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Berlin hat jetzt Schlichtungsstelle bei der Landesbeauftragen

Portrait eines dunkelhaarigen Mannes mit dunkler Jacke und dunklem rotem Hemd mit kariertem Binder
Uwe Orlowski - der neue Schlichter in Berlin
Foto: SenASGIVA

BERLIN (kobinet) Seit Jahresbeginn hat Berlin eine Schlichtungsstelle bei der Landesbeauftragen für Menschen mit Behinderungen Christine Braunert-Rümenapf. An diese Schlichtungsstelle können sich Bürgerinnen und Bürger wenden, sowie Vereine und Verbände, die im Landesbeirat für Menschen mit Behinderungen mit einem stimmberechtigten Mitglied vertreten sind. Die Nutzung der Schlichtungsstelle ist kostenfrei. Die Schlichtungsstelle kümmert sich um Beschwerden und Anliegen von Menschen, wenn es zu Verstößen gegen das Landesgleichberechtigungsgesetz oder gegen das Diskriminierungsverbot gekommen sein soll. Die Schlichtungsstelle wird auch Beschwerden zur fehlenden Barrierefreiheit durch öffentliche Stellen in Berlin bearbeiten.

Als Schlichter ist Uwe Orlowski tätig. Er war von 2013 bis 2023 Richter am Sozialgericht Berlin und dort auch mit Klagen wegen Schwerbehinderung, Leistungen nach dem sozialen Entschädigungsrecht und wegen Anerkennung von Gesundheitsstörungen nach Arbeitsunfällen sowie Berufskrankheiten befasst. Zuletzt hat Uwe Orlowski (Jahrgang 1958) im Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz in Brandenburg das Gesetzesvorhaben „Kindergrundsicherung“ juristisch begleitet und die Fachaufsicht über die Elterngeldstellen in Brandenburg geführt.

Uwe Orlowski ist selbst seit seiner Kindheit nach einer Impfschädigung in der DDR von schweren gesundheitlichen Einschränkungen betroffen und gehört seitdem zum Personenkreis der Menschen mit Behinderungen. Die Nöte von Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen sind ihm bekannt. Sein Motto für seine neue außergerichtliche Tätigkeit lautet: „Schlichten statt richten“.

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