Berlin (kobinet)
Verena Bentele ist die Chefin vom VdK.
Der VdK ist ein Verein für Menschen mit Behinderung und für alte Menschen.
Verena Bentele sagt: CDU/CSU und SPD haben nicht genug Mut.
Diese Parteien bilden zusammen die neue Regierung.
Es gibt 3 wichtige Versicherungen.
Die Kranken-Versicherung bezahlt, wenn man krank ist.
Die Pflege-Versicherung bezahlt, wenn man Hilfe im Alltag braucht.
Die Renten-Versicherung bezahlt Geld im Alter.
Diese 3 Versicherungen haben nicht genug Geld.
Die Regierung will erst Kommissionen gründen.
Eine Kommission ist eine Gruppe von Menschen.
Diese Gruppe soll über Probleme sprechen.
Verena Bentele sagt: Das dauert zu lange.
Die Regierung muss jetzt handeln.
Wenn nichts passiert, werden die Versicherungen teurer.
Dann müssen alle Menschen mehr Geld bezahlen.
Die Regierung sagt: Wir wollen die Kranken-Versicherung verbessern.
Aber die Regierung sagt nicht genau wie.
Der VdK hat Angst: Vielleicht werden Leistungen gekürzt.
Das bedeutet: Die Versicherung bezahlt weniger für kranke Menschen.
Der VdK ist enttäuscht.
Es gibt einen wichtigen Vorschlag.
Manche Aufgaben sollen mit Steuer-Geld bezahlt werden.
Aber dieser Vorschlag steht nicht im Vertrag der Regierung.
Im ersten Plan stand: Menschen mit Bürgergeld sollen eine bessere Kranken-Versicherung bekommen.
Das Geld dafür soll vom Staat kommen.
Das hätte der Kranken-Versicherung viel Geld gebracht.
Fast 9 Milliarden Euro.
Verena Bentele sagt: Es ist falsch, dass dieser Plan nicht im Vertrag steht.
Die Regierung sollte schnell handeln.
Die Kommissionen bringen nur Verzögerung.
Der VdK will in diesen Kommissionen mitarbeiten.

Foto: Susie Knoll
Berlin (kobinet) VdK-Präsidentin Verena Bentele vermisst bei den Koalitionspartnern CDU/CSU und SPD den Mut, dringend notwendige Reformen bei der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Pflegeversicherung und der Rentenversicherung schnell einzuleiten: "Anstatt entschieden gegen die Löcher in den Kassen der Sozialversicherungen vorzugehen, gründet die neue Regierung erst einmal Kommissionen für Rente, Kranken- und Pflegeversicherung. Dabei gibt es bei der Stabilisierung der Sozialversicherungen keine Zeit zu verlieren, denn es drohen schon die nächsten Beitragserhöhungen", kritisiert Verena Bentele.
Die Koalition kündige zwar an, die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung verbessern zu wollen. Wie sie das erreichen will, bleibe aber unklar. Der VdK warnt davor, bei der Ausgabenseite zu sparen, indem Leistungen gekürzt werden. Das würde auf Kosten der Versicherten und ihrer Versorgung gehen und wäre deshalb nicht zu akzeptieren. „Enttäuschend ist, dass ein wichtiger Lösungsansatz nicht im Koalitionsvertrag auftaucht, der zuvor im Papier der Sondierungsgruppe gestanden hat: Die Finanzierung der gesamtgesellschaftlichen Aufgaben aus den Sozialversicherungen muss mit Steuermitteln ausgeglichen werden. Sie machen einen großen Teil der explodierenden Kosten aus. Im Sondierungspapier war die vollständige Refinanzierung der Beiträge für Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger aus Steuermitteln festgehalten. Das hätte der gesetzlichen Krankenversicherung knapp neun Milliarden Euro gebracht. Dass es dieser Plan nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat, ist aus Sicht des VdK ein großer Fehler. Konkrete und zügige Maßnahmen wie diese hätten für schnelle Entlastung gesorgt. Dass nun unter Beteiligung von Experten und Sozialpartnern Kommissionen einberufen werden sollen, führt zu weiteren Verzögerungen. Wenn es aber dazu kommt, wollen wir als VdK beteiligt werden, um die Steuerung der Beitragsentwicklung im Sinne unserer Mitglieder zu gestalten“, erklärte Verena Bentele.

Foto: Susie Knoll
Berlin (kobinet) VdK-Präsidentin Verena Bentele vermisst bei den Koalitionspartnern CDU/CSU und SPD den Mut, dringend notwendige Reformen bei der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), der Pflegeversicherung und der Rentenversicherung schnell einzuleiten: "Anstatt entschieden gegen die Löcher in den Kassen der Sozialversicherungen vorzugehen, gründet die neue Regierung erst einmal Kommissionen für Rente, Kranken- und Pflegeversicherung. Dabei gibt es bei der Stabilisierung der Sozialversicherungen keine Zeit zu verlieren, denn es drohen schon die nächsten Beitragserhöhungen", kritisiert Verena Bentele.
Die Koalition kündige zwar an, die Finanzsituation der gesetzlichen Krankenversicherung verbessern zu wollen. Wie sie das erreichen will, bleibe aber unklar. Der VdK warnt davor, bei der Ausgabenseite zu sparen, indem Leistungen gekürzt werden. Das würde auf Kosten der Versicherten und ihrer Versorgung gehen und wäre deshalb nicht zu akzeptieren. „Enttäuschend ist, dass ein wichtiger Lösungsansatz nicht im Koalitionsvertrag auftaucht, der zuvor im Papier der Sondierungsgruppe gestanden hat: Die Finanzierung der gesamtgesellschaftlichen Aufgaben aus den Sozialversicherungen muss mit Steuermitteln ausgeglichen werden. Sie machen einen großen Teil der explodierenden Kosten aus. Im Sondierungspapier war die vollständige Refinanzierung der Beiträge für Bürgergeldempfängerinnen und -empfänger aus Steuermitteln festgehalten. Das hätte der gesetzlichen Krankenversicherung knapp neun Milliarden Euro gebracht. Dass es dieser Plan nicht in den Koalitionsvertrag geschafft hat, ist aus Sicht des VdK ein großer Fehler. Konkrete und zügige Maßnahmen wie diese hätten für schnelle Entlastung gesorgt. Dass nun unter Beteiligung von Experten und Sozialpartnern Kommissionen einberufen werden sollen, führt zu weiteren Verzögerungen. Wenn es aber dazu kommt, wollen wir als VdK beteiligt werden, um die Steuerung der Beitragsentwicklung im Sinne unserer Mitglieder zu gestalten“, erklärte Verena Bentele.
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