Berlin (kobinet)
Im Fernsehen des Hessischen Rundfunks wurde die Dokumentation "Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren" bereits gezeigt.
Der Film steht seit 26. März 2025 in der Mediathek der ARD.
Eine Mediathek ist ein Ort im Internet, wo man Filme und Videos anschauen kann.
Man kann die Filme ansehen, wann man möchte.
Wer den Film im Fernsehen sehen möchte, kann ihn heute am 30. April von 22:00 bis 22:55 Uhr im rbb sehen.
Alma und Sam haben eine Behinderung.
Sie träumen von echter Arbeit.
Sie wollen nicht in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten.
In einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten Menschen, die Hilfe brauchen.
Sie kämpfen für Inklusion und Gleichberechtigung.
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen überall mitmachen können.
Gleichberechtigung heißt, dass alle Menschen die gleichen Rechte haben.
Dirk und Petra kämpfen für mehr Geld in der Werkstatt.
Sarah und Kazim wollen die Werkstätten von innen verändern.
Sie alle kämpfen für eine freie Wahl.
So steht es in der Ankündigung des Dokumentarfilms von Mareike Müller.
Der Film begleitet Menschen mit Beeinträchtigungen.
Beeinträchtigungen sind Probleme mit dem Körper oder dem Denken.
Deshalb können manche Menschen bestimmte Dinge nicht so gut machen wie andere.
Sie kämpfen für ihr Recht auf Arbeit.
Sie wollen eine Arbeit frei wählen können.
Sie wollen von der Arbeit leben können.
Alma und Sam suchen neue Wege.
Alma hat eine geistige Behinderung.
Sie will im Kindergarten arbeiten.
Aber in Berlin gibt es dafür keine Ausbildung für Menschen mit geistiger Behinderung.
Alma will ihren Berufswunsch nicht aufgeben.
Sam nimmt in Hessen an einem neuen Bildungsangebot teil.
Dieses Angebot ist eine Alternative zur Werkstatt.
Eine Alternative bedeutet, dass man zwischen verschiedenen Möglichkeiten wählen kann.
Am Ende soll Sam einen richtigen Arbeitsvertrag bekommen.
Dirk und Petra wollen die Werkstätten von außen verändern.
In Bielefeld kämpfen Sarah und Kazim als Werkstatträte von innen für bessere Bezahlung.
Werkstatträte sind Vertreter von Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt.
Sie setzen sich für die Rechte und Wünsche der Werkstatt-Beschäftigten ein.
Der Film zeigt verschiedene Meinungen zum Werkstattsystem.
Das Werkstattsystem ist ein Arbeitsangebot für Menschen mit Behinderung.
Martin Berg sagt: 'Das Werkstattsystem ist für die Menschen gut, die sich darauf einlassen.'
Anne Gersdorff sagt dagegen: 'Das Werkstattsystem ist eine bequeme Lösung für uns als Gesellschaft.'
Der Film stellt Fragen und sucht nach Antworten.
Die Autorin Mareike Müller trifft Menschen, die in der Gesellschaft nicht sichtbar sind.
Diese Menschen kämpfen gegen Barrieren, von denen viele nichts wissen.
Der Film zeigt, wie wichtig Arbeit für unser Leben ist.
Inklusion ist eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft.
Der Film wird am 30. April im rbb gesendet.
Link zur Ankündigung des Films: https://www.rbb-online.de/fernsehen/programm/30_04_2025/1994297.html
Im Berliner Kleisthaus gab es am 18. März 2025 eine wichtige Veranstaltung.
Es war die erste bundesweite Netzwerk-Veranstaltung des Projektes "Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung".
Viele Menschen haben teilgenommen.
Sie haben viel über die Budgets für Arbeit und Ausbildung erfahren.
Das gilt für die Theorie und die Praxis.
Die Budgets sollen Menschen mit Behinderungen helfen.
Sie sollen leichter aus Werkstätten für behinderte Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln können.
Aber bisher nutzen nur wenige Menschen diese Möglichkeit.
