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Berlin (kobinet) Soziale Themen und gezielte Diskussionen zu einzelnen behindertenpolitischen Fragen haben in diesem Bundestagswahlkampf Seltenheitswert. Umso wichtiger ist es daher, dass auf einzelne Themen gezielt hingewiesen wird. So zum Beispiel auf die Forderungen zum Budget für Arbeit und zum Budget für Ausbildung. Denn die weitere Ausgestaltung dieser Instrumente sind entscheidend dafür, ob es Alternativen zur Beschäftigung in Werkstätten für behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gibt, oder ob die Einbahnstraße Werkstatt weiterhin für viele die einzige Option bleibt. Das Projekt Budgetkompetenz als Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung hat einerseite Forderung zur Bundestagswahl der Projektpartner ins Internet eingestellt und andererseits auch die Forderungen des Netzwerk von Menschen mit Behinderungen, die nicht in einer Werkstatt für behinderte Menschen arbeiten (wollen) veröffentlicht. Am 18. März 2025 findet übrigens zum Thema eine Tagung im Kleisthaus in Berlin statt.
Zu einer bundesweiten Netzwerkveranstaltung zu den Budgets für Arbeit und Ausbildung lädt das Projekt Budget Kompetenz – Initiative zum Budget für Arbeit und Ausbildung am 18. März 2025 von 10:30 bis 16:30 Uhr ins Kleisthaus in Berlin ein. Auf dem Programm stehen neben Grußworten des Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel und von Wiebke Schär von der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland (ISL), ein Vortrag zu aktuellen politischen Regelungen und Perspektiven für die Budgets von Maik Bäker vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zudem gibt es Berichte von Betroffenen und von Projektpartner zur Unterstützung behinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.
Link zur Anmeldung zur kostenfreien Tagung: https://forms.office.com/r/9xyZfxwT7t
Anmeldefrist ist der 7. März 2025