BERLIN (kobinet)
CDU/CSU und SPD haben einen Vertrag gemacht.
Der Vertrag heißt: Koalitions-Vertrag.
In dem Vertrag steht: Wir wollen eine inklusive Gesellschaft.
Und wir wollen die UN-Behinderten-Rechts-Konvention umsetzen.
Die Bundes-Arbeits-Gemeinschaft der Berufs-Bildungs-Werke hat etwas dazu gesagt.
Die Abkürzung ist: BAG BBW.
Die BAG BBW sagt: Die neue Regierung muss auch etwas tun.
Sie muss etwas für inklusive Ausbildung tun.
Tobias Schmidt ist der Vorsitzende von der BAG BBW.
Er sagt: Die neue Regierung will gegen den Fach-Kräfte-Mangel kämpfen.
Und sie will Berufs-Ausbildungen fördern.
Das ist eine gute Nachricht.
Tobias Schmidt sagt: Die Regierung muss das schnell umsetzen.
Die Regierung muss dafür sorgen: Mehr junge Menschen sollen eine Ausbildung machen können.
Auch junge Menschen mit Behinderung.
Auch junge Menschen mit Sprach-Problemen.
Auch junge Menschen mit psychischen Belastungen.
Auch junge Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Diese Menschen brauchen Förderung.
Mit Förderung können sie für den allgemeinen Arbeits-Markt ausgebildet werden.
Tobias Schmidt sagt: Berufs-Bildungs-Werke sind perfekte Lern-Orte für diese Menschen.
Berufs-Bildungs-Werke bilden diese Menschen seit vielen Jahren aus.
Die Berufs-Bildungs-Werke müssen bei Strategien zur Ausbildungs-Sicherung eingebunden werden.
Und beim Übergang von der Schule zur Ausbildung und zum Betrieb.
Tobias Schmidt sagt: Wir werden der neuen Regierung konkrete Vorschläge machen.
Die BAG BBW findet es gut: Die Durchlässigkeit soll verbessert werden.
Durchlässigkeit bedeutet: Menschen sollen leichter wechseln können.
Von Werkstätten für behinderte Menschen zu Inklusions-Betrieben.
Und zum allgemeinen Arbeits-Markt.
Auch die Berufs-Bildung in den Werkstätten soll mehr am Arbeits-Markt orientiert sein.
Das ist ein wichtiger Schritt.
Die Berufs-Bildungs-Werke wollen dazu beitragen.
Tobias Schmidt sagt für die BAG BBW: Es ist richtig, dass die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen bei KI-Systemen einbezogen werden sollen.
KI bedeutet: Künstliche Intelligenz.
Das KI-Kompetenz-Zentrum kann und wird dazu beitragen.
Die BAG BBW ist an dem Zentrum beteiligt.
Die BAG BBW erwartet: Digitale Kompetenzen sollen ausgebaut werden.
Und barrierefreie digitale Infrastruktur.
Besonders für Bildungs-Einrichtungen außerhalb von Betrieben.
Investitions-Zuschüsse sind seit Jahren überfällig.
Nachhaltige und inklusive Bildung und Ausbildung sind das Fundament.
Ein Fundament für eine innovative soziale Markt-Wirtschaft.
Und für eine demokratische Gesellschaft.
Die neue Regierung muss dieses Fundament für die Zukunft der jungen Generation festigen.

Foto: creozavr In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen
BERLIN (kobinet) CDU/CSU und SPD bekennt sich in ihrem kürzlich veröffentlichten Koalitionsvertrag zur inklusiven Gesellschaft und zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) mahnt nun an, dass die neue Bundesregierung diesem Bekenntnis nun auch Taten zur inklusiven Ausbildung folgen lassen muss.
„Die neue Bundesregierung hat in ihrem vorgelegten Koalitionsvertrag zugesagt, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und Berufs- sowie Ausbildungsabschlüsse zu fördern. Das ist eine gute Nachricht“, stellt BAG BBW-Vorsitzender Tobias Schmidt fest und unterstreicht: „Eine zügige konkrete Umsetzung ist jetzt nötig. Schwarz-Rot muss vor allem sicherstellen, dass mehr junge Menschen, die aufgrund von Teilhabeeinschränkungen, Sprachbarrieren, psychischen Belastungen oder Lernschwierigkeiten bislang keine betriebliche Ausbildung absolvieren können, durch gezielte Förderung für den allgemeinen Arbeitsmarkt qualifiziert werden“.
