Mainz (kobinet)
Die elektronische Patientenakte soll ab dem 29. April 2025 in ganz Deutschland nutzbar sein.
Die elektronische Patientenakte ist auch ePA genannt.
Die ePA hilft besonders Menschen, die regelmäßig zum Arzt gehen müssen.
Diese Menschen sind oft krank oder alt.
Vor allem ältere Menschen brauchen Hilfe bei der Nutzung der ePA.
Sie kennen sich nicht so gut mit digitalen Geräten aus.
Darum haben das Sozialministerium und das Gesundheitsministerium aus Rheinland-Pfalz ein Projekt gestartet.
Das Projekt heißt ePA-Coaches RLP.
Bei einer Veranstaltung in Mainz haben wichtige Personen das Projekt vorgestellt.
Dabei waren Dörte Schall, Ministerin für Soziales und Digitalisierung.
Auch Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, war dabei.
Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz, war auch dabei.
Nicole Steingaß sagte: Digitale Technik gehört heute zum Alltag.
Auch die Gesundheitsversorgung soll von der Digitalisierung profitieren.
Die ePA ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Besonders ältere Menschen brauchen Hilfe bei der Einrichtung und Nutzung der ePA.
Dörte Schall sagte: Das Land Rheinland-Pfalz will, dass Digitalisierung keine Schwierigkeit ist.
Wir unterstützen ältere Menschen beim sicheren Umgang mit digitaler Gesundheit.
Sie sollen ihre Gesundheitsdaten selbst verwalten können.
In einer immer digitaleren Welt soll niemand allein sein.
Das Projekt ePA-Coaches RLP hat ähnliche Erfahrungen wie die Digital-Botschafter.
Digital-Botschafter helfen älteren Menschen ehrenamtlich und kostenlos mit der digitalen Welt.
Zuerst informiert das Projekt ePA-Coaches RLP über die elektronische Patientenakte.
Dann werden Digital-Botschafter zu ePA-Coaches ausgebildet.
Diese Coaches helfen älteren Menschen bei der ePA.
Langfristig soll ein Beratungsnetzwerk von ePA-Coaches aufgebaut werden.
Nicole Steingaß sagte: Die ePA-Coaches schaffen eine Brücke zwischen der digitalen Welt und älteren Menschen.
So können ältere Menschen sicher und kompetent mit der ePA umgehen.
Die Medienanstalt Rheinland-Pfalz ist für das Projekt verantwortlich.
Sie bildet die ehrenamtlichen ePA-Coaches aus.
Dr. Marc Jan Eumann sagte: Die Schulungen vermitteln praktisches Wissen über die ePA.
Die Coaches lernen über Datenschutz und wie man die ePA nutzt.
Digitalisierung kann nur gelingen, wenn alle Menschen mitmachen können.
Die ePA-Coaches stärken das Vertrauen in neue Technologien.
Sie stärken auch das Vertrauen in eine sichere Gesundheitsversorgung, die sich um Patienten kümmert.
Bei der Veranstaltung haben auch andere wichtige Personen über die ePA gesprochen.
Die Landesregierung fördert das Projekt ePA-Coaches RLP für zwei Jahre mit 250.000 Euro.
Mehr Informationen zu den ePA-Coaches gibt es auf der Website: www.epa-coaches-rlp.de
Hintergrund
Das Projekt Digital-Botschafter Rheinland-Pfalz hilft älteren Menschen mit digitaler Kommunikation.
Seit 2018 bildet es Ehrenamtliche aus, die älteren Menschen die digitale Welt erklären.
Die Digital-Botschafter helfen mit Smartphone- und Tablet-Treffs, Sprechstunden, Schulungen und Hausbesuchen.
Seit 2024 ist die Medienanstalt Rheinland-Pfalz für das Projekt verantwortlich.
Mehr Informationen zu diesem Projekt gibt es unter https://digital-botschafter.silver-tipps.de/
Der Sozialverband VdK hat kritisiert, dass die elektronische Patientenakte nicht barrierefrei ist.
