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Austausch zwischen Antidiskriminierunsberatungsstellen und Teilhabeberatungsstellen

Bild der Beratungsthemen, die genannt werden - werden im Text erläutert
Bild der Beratungsthemen, die genannt werden - werden im Text erläutert
Foto: ISL

Berlin (kobinet) Am 26. November 2024 fand im Rahmen der Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen eine digitale Vernetzungsveranstaltung statt. Unter dem Titel "Was macht ihr eigentlich?“ trafen sich Vertreter*innen der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatungsstellen (EUTB) und Antidiskriminierungsberatungsstellen (AD), um sich über ihre jeweiligen Arbeitsweisen, Herausforderungen und mögliche Schnittstellen auszutauschen. Die Veranstaltung, die über Zoom organisiert wurde, hatte das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Beratungsstellen zu stärken und praktische Ansätze für die Unterstützung ratsuchender Menschen zu diskutieren. Die Teilnehmenden teilten ihre Erfahrungen und erörterten, wie Ratsuchende bei komplexen Fragen besser weitervermittelt oder co-beraten werden können.

Ein wertvolles Netzwerk für die Beratungslandschaft

Die Idee zu diesem Austausch entstand aus vorherigen Veranstaltungen der Fachstelle mit den Antidiskriminierungs-Beratungsstellen, bei denen deutlich wurde, wie sinnvoll und notwendig ein Dialog mit den EUTBs wäre. Die Vernetzung und der niedrigschwellige Austausch im Beratungsalltag standen dabei im Fokus und wurden als eine wertvolle Ergänzung zur bestehenden Beratungspraxis identifiziert.

Die Zukunft der Fachstelle – Herausforderungen und Perspektiven

Die Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen wurde im Rahmen des Förderprogramms Respektland der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) ins Leben gerufen, um die Arbeit der AD-Beratungsstellen im Bereich Behinderung zu unterstützen. Sie bietet Schulungen, Vernetzungsmöglichkeiten und fachliche Beratung, um die Kompetenz in diesem Themenfeld zu stärken.

Leider ist die Zukunft der Fachstelle aktuell unklar, da das Förderprogramm Respektland zum 30. Juni 2025 ausläuft. Derzeit wird intensiv nach Möglichkeiten gesucht, die Fachstelle fortzuführen und auch zukünftig Austauschformate wie diese Veranstaltung anzubieten.

Bis dahin empfiehlt die Fachstelle, die Beratungsstellensuche der EUTB und der lokalen Antidiskriminierungsberatungsstellen zu nutzen, um sich direkt vor Ort zu vernetzen:

Weitere Informationen:

Mehr über die Fachstelle Antidiskriminierungsberatung behinderter Menschen und ihre Arbeit erfahren Sie hier:
https://fachstelle-antidiskriminierung-behinderung.de.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Berater*innen gebeten, zu benennen zu welchen Themen sie beraten. Die Themen sind auf dem Bild zum Beitrag nach Größe der Wörter gewichtet, je nachdem wie oft das Thema genannt wurde. Dementsprechend wurden Beratungsthemen sortiert nach häufigkeit genannt:

Behinderung

Diskriminierung

Ableismus

Teilhabe

Ethnische Herkunft

GDB

Alter

Pflege

Autismus

Chronische Erkrankungen

Mobbing

Schwerbehinderten Ausweis

Flucht-Behinderung

Eingliederungshilfe

PTBS und Trauma

Querschnittslähmung

Altersdikriminierung

Assistenzhunde im ÖPNV

Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Psychosoziale Krisen

Strukturaufbau

Schwerhörigkeit

Pflegegrad

Neurodiskei

Psychiatrie

Intersektionalität

Lebenssituation

Persönliches Budget

Queere Behinderte Menschen

Arbeitsplatzdiskriminierung

Queerfeindlichkeit

Sexuelle Orientierung

Schwerbehinderung

Ausgrenzung

Weitervermittlung

Neurodiversität

AD beratung für lsbtiq

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