Das Projekt will das ändern.
So steht es in einem Bericht der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL).
Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben bedeutet, dass Menschen mit Behinderung selbst für ihre Rechte eintreten.
Sie entscheiden selbst, was sie brauchen und was für sie wichtig ist.
Link zum Bericht der kobinet-nachrichten über die Tagung: https://kobinet-nachrichten.org/2025/03/26/tagung-brachte-menschen-fuer-inklusion-auf-dem-allgemeinen-arbeitsmarkt-zusammen/
Kobinet-nachrichten sind Berichte über wichtige Themen für Menschen mit Behinderung.

Foto: ARD Mediathek
Berlin (kobinet) Im Fernsehen des Hessischen Rundfunks wurde die Dokumentation "Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren" bereits ausgestrahlt und online steht der 55minütige Filmbeitrag schon seit 26. März 2025 in der Mediathek der ARD. Wer den sehenswerten Film im Fernsehen verfolgen möchte, kann dies heute am 30. April von 22:00 bis 22:55 Uhr im rbb tun. "Alma und Sam träumen als junge Menschen mit Behinderung von echter Arbeit und echter Teilhabe. Sie möchten jenseits von Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten - und kämpfen um Inklusion und Gleichberechtigung. Dirk und Petra kämpfen um angemessene Bezahlung und Sarah und Kazim für eine Reform der Werkstätten von innen. Sie alle kämpfen dafür, die Wahl zu haben", heißt es u.a. in der Ankündigung des Dokumentarfilms von Mareike Müller.
„Der Film begleitet Menschen mit Beeinträchtigungen beim Kampf um ihr Recht auf eine Arbeit, die sie frei wählen können und ihnen den Lebensunterhalt sichert. Als Pioniere suchen Alma und Sam nach neuen Wegen: Obwohl es in Berlin für Menschen mit geistiger Behinderung keine Ausbildung für die Arbeit im Kindergarten gibt, will Alma ihren Berufswunsch nicht aufgeben. Im Wetteraukreis in Hessen nimmt Sam an einem alternativen Bildungsangebot zur Werkstatt teil, an dessen Ende ein richtiger Arbeitsvertrag stehen soll. Andere hinterfragen die bestehenden Strukturen und wollen nicht länger auf Veränderung warten: Während Dirk und Petra von außen um eine Reform der Werkstätten ringen, setzen sich in Bielefeld im Stadtteil Bethel die Werkstatträte Sarah und Kazim von innen für eine bessere Bezahlung der Beschäftigten ein. Ein Einblick in ein System, das auch im Film kontrovers diskutiert wird: Martin Berg, ehemaliger Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen, glaubt: ‚Das Werkstattsystem ist für die Menschen, die sich darauf einlassen, sicherlich auch ein gutes System.‘ Anne Gersdorff, Sozialhelden e.V., sieht darin hingegen ‚eine bequeme Lösung für uns als Gesellschaft‘. WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren stellt als erzählte Recherche Fragen – und sucht nach Antworten. Die Autorin Mareike Müller nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise, bei der sie Menschen kennenlernt, die in der Gesellschaft nicht sichtbar sind und gegen Barrieren kämpfen, um die viele nicht wissen. Es wird deutlich, welchen Wert Arbeit für unser Leben hat und warum Inklusion kein Thema nur für Menschen mit Behinderung bleiben darf, sondern in einer demokratischen Gesellschaft eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein muss“, heißt es in der Ankündigung des Dokumentarfilms, der am 30. April im rbb gesendet wird.
Link zur Ankündigung des Films
Im Berliner Kleisthaus hat am 18. März 2025 die erste bundesweite Netzwerk-Veranstaltung des Projektes „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ stattgefunden. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und bot die Gelegenheit, tiefe Einblicke in die Theorie und vor allem auch in die Praxis der Budgets für Arbeit und Ausbildung zu erhalten. Die Budgets sollten Menschen mit Behinderungen eigentlich den Wechsel aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern, doch noch immer bleiben die Zahlen dieser wichtigen Arbeitsmarktinstrumente weit hinter den Erwartungen zurück. Hieran etwas zu ändern, ist Aufgabe des Projektes, heißt es in einem von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) versandten Bericht über die Tagung.

