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BERLIN (kobinet) Mit Arbeitsbeginn zum 1. September 2025 können sich ab dem 1. Februar 2025 wieder junge Menschen für bis zu acht Wunschplätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Bereich der Kultur in Berlin anmelden. Mehr als 100 Berliner Kultureinrichtungen, darunter Museen, Theater, Gedenkstätten, Musikschulen, (Jugend-)Kulturzentren, Vereine und Bibliotheken, freuen sich auf das Engagement der Freiwilligen. Für junge Menschen mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung sind Plätze mit umfangreicherer, passgenauerer pädagogischer Begleitung sowie Nachteilausgleichen reserviert.
Der Freiwilligendienst ist so beispielsweise auch in Teilzeit ab 21 Wochenstunden möglich. Die Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Berlin berät Interessierte mit einer Behinderung oder chronischen Erkrankung und unterstützt bei der Vermittlung.
Junge Menschen bis 26 Jahre, welche die Schulpflicht erfüllt haben oder das neu eingeführte elfte Pflichtschuljahr im FSJ Kultur absolvieren wollen, haben die Möglichkeit sich ein Jahr lang intensiv mit Kunst und Kultur zu beschäftigen. Die jungen Menschen dürfen noch keinen Studienabschluss oder einen gleichgestellten Berufsabschluss besitzen. Schulnoten sind nicht von Bedeutung. Vielmehr kommt es auf das Interesse und die Motivation der zukünftigen Freiwilligen an. In einer Berliner Kultureinrichtung orientieren sich die Freiwilligen beruflich und erproben praktische und soziale Fähigkeiten. Sie unterstützen die Arbeit ihrer Einsatzstellen, lernen unterschiedliche Facetten der Kulturarbeit kennen und setzen ihr eigenes künstlerisches oder kulturvermittelndes Projekt um.
Die Freiwilligen erhalten ein monatliches Taschengeld, sind sozialversichert und unter bestimmten Voraussetzungen kinder- und wohngeldberechtigt. Sie haben bei einem Regeldienst von zwölf Monaten mindestens 30 Tage Urlaub und nehmen an 25 verpflichtenden Bildungstagen zu Methoden der Kulturarbeit, gesellschaftlichen Themen und künstlerischer und persönlicher Entwicklung teil. Am Ende des FSJ Kultur erhalten die Freiwilligen ein Zertifikat, das die Entwicklung der Freiwilligen und ihr Engagement beschreibt.
Für bis zu acht Wunschplätze können sich Interessierte ab dem 1. Februar über das bundesweite Vermittlungsportal anmelden.