DÜSSELDORF (kobinet) Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen bereitet sich angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen auf mögliche Neuwahlen vor. Mit mehr als 421.000 Mitgliedern größter Sozialverband in Nordrhein-Westfalen wird der VdK seine sozialpolitischen Kernforderungen mit Nachdruck in die öffentliche Debatte einbringen. Der VdK dieses Bundeslandes fordert von allen politischen Kräften klare Bekenntnisse zu einer solidarischen Gesellschaft. Zentrale Themen sind dabei die Bekämpfung der Altersarmut, der Ausbau einer bezahlbaren und qualitativ hochwertigen Pflege sowie eine verlässliche Gesundheitsversorgung für alle. Auch die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung muss stärker in den Fokus rücken.
„Wir sind und bleiben die starke Stimme des sozialen Gewissens – unabhängig von parteipolitischen Konstellationen“, betont Horst Vöge, Präsident des VdK NRW. „In Zeiten politischer Unsicherheit brauchen die Menschen einen verlässlichen Partner an ihrer Seite. Wir werden uns weiterhin kompromisslos für eine zukunftssichere Rente, eine bessere Pflege- und Gesundheitsversorgung sowie einen starken Sozialstaat einsetzen.“
„Die drängenden sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit dulden keinen Aufschub“, so Vöge weiter. „Wir erwarten von allen demokratischen Parteien konkrete Konzepte, wie sie den sozialen Zusammenhalt in unserem Land stärken und die Lebenssituation der sozial Benachteiligten spürbar verbessern wollen.“
In den kommenden Monaten wird der VdK seine Positionen in die öffentliche Diskussion einbringen und den Dialog mit allen demokratischen Parteien suchen.
Das wichtigste in der politischen Debatte ist aktuell vor allem, dass wir mit Sachargumenten diskutieren und auch bemüht sind Kompromisse zu finden.
Nur mit Schlagzeilen und gegenseitigen Angriffen wird unsere Demokratie öffentlich als Schauspiel anzubringen.