Wien (kobinet)
Am 5. Mai 2025 gibt es in Wien eine Protest-aktion für Menschen mit Behinderungen.
Bei einer Protest-aktion gehen Menschen zusammen auf die Straße, um zu zeigen, dass sie etwas nicht gut finden.
Sie machen das laut und mit Schildern, damit andere Menschen sie hören und sehen.
Menschen mit Behinderungen sind oft nicht gleich-berechtigt.
Gleich-berechtigt bedeutet: Alle Menschen haben die gleichen Rechte und werden fair behandelt.
Niemand darf benachteiligt werden.
Darum protestieren sie in vielen Ländern in Europa.
In Deutschland und in Österreich gibt es Aktionen.
Bei der Aktion in Wien gibt es einen Lese-marathon.
Bei einem Lese-marathon lesen viele Menschen zusammen ganz lange.
Man liest ein Buch oder mehrere Bücher an einem Tag oder über mehrere Tage.
Das ist vor dem Parlament in Wien.
In einem Parlament treffen sich Leute, die von den Menschen gewählt wurden.
Sie sprechen über wichtige Themen und entscheiden, welche Regeln für alle gelten sollen.
Die Aktion heißt: Baustelle Inklusion.
Baustelle Inklusion bedeutet: Menschen mit und ohne Behinderung sollen zusammen leben und arbeiten können.
Wir müssen noch viel dafür tun, damit alle mitmachen können.
Die Organisatoren wollen die UN-Behinderten-rechts-konvention umsetzen.
Organisatoren sind Menschen, die planen und vorbereiten, damit eine Veranstaltung gut klappt.
Sie sorgen dafür, dass alles zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
Die UN-Behinderten-rechts-konvention ist ein wichtiger Vertrag.
Darin steht, dass Menschen mit und ohne Behinderung die gleichen Rechte haben sollen.
Die UN-Behinderten-rechts-konvention gilt in Österreich seit 17 Jahren.
Aber viele Rechte für Menschen mit Behinderungen sind nur auf dem Papier da.
Im Alltag fehlen sie.
Das soll sich ändern.
Viele Behinderten-Organisationen machen bei der Aktion mit.
Auch BIZEPS ist dabei.
Die Aktion ist unter der Führung vom Österreichischen Behinderten-rat.
Das Motto ist: Baustelle Inklusion: Jeder Artikel zählt.
Die Organisationen bauen eine Symbol-Baustelle auf.
Es gibt eine Bühne, Bau-helme und Absperr-bänder.
Das bedeutet: Die gleich-berechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen muss noch aufgebaut werden.
Bei dem Lese-marathon lesen Menschen Artikel aus der UN-Behinderten-rechts-konvention vor.
Sie erzählen auch persönliche Geschichten dazu.
Der Lese-marathon beginnt um 9 Uhr und endet um 19 Uhr.
Jede Stunde übernimmt eine andere Organisation die Bühne.
Die Aktion ist ein Appell an die Politik und die Gesellschaft.
Inklusion soll jetzt umgesetzt werden.
Inklusion bedeutet: Jeder Mensch darf überall mitmachen.
Alle sollen gleich behandelt werden, egal ob mit oder ohne Behinderung.
Nicht erst in der Zukunft.
In Berlin gibt es auch eine Demonstration am 5. Mai 2025.
Sie beginnt um 11 Uhr am Brandenburger Tor.
Die Demonstration geht zum Roten Rathaus.
Dort ist um 13 Uhr die Abschluss-kundgebung.

Foto: BIZEPS
Wien (kobinet) Nicht nur in Deutschland, sondern auch in einer Reihe anderer europäischer Länder, finden um den 5. Mai herum Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen statt. So auch in Österreich, wo am 5. Mai 2025 eine Protestaktion mit einem Lesemarathon zur Baustelle Inklusion für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor dem Parlament in Wien stattfindet. "Seit 17 Jahren gilt in Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention – doch viele ihrer Artikel bleiben im Alltag unbeachtet. Eine Aktion am 5. Mai 2025 will das ändern", berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS zur anstehenden Aktion am 5. Mai in einem aktuellen Beitrag mit der Überschrift "Baustelle Inklusion: Aktion vor dem Parlament fordert volle Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention".