Hier ist ein Link zum Bericht der kobinet-nachrichten vom 22. April 2025: https://kobinet-nachrichten.org/2025/04/22/elektronische-patientenakte-gute-idee-mit-schwaechen/

Foto: public domain
Mainz (kobinet) Ab dem 29. April 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar sein. Sie stellt insbesondere für Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen oder fortgeschrittenen Alters regelmäßig auf ärztliche Betreuung angewiesen sind, eine bedeutende Erleichterung dar. Gerade ältere Menschen, die möglicherweise weniger vertraut sind mit digitalen Technologien, benötigen gezielte Unterstützung, um die elektronische Patientenakte sicher und effektiv nutzen zu können. Um diese Zielgruppe bei der Nutzung bestmöglich zu begleiten, haben das rheinland-pfälzische Sozialministerium sowie das Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt ePA-Coaches RLP ins Leben gerufen. Bei der Auftaktveranstaltung in Mainz stellten Dörte Schall, Ministerin für Soziales und Digitalisierung, Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, sowie der Direktor des Projektträgers Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Dr. Marc Jan Eumann, das Projekt ePA-Coaches RLP vor rund 70 Teilnehmenden vor.
Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Nicole Steingaß erklärte im Rahmen der Veranstaltung: „In einer Zeit, in der digitale Technologien in fast allen Lebensbereichen den Alltag begleiten, ist es wichtig, dass auch die Gesundheitsversorgung von den Vorteilen der Digitalisierung profitiert. Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung.“ Vor diesem Hintergrund sei es geboten, gerade ältere Menschen bei der Einrichtung und Nutzung der ePA zielgerichtet und passgenau zu unterstützen.
„Das Land Rheinland-Pfalz setzt sich mit verschiedenen Maßnahmen dafür ein, dass die Digitalisierung nicht zur Hürde, sondern zur Erleichterung wird. Mit dem Projekt ePA-Coaches RLP unterstützen wir Seniorinnen und Senioren bei einem sicheren Umgang in der digitalen Gesundheitswelt sowie einer selbstbestimmten Verwaltung von Gesundheitsdaten – und stellen sicher, dass sich in einer immer digitaler werdenden Welt niemand allein gelassen fühlt“, ergänzte Dörte Schall, Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Das Projekt ePA-Coaches RLP knüpfe an die positiven Erfahrungen mit den Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern an, die ältere Menschen im Rahmen eines Ehrenamts kostenlos und niedrigschwellig auf ihrem Weg in die digitale Welt unterstützen, so Schall weiter.
Zunächst bietet das Projekt ePA-Coaches RLP Angebote, die zur elektronischen Patientenakte informieren, sensibilisieren und motivieren. Im zweiten Schritt folgt die freiwillige Zusatzqualifizierung von Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern zu zertifizierten ePA-Coaches RLP, die ältere Menschen bei der Einrichtung und Nutzung der ePA fundiert unterstützen. Langfristig wird ein nachhaltiges und multiprofessionelles Beratungsnetzwerk von ePA-Coaches aufgebaut.
„Durch die Qualifizierung zum ePA-Coach und ihre Unterstützung schaffen wir eine Brücke zwischen der digitalen Welt und der älteren Generation, sodass diese sich sicher und kompetent im Umgang mit der ePA fühlen können“, fügte Staatssekretärin Nicole Steingaß hinzu.
