Berlin (kobinet)
Am 18. März 2025 gab es eine Veranstaltung in Berlin.
Die Veranstaltung war im Kleisthaus.
Die Veranstaltung war über das Budget für Arbeit und das Budget für Ausbildung.
Budget bedeutet: Geld für einen bestimmten Zweck.
Viele Menschen waren bei der Veranstaltung.
Bei der Veranstaltung haben die Menschen über die Budgets gesprochen.
Sie haben Probleme und Lösungen besprochen.
Die Veranstaltung gehört zum Projekt Budgetkompetenz.
Die Budgets sind wichtig für Menschen mit Behinderungen.
Mit den Budgets können Menschen mit Behinderungen in normalen Firmen arbeiten.
Ohne die Budgets arbeiten viele Menschen mit Behinderungen in Werkstätten für behinderte Menschen.
Man sagt auch WfbM.
Maik Bäker hat bei der Veranstaltung gesprochen.
Er arbeitet beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales.
Man sagt auch BMAS.
Er hat über die Gesetze für die Budgets gesprochen.
Es gab auch eine Diskussion.
Bei der Diskussion haben die Menschen über diese Dinge gesprochen:
- Warum nutzen nur wenige Menschen die Budgets?
- Was kann man besser machen?
- Wie können mehr Menschen die Budgets nutzen?
Bei der Veranstaltung wurde klar:
- Menschen mit Behinderungen brauchen mehr Teilhabe am Arbeitsleben.
- Viele Schüler mit Behinderungen gehen nach der Schule direkt in eine Werkstatt.
- Die Gesetze sind gut, aber die Umsetzung ist schwierig.
- Menschen brauchen gute Beratung über die Budgets.
Bei der Veranstaltung konnten die Menschen voneinander lernen.
Sie konnten gute Beispiele für die Budgets kennenlernen.
Die Budgets müssen von den Menschen aus gedacht werden.
Informationen zu den Budgets:
Seit 2018 gibt es das Budget für Arbeit.
Menschen mit Behinderungen können dieses Budget beantragen.
Mit dem Budget können sie in normalen Firmen arbeiten.
Die Firmen bekommen Geld für die Löhne.
Seit 2020 gibt es auch das Budget für Ausbildung.
Aber nur wenige Menschen nutzen die Budgets.
Viele wissen nicht genug über die Budgets.
Das Projekt Budgetkompetenz hilft:
- Menschen mit Behinderungen, die sich für die Budgets interessieren
- Menschen, die unabhängige Beratung suchen
- Firmen, die Arbeitsplätze oder Ausbildungsplätze mit den Budgets schaffen wollen
Das Projekt wird vom BMAS bezahlt.
Es dauert 4 Jahre.
Diese Organisationen arbeiten am Projekt mit:
- Access Erlangen (https://access-inklusion.de/)
- BAG UB (https://www.bag-ub.de/seite/649951/budgetkompetenz.html)
- BBD Neuss (https://www.bbd-neuss.de/home.html)
- integra Lübeck (https://www.integra-sh.de/)
- Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (https://isl-ev.de/aktuelles/bundesweite-initiative-zum-budget-fuer-arbeit-gestartet/)

Foto: ISL
Berlin (kobinet) Im Berliner Kleisthaus hat am 18. März 2025 die erste bundesweite Netzwerk-Veranstaltung des Projektes "Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung" stattgefunden. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und bot die Gelegenheit, tiefe Einblicke in die Theorie und vor allem auch in die Praxis der Budgets für Arbeit und Ausbildung zu erhalten. Die Budgets sollten Menschen mit Behinderungen eigentlich den Wechsel aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern, doch noch immer bleiben die Zahlen dieser wichtigen Arbeitsmarktinstrumente weit hinter den Erwartungen zurück. Hieran etwas zu ändern, ist Aufgabe des Projektes, heißt es in einem von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) versandten Bericht über die Tagung.
Viele Fachkräfte, Berater*innen, Budgetnehmende und Verantwortliche von Leistungsträgern oder Beratungsstellen waren der Einladung in das Kleisthaus gefolgt. So sprach Maik Bäker, Referent beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), über aktuelle politische Regelungen und Perspektiven. Auf einer Podiumsdiskussion wurden Hemmnisse und mögliche Lösungen diskutiert. In weiteren Vorträgen und in Workshops wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
Deutlich wurden dabei vor allem diese Punkte:
- Es gibt dringenden Handlungsbedarf für mehr Teilhabe am Arbeitsleben, der auch durch die Berichte von Budgetnutzenden deutlich wurde.
- Es besteht leider immer noch ein Automatismus, behinderte Schüler*innen von der (Förder-) Schule in eine WfbM zu vermitteln.
- Das Problem besteht zumeist nicht am bestehenden Recht, sondern dessen Umsetzung. Allzu häufig sind die Betroffenen darauf angewiesen, in der Beratung bei den Leistungsträgern und -erbringern an die „richtige“ Person zur „richtigen“ Zeit zu gelangen. Die Umsetzung eines Budgets sollte jedoch nicht von Glück und Zufällen abhängen.