„Am 5. Mai 2025, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, setzen österreichische Behindertenorganisationen – darunter auch BIZEPS – unter der Führung des Österreichischen Behindertenrat ein starkes Zeichen vor dem Parlament in Wien. Unter dem Motto ‚Baustelle Inklusion: Jeder Artikel zählt‘ fordern sie laut und sichtbar die vollständige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Obwohl die UN-BRK bereits vor 17 Jahren von Österreich ratifiziert wurde, klafft nach wie vor eine große Lücke zwischen rechtlichem Anspruch und gelebter Realität. Viele Rechte, die Menschen mit Behinderungen zustehen, existieren bisher nur auf dem Papier. Mit einer symbolischen Baustelle – inklusive Bühne, Bauhelmen und Absperrbändern – machen die Organisationen deutlich: Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist noch immer im Aufbau. Den ganzen Tag über werden einzelne Artikel der UN-BRK vorgelesen und mit persönlichen Botschaften ergänzt. Jede Stunde übernimmt eine andere Organisation die Bühne. Der Lesemarathon beginnt um 9 Uhr und endet um 19 Uhr. Die Aktion ist ein Appell an die Politik und die Gesellschaft: Inklusion darf kein Zukunftsprojekt bleiben – sie muss jetzt realisiert werden. Siehe: Infoseite des Österreichischen Behindertenrats„, heißt es im BIZEPS-Bericht.
Auch in der deutschen Hauptstadt findet am 5. Mai 2025 eine Demonstration ab 11:00 Uhr am Brandenburger Tor zum Roten Rathaus statt, wo um 13:00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.
Link zum Bericht der kobinet-nachrichten vom 17. März 2025 über die geplante Demonstration in Berlin

Foto: BIZEPS
Wien (kobinet) Nicht nur in Deutschland, sondern auch in einer Reihe anderer europäischer Länder, finden um den 5. Mai herum Aktionen zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen statt. So auch in Österreich, wo am 5. Mai 2025 eine Protestaktion mit einem Lesemarathon zur Baustelle Inklusion für die konsequente Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention vor dem Parlament in Wien stattfindet. "Seit 17 Jahren gilt in Österreich die UN-Behindertenrechtskonvention – doch viele ihrer Artikel bleiben im Alltag unbeachtet. Eine Aktion am 5. Mai 2025 will das ändern", berichtet der österreichische Online-Nachrichtendienst BIZEPS zur anstehenden Aktion am 5. Mai in einem aktuellen Beitrag mit der Überschrift "Baustelle Inklusion: Aktion vor dem Parlament fordert volle Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention".
„Am 5. Mai 2025, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, setzen österreichische Behindertenorganisationen – darunter auch BIZEPS – unter der Führung des Österreichischen Behindertenrat ein starkes Zeichen vor dem Parlament in Wien. Unter dem Motto ‚Baustelle Inklusion: Jeder Artikel zählt‘ fordern sie laut und sichtbar die vollständige Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Obwohl die UN-BRK bereits vor 17 Jahren von Österreich ratifiziert wurde, klafft nach wie vor eine große Lücke zwischen rechtlichem Anspruch und gelebter Realität. Viele Rechte, die Menschen mit Behinderungen zustehen, existieren bisher nur auf dem Papier. Mit einer symbolischen Baustelle – inklusive Bühne, Bauhelmen und Absperrbändern – machen die Organisationen deutlich: Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist noch immer im Aufbau. Den ganzen Tag über werden einzelne Artikel der UN-BRK vorgelesen und mit persönlichen Botschaften ergänzt. Jede Stunde übernimmt eine andere Organisation die Bühne. Der Lesemarathon beginnt um 9 Uhr und endet um 19 Uhr. Die Aktion ist ein Appell an die Politik und die Gesellschaft: Inklusion darf kein Zukunftsprojekt bleiben – sie muss jetzt realisiert werden. Siehe: Infoseite des Österreichischen Behindertenrats„, heißt es im BIZEPS-Bericht.
Auch in der deutschen Hauptstadt findet am 5. Mai 2025 eine Demonstration ab 11:00 Uhr am Brandenburger Tor zum Roten Rathaus statt, wo um 13:00 Uhr die Abschlusskundgebung stattfindet.
Link zum Bericht der kobinet-nachrichten vom 17. März 2025 über die geplante Demonstration in Berlin