Foto: ARD Mediathek
Berlin (kobinet) Im Fernsehen des Hessischen Rundfunks wurde die Dokumentation "Wir wollen mehr - Arbeit ohne Barrieren" bereits ausgestrahlt und online steht der 55minütige Filmbeitrag schon seit 26. März 2025 in der Mediathek der ARD. Wer den sehenswerten Film im Fernsehen verfolgen möchte, kann dies heute am 30. April von 22:00 bis 22:55 Uhr im rbb tun. "Alma und Sam träumen als junge Menschen mit Behinderung von echter Arbeit und echter Teilhabe. Sie möchten jenseits von Werkstätten für Menschen mit Behinderung arbeiten - und kämpfen um Inklusion und Gleichberechtigung. Dirk und Petra kämpfen um angemessene Bezahlung und Sarah und Kazim für eine Reform der Werkstätten von innen. Sie alle kämpfen dafür, die Wahl zu haben", heißt es u.a. in der Ankündigung des Dokumentarfilms von Mareike Müller.
„Der Film begleitet Menschen mit Beeinträchtigungen beim Kampf um ihr Recht auf eine Arbeit, die sie frei wählen können und ihnen den Lebensunterhalt sichert. Als Pioniere suchen Alma und Sam nach neuen Wegen: Obwohl es in Berlin für Menschen mit geistiger Behinderung keine Ausbildung für die Arbeit im Kindergarten gibt, will Alma ihren Berufswunsch nicht aufgeben. Im Wetteraukreis in Hessen nimmt Sam an einem alternativen Bildungsangebot zur Werkstatt teil, an dessen Ende ein richtiger Arbeitsvertrag stehen soll. Andere hinterfragen die bestehenden Strukturen und wollen nicht länger auf Veränderung warten: Während Dirk und Petra von außen um eine Reform der Werkstätten ringen, setzen sich in Bielefeld im Stadtteil Bethel die Werkstatträte Sarah und Kazim von innen für eine bessere Bezahlung der Beschäftigten ein. Ein Einblick in ein System, das auch im Film kontrovers diskutiert wird: Martin Berg, ehemaliger Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen, glaubt: ‚Das Werkstattsystem ist für die Menschen, die sich darauf einlassen, sicherlich auch ein gutes System.‘ Anne Gersdorff, Sozialhelden e.V., sieht darin hingegen ‚eine bequeme Lösung für uns als Gesellschaft‘. WIR WOLLEN MEHR – Arbeit ohne Barrieren stellt als erzählte Recherche Fragen – und sucht nach Antworten. Die Autorin Mareike Müller nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise, bei der sie Menschen kennenlernt, die in der Gesellschaft nicht sichtbar sind und gegen Barrieren kämpfen, um die viele nicht wissen. Es wird deutlich, welchen Wert Arbeit für unser Leben hat und warum Inklusion kein Thema nur für Menschen mit Behinderung bleiben darf, sondern in einer demokratischen Gesellschaft eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein muss“, heißt es in der Ankündigung des Dokumentarfilms, der am 30. April im rbb gesendet wird.
Link zur Ankündigung des Films
Im Berliner Kleisthaus hat am 18. März 2025 die erste bundesweite Netzwerk-Veranstaltung des Projektes „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ stattgefunden. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und bot die Gelegenheit, tiefe Einblicke in die Theorie und vor allem auch in die Praxis der Budgets für Arbeit und Ausbildung zu erhalten. Die Budgets sollten Menschen mit Behinderungen eigentlich den Wechsel aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern, doch noch immer bleiben die Zahlen dieser wichtigen Arbeitsmarktinstrumente weit hinter den Erwartungen zurück. Hieran etwas zu ändern, ist Aufgabe des Projektes, heißt es in einem von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) versandten Bericht über die Tagung.