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Rollstuhlfahrer von U-Bahn mitgerissen – wie konnte das passieren?

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Foto: ht

Berlin / Wien (kobinet) An einem Bahnhof in Berlin stirbt ein Rollstuhlfahrer beim Versuch, in die U-Bahn einzusteigen. Wie konnte das passieren? Dieser Frage geht Katharina Müllebner vom österreichischen Online-Nachrichtendienst BIZEPS in einem aktuellen Beitrag nach. "Ein tragischer Unfall ereignete sich am 18. Jänner 2025 in einem U-Bahnhof am Berliner Brandenburger Tor. Ein 68-jähriger Rollstuhlfahrer blieb beim Entsteigen in den U-Bahn-Waggon im Spalt zwischen Bahn und Bahnsteig hängen und wurde von der U-Bahn mitgeschleift. Der Mann prallte am Ende des Bahngleises gegen eine Absperrung und fiel anschließend in das Gleisbett. Der 68-Jährige erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen", heißt es im BIZEPS-Bericht.

„In einem Bericht von rbb24 heißt es, dass es unklar sei, wie es zu dem Unfall kam und warum der Zug losfuhr, obwohl der Mann noch am Zug festhing. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) teilen auf rbb24-Anfrage mit: ‚Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird aktuell von den zuständigen Behörden und unseren Fachleuten mit Hochdruck sowie der gebotenen Sorgfalt ermittelt.‘ Außerdem, so heißt es weiter: ‚Im Fokus steht die Frage, wie es trotz der hohen und umfangreichen Sicherheitsaspekte zu diesem tragischen Unfall kommen konnte'“, heißt es im BIZEPS-Bericht.

Link zum BIZEPS-Bericht mit weiteren Infos

Lesermeinungen

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Klaus K
31.01.2025 12:30

In der Klärung der Fragen würde ich jetzt nicht so viel spekulieren. Offensichtlich war der Rollstuhlfahrer nicht in der Tür eingeklemmt, denn die U-Bahn kann so lange nicht losfahren, so lange die Türen nicht geschlossen sind. Warum trotz Kamera, die U-Bahn losfuhr und ob/warum kein Nothalt ausgelöst wurde, dass wird ebenfalls aktuell geprüft. Wir von EU-Schwerbehinderung sind an dem Fall dran und lassen der Kobinet-Redaktion, sobald verfügbar, die entsprechenden Informationen zukommen.

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