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Mehr Ausbildung für Menschen mit Behinderung

Bild eines Arbeiters an einer Werkbank mit Handwerkzeug und Maschinenteilen
Berufe öffnen den Weg in die Arbeitswelt
Foto: tanrıca In neuem Fenster öffnen via Pixabay In neuem Fenster öffnen

BERLIN (kobinet) Zum Auftakt der Koalitionsverhandlungen fordert die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke (BAG BBW) die Verhandlerinnen und Verhandler von CDU/CSU und SPD auf, für die 21. Wahlperiode konkrete Maßnahmen für einen inklusiven Arbeitsmarkt zu vereinbaren. Mehr Ausbildung für Menschen mit Behinderung, so die BAG BBW, sind ein wirksames Mittel und gut begehbarer Weg gegen den Arbeitskräftemangel.

Dazu erklärt Tobias Schmidt, der Vorsitzender der BAG BBW: „Das im Sondierungspapier formulierte Ziel einer inklusiven Gesellschaft ist ein gutes Signal. Dem müssen jetzt konkrete Maßnahmen im Koalitionsvertrag folgen. Wir sehen insbesondere für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen den dringlichsten Handlungsbedarf. Angesichts des akuten Arbeits- und Fachkräftemangels müssen die Potentiale von Menschen mit Behinderungen für den allgemeinen Arbeitsmarkt mit allen Mitteln gehoben werden“.

Berufsbildungswerke sind zudem nach den Worten des Vorsitzenden bereit, als erfahrene Inklusionsbereiter für mehr Menschen mit Beeinträchtigungen Übergänge auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu organisieren. Als Netzwerk von 51 bundesweiten Ausbildungseinrichtungen bieten sie Qualifizierungsangebote für alle, die wegen sozialer Behinderung, erheblicher Sprachbarrieren, psychischer Belastung oder einer Lernbehinderung keine betriebliche Ausbildung schaffen. Auch das wird von der BAG BBW hervorgehoben: Diese Gruppe von Menschen wird stetig größer. Insgesamt haben derzeit sechs Millionen keinen Berufsabschluss. Tobias Schmidt schlussfolgert: „Deswegen ist es jetzt höchste Zeit, Berufsbildungswerke als Ausbildungs-Netzwerk zu nutzen und dies im Koalitionsvertrag verbindlich zuzusagen.“

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