Berufsbildungswerke sind nach Einschätzung des BAG BBW-Vorsitzenden die perfekten Lernorte für diese Menschen. Sie zu qualifizieren und auszubilden ist seit Jahrzehnten ihr Auftrag. „Berufsbildungswerke müssen in die Strategien zur Ausbildungssicherung und zum Übergangsmanagement an der Schnittstelle Schule-Ausbildung–Betrieb aktiv eingebunden werden. Wir werden der neuen Bundesregierung dazu konkrete Vorschläge unterbreiten“ erklärt Schmidt dazu.
Positiv ist aus Sicht des BAG BBW, dass die Durchlässigkeit zwischen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), beruflicher Rehabilitation, Inklusionsbetrieben und dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden soll. Auch die angekündigte stärkere Arbeitsmarktorientierung des Berufsbildungsbereichs in der WfbM ist ein wichtiger Schritt. Berufsbildungswerke wollen dazu ihren Beitrag leisten, damit dieser Ankündigung Taten folgen.
Letztlich konstatiert Tobias Schmidt für die BAG BBW: „Wir finden es folgerichtig, dass die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen bei der Entwicklung von KI-Systemen einbezogen werden sollen. Das KI-Kompetenzzentrum, an dem die BAG BBW beteiligt ist, kann und wird dazu einen Beitrag leisten. Vor allem an den Ausbau digitaler Kompetenzen und barrierefreier digitaler Infrastruktur – insbesondere im Bereich außerbetrieblicher Bildungseinrichtungen – knüpfen wir hohe Erwartungen: Investitionszuschüsse sind seit Jahren überfällig. Nachhaltige, inklusive Bildung und Ausbildung sind das Fundament für eine innovative soziale Marktwirtschaft und eine demokratische Gesellschaft. Die künftige schwarz-rote Koalition muss dieses Fundament für die Zukunft der jungen Generation festigen.“

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BERLIN (kobinet) CDU/CSU und SPD bekennt sich in ihrem kürzlich veröffentlichten Koalitionsvertrag zur inklusiven Gesellschaft und zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) mahnt nun an, dass die neue Bundesregierung diesem Bekenntnis nun auch Taten zur inklusiven Ausbildung folgen lassen muss.
„Die neue Bundesregierung hat in ihrem vorgelegten Koalitionsvertrag zugesagt, den Fachkräftemangel zu bekämpfen und Berufs- sowie Ausbildungsabschlüsse zu fördern. Das ist eine gute Nachricht“, stellt BAG BBW-Vorsitzender Tobias Schmidt fest und unterstreicht: „Eine zügige konkrete Umsetzung ist jetzt nötig. Schwarz-Rot muss vor allem sicherstellen, dass mehr junge Menschen, die aufgrund von Teilhabeeinschränkungen, Sprachbarrieren, psychischen Belastungen oder Lernschwierigkeiten bislang keine betriebliche Ausbildung absolvieren können, durch gezielte Förderung für den allgemeinen Arbeitsmarkt qualifiziert werden“.
Berufsbildungswerke sind nach Einschätzung des BAG BBW-Vorsitzenden die perfekten Lernorte für diese Menschen. Sie zu qualifizieren und auszubilden ist seit Jahrzehnten ihr Auftrag. „Berufsbildungswerke müssen in die Strategien zur Ausbildungssicherung und zum Übergangsmanagement an der Schnittstelle Schule-Ausbildung–Betrieb aktiv eingebunden werden. Wir werden der neuen Bundesregierung dazu konkrete Vorschläge unterbreiten“ erklärt Schmidt dazu.
Positiv ist aus Sicht des BAG BBW, dass die Durchlässigkeit zwischen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), beruflicher Rehabilitation, Inklusionsbetrieben und dem allgemeinen Arbeitsmarkt verbessert werden soll. Auch die angekündigte stärkere Arbeitsmarktorientierung des Berufsbildungsbereichs in der WfbM ist ein wichtiger Schritt. Berufsbildungswerke wollen dazu ihren Beitrag leisten, damit dieser Ankündigung Taten folgen.
Letztlich konstatiert Tobias Schmidt für die BAG BBW: „Wir finden es folgerichtig, dass die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen bei der Entwicklung von KI-Systemen einbezogen werden sollen. Das KI-Kompetenzzentrum, an dem die BAG BBW beteiligt ist, kann und wird dazu einen Beitrag leisten. Vor allem an den Ausbau digitaler Kompetenzen und barrierefreier digitaler Infrastruktur – insbesondere im Bereich außerbetrieblicher Bildungseinrichtungen – knüpfen wir hohe Erwartungen: Investitionszuschüsse sind seit Jahren überfällig. Nachhaltige, inklusive Bildung und Ausbildung sind das Fundament für eine innovative soziale Marktwirtschaft und eine demokratische Gesellschaft. Die künftige schwarz-rote Koalition muss dieses Fundament für die Zukunft der jungen Generation festigen.“
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