
Foto: Evangelische Stiftung Alsterdorf
HAMBURG (kobinet) Vier Personen mit Behinderung verkaufen ab sofort Snacks, Getränke und Tickets für die Turmbegehung. In einem Nebenraum der historischen Ansgarkapelle in St. Petri bieten sie außerdem ab jetzt handgefertigte Produkte aus verschiedenen Werkstätten der Stiftung an. Landespastorin Annika Woydack eröffnete das neue Angebot mit einer Andacht, in der es um Gemeinschaft, Begegnung und gegenseitige Offenheit ging – Leitwerte, die für ein Inklusionsprojekt besonders wichtig sind.
Initiator der Kooperation ist Jens-Martin Kruse, der Hauptpastor an der Kirche St. Petri: „Für uns war es wichtig, einen Partner zu finden, der unser Anliegen unterstützt, uns als Kirche für die Stadt zu öffnen. Unsere Grundidee war, dass die Ansgarkapelle so gestaltet und gefüllt wird, dass Menschen gern hierherkommen und eine niedrigschwellige Möglichkeit entsteht, mit Kirche in Kontakt zu treten und eine gute Begegnung zu haben.“ Stefani Burmeister, Vorständin der Evangelischen Stiftung Alsterdorf erklärte zur Eröffnung dieses neuen Angebotes: „Wir verstehen das Thema Inklusion immer als Suchbewegung. Wo finden wir Freiräume? Wo finden wir Mitstreiter*innen, mit denen wir das Thema „Teilhabe in der Gesellschaft“ gemeinsam angehen können?“ Mit St. Petri habe die Stiftung einen starken Partner gefunden.
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