Es wurde beim offenen Netzwerken auch deutlich, wie wichtig das Miteinander ist und wieviel wir von guten Beispielen bei der Umsetzung der Budgets noch voneinander lernen können. Alles in Allem müssen die Arbeitsmarktinstrumente in erster Linie von den Menschen aus gedacht werden, heißt es weiter im Bericht zur Tagung.
Zum Hintergrund:
Seit 2018 können Menschen mit Behinderung ein Budget für Arbeit beantragen, um damit in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu kommen. Arbeitgeber*innen erhalten einen Lohnkostenzuschuss von bis zu 75 % und die Anleitung und Begleitung der Betroffenen finanziert. 2020 ergänzte der Gesetzgeber dieses Instrument um das Budget für Ausbildung. Bislang werden beide Budgets allerdings weit weniger in Anspruch genommen als erwartet.
Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang der Budgets für Arbeit oder Ausbildung bundesweit zu verbessern, Hürden transparent zu machen und diese abzubauen. Im Mittelpunkt stehen Menschen mit Behinderungen, die sich für die Budgets interessieren, sich dazu unabhängig beraten lassen wollen und ein Unterstützungsangebot vor Ort suchen. Zudem wendet sich das Modellprojekt an Arbeitgeber*innen, die sozialversicherungspflichtige Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze im Rahmen der Budgets schaffen wollen.
Das Projekt „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des BMAS gefördert und ist auf vier Jahre ausgelegt. Projektpartner sind Access Erlangen, BAG UB, BBD Neuss, integra Lübeck und die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland.

Foto: ISL
Berlin (kobinet) Im Berliner Kleisthaus hat am 18. März 2025 die erste bundesweite Netzwerk-Veranstaltung des Projektes "Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung" stattgefunden. Die Veranstaltung war sehr gut besucht und bot die Gelegenheit, tiefe Einblicke in die Theorie und vor allem auch in die Praxis der Budgets für Arbeit und Ausbildung zu erhalten. Die Budgets sollten Menschen mit Behinderungen eigentlich den Wechsel aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern, doch noch immer bleiben die Zahlen dieser wichtigen Arbeitsmarktinstrumente weit hinter den Erwartungen zurück. Hieran etwas zu ändern, ist Aufgabe des Projektes, heißt es in einem von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL) versandten Bericht über die Tagung.
Viele Fachkräfte, Berater*innen, Budgetnehmende und Verantwortliche von Leistungsträgern oder Beratungsstellen waren der Einladung in das Kleisthaus gefolgt. So sprach Maik Bäker, Referent beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), über aktuelle politische Regelungen und Perspektiven. Auf einer Podiumsdiskussion wurden Hemmnisse und mögliche Lösungen diskutiert. In weiteren Vorträgen und in Workshops wurden Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
Deutlich wurden dabei vor allem diese Punkte:
- Es gibt dringenden Handlungsbedarf für mehr Teilhabe am Arbeitsleben, der auch durch die Berichte von Budgetnutzenden deutlich wurde.
- Es besteht leider immer noch ein Automatismus, behinderte Schüler*innen von der (Förder-) Schule in eine WfbM zu vermitteln.
- Das Problem besteht zumeist nicht am bestehenden Recht, sondern dessen Umsetzung. Allzu häufig sind die Betroffenen darauf angewiesen, in der Beratung bei den Leistungsträgern und -erbringern an die „richtige“ Person zur „richtigen“ Zeit zu gelangen. Die Umsetzung eines Budgets sollte jedoch nicht von Glück und Zufällen abhängen.
Es wurde beim offenen Netzwerken auch deutlich, wie wichtig das Miteinander ist und wieviel wir von guten Beispielen bei der Umsetzung der Budgets noch voneinander lernen können. Alles in Allem müssen die Arbeitsmarktinstrumente in erster Linie von den Menschen aus gedacht werden, heißt es weiter im Bericht zur Tagung.
Zum Hintergrund:
Seit 2018 können Menschen mit Behinderung ein Budget für Arbeit beantragen, um damit in sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse zu kommen. Arbeitgeber*innen erhalten einen Lohnkostenzuschuss von bis zu 75 % und die Anleitung und Begleitung der Betroffenen finanziert. 2020 ergänzte der Gesetzgeber dieses Instrument um das Budget für Ausbildung. Bislang werden beide Budgets allerdings weit weniger in Anspruch genommen als erwartet.
Das Projekt verfolgt das Ziel, den Zugang der Budgets für Arbeit oder Ausbildung bundesweit zu verbessern, Hürden transparent zu machen und diese abzubauen. Im Mittelpunkt stehen Menschen mit Behinderungen, die sich für die Budgets interessieren, sich dazu unabhängig beraten lassen wollen und ein Unterstützungsangebot vor Ort suchen. Zudem wendet sich das Modellprojekt an Arbeitgeber*innen, die sozialversicherungspflichtige Arbeits- bzw. Ausbildungsplätze im Rahmen der Budgets schaffen wollen.
Das Projekt „Budgetkompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung“ wird aus den Mitteln des Ausgleichsfonds des BMAS gefördert und ist auf vier Jahre ausgelegt. Projektpartner sind Access Erlangen, BAG UB, BBD Neuss, integra Lübeck und die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland.