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Trumps Angriff auf US-Bildungsministerium könnte schulische Inklusion in den USA aushöhlen

die Flagge der USA
Flagge USA PNG
Foto: Gemeinfrei

Washington, D.C., USA (kobinet) Wie angekündigt hat US-Präsident Donald Trump am 20. März 2025 die Auflösung des US-amerikanischen Bildungsministeriums verfügt. Auch wenn eine solche Entscheidung nur dem Kongress zusteht und die Demokraten erheblichen Widerstand gegen das Vorgehen des US-Präsidenten angekündigt haben, dürfte diese Verfügung auch für die schulische Inklusion behinderter Menschen erhebliche Folgen haben. Denn 15, 5 Milliarden Dollar des Ministeriumsetats werden für Schüler*innen mit Behinderungen eingesetzt.

„Das Bildungsministerium verwaltet Bundesförderprogramme, darunter das 18,4 Milliarden US-Dollar schwere Programm ‚Titel I‘, das zusätzliche Mittel für Schulen mit hohem Armutsanteil bereitstellt, sowie das 15,5 Milliarden US-Dollar schwere Programm ‚IDEA‘, das dazu beiträgt, die Bildungskosten für Schüler mit Behinderungen zu decken. Außerdem überwacht das Ministerium das 1,6 Billionen US-Dollar schwere Bundesdarlehensprogramm für Studierende und legt Regeln fest, die Hochschulen erfüllen müssen, um daran teilnehmen zu können“, heißt es in einem Bericht der Frankfurter Rundschau.

Link zum Bericht der Frankfurter Rundschau

Bei dem IDEA-Programm des US-Bildungsministeriums geht es um die Umsetzung des „Individuals with Disabilities Education Act“. (IDEA). Dabei handelt es sich um ein amerikanisches Bundesgesetz zur Regelung der Bildung von Menschen (Kindern) mit Behinderung, durch das sonderpädagogische Hilfen und die schulische Inklusion in den USA gefördert wird. Wie ntv berichtet hat die Bildungsministerin der USA McMahon bereits vergangene Woche die Entlassung von fast der Hälfte der rund 4.100 Mitarbeiter*innen des Ministeriums angeordnet.

Link zum ntv-Bericht