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Protest gegen Schließung des Nürnberger Begleitdienstes

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Foto: Kooperation Behinderter im Internet e.V./Tom Kallmeyer (Creative Commons BY-SA 4.0)

Nürnberg (kobinet) NOA steht für "Nürnberger Organisation für Arbeit". Die NOA.kommunal GmbH ist eine Organisation, die verschiedene Dienstleistungen anbietet, darunter den Begleitdienst, der Menschen unterstützt, die Schwierigkeiten bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel haben. Der Begleitdienst ist kostenfrei und richtet sich an alle, unabhängig davon, ob eine körperliche Einschränkung vorliegt oder ob die Person einfach unsicher im Umgang mit Bus, U-Bahn und Straßenbahn ist. (https://www.noa-kommunal.de/begleitdienst/) Die Initiative "Den Wahnsinn Stoppen", engagiert sich gegen die geplante Schließung dieses Begleitservices.

„Wir sind eine Initiative, die sich gegründet hat, um die geplante Schließung des Begleitservices der NOA in Nürnberg zu verhindern“, heißt es in einer Presseinformation. Weiter heißt es: „Der NOA Begleitservice ist ein unverzichtbarer Bestandteil des sozialen Netzes in Nürnberg. Er bietet Unterstützung für Menschen, die aufgrund von Behinderungen, Alter oder psychischen Erkrankungen auf Hilfe angewiesen sind, um ihren Alltag zu bewältigen. Der Service ermöglicht es diesen Menschen, Arztbesuche wahrzunehmen, Behördengänge zu erledigen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Stadt Nürnberg hat kürzlich den Access-City-Award, einen Inklusionspreis, erhalten und ist darauf sehr stolz. Nach unseren Recherchen hat sich die Stadt mit dem NOA Begleitservice für diesen Preis beworben. Der Dienst wurde in die Bewertung der Kommission einbezogen. Es erscheint widersprüchlich, dass die Stadt Nürnberg den Preis erhält und nun plant, den Dienst zu schließen.“

Die Initiative fordert die Stadt Nürnberg nun auf, den Begleitservice der NOA weiterhin zu unterstützen und ihrer Verantwortung gegenüber den Bürger*innen gerecht zu werden, die auf diesen wichtigen Dienst angewiesen sind. Die Schließung des Dienstes wäre ein Rückschritt für die Inklusion und ein Verlust für die Gemeinschaft. „Wir hoffen, dass die Stadtverwaltung und die politischen Entscheidungsträger die Bedeutung dieses Dienstes erkennen und die notwendigen Schritte unternehmen, um seine Fortführung zu gewährleisten“, so die Hoffnung der Aktiven.

Link zu einer Petition zum Thema