Als Projektträgerin setzt die Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt um, qualifiziert die Ehrenamtlichen zu ePA-Coaches und begleitet sie bei der Ausübung der persönlichen Unterstützung älterer Menschen. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz betonte: „Die Schulungen vermitteln den Ehrenamtlichen praxisnahes Wissen zur ePA, erklären Datenschutz- und Nutzungsfragen und bereiten sie darauf vor, Seniorinnen und Senioren bei der technischen Einrichtung und Anwendung der ePA zu unterstützen. Denn Digitalisierung kann nur gelingen, wenn alle Menschen befähigt werden und so digitale Teilhabe ermöglicht wird. Damit stärken die ePA-Coaches RLP nicht nur das Vertrauen in neue Technologien, sondern auch in eine sichere, patientenorientierte Gesundheitsversorgung.“
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung beleuchteten Dr. Barbara Römer (Vorstand des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz), Dr. Martina Niemeyer (Vorstand der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland) sowie Heike Troue (Vorstand der Verbraucherzentrale RLP) außerdem die Relevanz der elektronischen Patientenakte. Unter den Teilnehmenden befanden sich Personen aus der Praxis, Digital-Botschafterinnen und -Botschafter sowie Projekt-Interessierte.
Die Landesregierung fördert das Projekt ePA-Coaches RLP für eine Dauer von zwei Jahren mit insgesamt 250.000 Euro.
Weitere Informationen zu ePA-Coaches RLP gibt’s auf der Projekt-Website: www.epa-coaches-rlp.de
Hintergrund
Das Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ macht digitale Kommunikation für Seniorinnen und Senioren zugänglich, indem es Schulungsmodule ausarbeitet und Ehrenamtliche ausbildet, die seit 2018 ihrer Altersgruppe die digitale Welt näherbringen. Diese ehrenamtlichen Digital-Botschafterinnen und -Botschafter unterstützen ältere Menschen in niedrigschwelligen Lern- und Erfahrungsräumen mit Smartphone- und Tablet-Treffs, Sprechstunden, Schulungen, Eins-zu-Eins-Betreuung und Hausbesuchen. Seit 2024 ist die Medienanstalt Rheinland-Pfalz Träger des Projektes, unterstützt und begleitet die Ehrenamtlichen.
Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter https://digital-botschafter.silver-tipps.de/
Der Sozialverband VdK hatte anlässlich der Einführung der elektronischen Patientenakte insbesondere auch die fehlende Barrierefreiheit kritisiert.

Foto: public domain
Mainz (kobinet) Ab dem 29. April 2025 soll die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit nutzbar sein. Sie stellt insbesondere für Menschen, die aufgrund chronischer Erkrankungen oder fortgeschrittenen Alters regelmäßig auf ärztliche Betreuung angewiesen sind, eine bedeutende Erleichterung dar. Gerade ältere Menschen, die möglicherweise weniger vertraut sind mit digitalen Technologien, benötigen gezielte Unterstützung, um die elektronische Patientenakte sicher und effektiv nutzen zu können. Um diese Zielgruppe bei der Nutzung bestmöglich zu begleiten, haben das rheinland-pfälzische Sozialministerium sowie das Gesundheitsministerium in enger Zusammenarbeit mit der Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt ePA-Coaches RLP ins Leben gerufen. Bei der Auftaktveranstaltung in Mainz stellten Dörte Schall, Ministerin für Soziales und Digitalisierung, Nicole Steingaß, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit, sowie der Direktor des Projektträgers Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Dr. Marc Jan Eumann, das Projekt ePA-Coaches RLP vor rund 70 Teilnehmenden vor.
Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Nicole Steingaß erklärte im Rahmen der Veranstaltung: „In einer Zeit, in der digitale Technologien in fast allen Lebensbereichen den Alltag begleiten, ist es wichtig, dass auch die Gesundheitsversorgung von den Vorteilen der Digitalisierung profitiert. Die elektronische Patientenakte (ePA) ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung.“ Vor diesem Hintergrund sei es geboten, gerade ältere Menschen bei der Einrichtung und Nutzung der ePA zielgerichtet und passgenau zu unterstützen.
„Das Land Rheinland-Pfalz setzt sich mit verschiedenen Maßnahmen dafür ein, dass die Digitalisierung nicht zur Hürde, sondern zur Erleichterung wird. Mit dem Projekt ePA-Coaches RLP unterstützen wir Seniorinnen und Senioren bei einem sicheren Umgang in der digitalen Gesundheitswelt sowie einer selbstbestimmten Verwaltung von Gesundheitsdaten – und stellen sicher, dass sich in einer immer digitaler werdenden Welt niemand allein gelassen fühlt“, ergänzte Dörte Schall, Ministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Das Projekt ePA-Coaches RLP knüpfe an die positiven Erfahrungen mit den Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern an, die ältere Menschen im Rahmen eines Ehrenamts kostenlos und niedrigschwellig auf ihrem Weg in die digitale Welt unterstützen, so Schall weiter.
