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Bessere Hilfe für von Gewalt betroffene Menschen in Bremen

Flagge Bundesland Bremen
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Foto: Gemeinfrei, public domain

Bremen (kobinet) Das Amt für Versorgung und Integration Bremen (AVIB) und die gemeinnützige Opferhilfeorganisation Weisser Ring haben eine Vereinbarung geschlossen, um künftig zugunsten von Menschen, die durch Gewaltkriminalität geschädigt worden sind, enger zusammenzuarbeiten. Dazu haben AVIB-Amtsleiter David Geduldig und der Vorsitzende des Weissen Ring Bremen, Hans Jürgen Zacharias, eine Vereinbarung unterzeichnet. Darauf hat Henry Spradau die kobinet-nachrichten aufmerksam gemacht.

Beide Institutionen bieten jeweils unterschiedliche Unterstützungsleistungen an. Beim AVIB nimmt die gesetzlich vorgesehene Anspruchsprüfung bei beantragten materiellen Entschädigungsleistungen nach dem Sozialgesetzbuch XIV eine gewisse Zeit in Anspruch. Die Dauer des Verfahrens wird von Gewalt-Geschädigten, die aufgrund ihrer Situation in der Regel stark belastetet sind, oft als quälend lang und schwer erträglich empfunden. Der Weisse Ring ist in der Lage, mit ausgebildeten ehrenamtlichen Opferhelferinnen und -helfern, ergänzend zu den durch das AVIB bereitgehaltenen Leistungen des Fallmanagements, sehr kurzfristig persönliche Beratungsleistungen, gegebenenfalls aber auch notwendige materielle Soforthilfen oder kostenlose Erstberatungs-Schecks für anwaltliche und psychotherapeutische Beratung außerhalb der Trauma-Ambulanzen zu vergeben, heißt es u.a. in einer Presseinformation der Bremer Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration.

Link zur vollständigen Presseinformation