und Aira haben auch Dienste integriert, die imho auf dem Stand von SeeingAI sind. Aira mit der Möglichkeit, dass man auf das KI-Ergebnis nochmal einen menschlichen Agent „drübergucken“ lässt, um sicher zu gehen. Ich stimme voll und ganz zu: Es wird in den nächsten Jahren noch große Fortschritte geben. Im Moment ist das Vertrauen in KI noch nicht so groß. TOWER hat das Potenzial von KI im Blick und in unserem 5-Jahres-Plan ist KI-Assistenz als eine mögliche Variante der Kooperation mit menschlicher Assistenz vorgesehen. Wichtig ist uns, dass die Nutzerinnen und Nutzer selbst entscheiden können, was sie wollen. Inwieweit KI aber irgendwann auch von den Leistungsträgern der Eingliederungshilfe z.B. als kompensatorische Assistenz anerkannt wird – steht noch in den Sternen. Wenn KI alles kann, was Fachkräfte können UND die Nutzenden diese Hilfe wollen, dann sollen sie sich gerne von KI assistieren lassen. Herzliche Grüße! btw. WOW, deine Fotos sind wundervoll!