Zunächst bietet das Projekt ePA-Coaches RLP Angebote, die zur elektronischen Patientenakte informieren, sensibilisieren und motivieren. Im zweiten Schritt folgt die freiwillige Zusatzqualifizierung von Digital-Botschafterinnen und -Botschaftern zu zertifizierten ePA-Coaches RLP, die ältere Menschen bei der Einrichtung und Nutzung der ePA fundiert unterstützen. Langfristig wird ein nachhaltiges und multiprofessionelles Beratungsnetzwerk von ePA-Coaches aufgebaut.
„Durch die Qualifizierung zum ePA-Coach und ihre Unterstützung schaffen wir eine Brücke zwischen der digitalen Welt und der älteren Generation, sodass diese sich sicher und kompetent im Umgang mit der ePA fühlen können“, fügte Staatssekretärin Nicole Steingaß hinzu.
Als Projektträgerin setzt die Medienanstalt Rheinland-Pfalz das Projekt um, qualifiziert die Ehrenamtlichen zu ePA-Coaches und begleitet sie bei der Ausübung der persönlichen Unterstützung älterer Menschen. Dr. Marc Jan Eumann, Direktor der Medienanstalt Rheinland-Pfalz betonte: „Die Schulungen vermitteln den Ehrenamtlichen praxisnahes Wissen zur ePA, erklären Datenschutz- und Nutzungsfragen und bereiten sie darauf vor, Seniorinnen und Senioren bei der technischen Einrichtung und Anwendung der ePA zu unterstützen. Denn Digitalisierung kann nur gelingen, wenn alle Menschen befähigt werden und so digitale Teilhabe ermöglicht wird. Damit stärken die ePA-Coaches RLP nicht nur das Vertrauen in neue Technologien, sondern auch in eine sichere, patientenorientierte Gesundheitsversorgung.“
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung beleuchteten Dr. Barbara Römer (Vorstand des Hausärzteverbandes Rheinland-Pfalz), Dr. Martina Niemeyer (Vorstand der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland) sowie Heike Troue (Vorstand der Verbraucherzentrale RLP) außerdem die Relevanz der elektronischen Patientenakte. Unter den Teilnehmenden befanden sich Personen aus der Praxis, Digital-Botschafterinnen und -Botschafter sowie Projekt-Interessierte.
Die Landesregierung fördert das Projekt ePA-Coaches RLP für eine Dauer von zwei Jahren mit insgesamt 250.000 Euro.
Weitere Informationen zu ePA-Coaches RLP gibt’s auf der Projekt-Website: www.epa-coaches-rlp.de
Hintergrund
Das Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter Rheinland-Pfalz“ macht digitale Kommunikation für Seniorinnen und Senioren zugänglich, indem es Schulungsmodule ausarbeitet und Ehrenamtliche ausbildet, die seit 2018 ihrer Altersgruppe die digitale Welt näherbringen. Diese ehrenamtlichen Digital-Botschafterinnen und -Botschafter unterstützen ältere Menschen in niedrigschwelligen Lern- und Erfahrungsräumen mit Smartphone- und Tablet-Treffs, Sprechstunden, Schulungen, Eins-zu-Eins-Betreuung und Hausbesuchen. Seit 2024 ist die Medienanstalt Rheinland-Pfalz Träger des Projektes, unterstützt und begleitet die Ehrenamtlichen.
Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es unter https://digital-botschafter.silver-tipps.de/
Der Sozialverband VdK hatte anlässlich der Einführung der elektronischen Patientenakte insbesondere auch die fehlende Barrierefreiheit kritisiert.