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Kanzlerwahl im ersten Wahlgang gescheitert

Blick auf Reichstag über die Spree hinweg
Blick auf Reichstag über die Spree hinweg
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland erreichte ein vorgesehener Bundeskanzler bei der Wahl im Bundestag nicht die nötigen Stimmen. Friedrich Merz scheiterte im ersten Wahlgang heute am 6. Mai 2025 und erreichte nicht die nötigen 316 Stimmen. Für ihn stimmten lediglich 310 Abgeordnete. Der Satz "Der Abgeordnete Friedrich Merz hat die erforderliche Mehrheit von mindestens 316 Stimmen nicht erreicht" von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner stürzt die per Koalitionsvertrag geschlossene schwarz-grüne Koalition in ihre erste große Krise. Wie es nun weitergeht und wann und wie die Wahl wiederholt werden kann, steht noch nicht fest.

Damit verzögert sich auch der Plan zur Ernennung und Vereidigung der Minister*innen, die heute die verschiedenen Bundesministerien übernehmen wollten. Für Bärbel Bas war beispielsweise geplant, dass sie den Staffelstab von Hubertus Heil für das behindertenpolitisch wichtige Bundesministerium für Arbeit und Soziales übernehmen sollte. So bleiben erst einmal die bisherigen Minister*innen und der Bundeskanzler weiterhin geschäftsführend im Amt.

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