Bonn (kobinet) "Klar sehen“ – das ist das Motto der diesjährigen Woche des Sehens unter der Schirmherrschaft der Fernsehjournalistin Gundula Gause. Im Rahmen von Veranstaltungen vom 8. bis 15. Oktober informieren u.a. die Regionalgruppen von PRO RETINA Deutschland über Netzhauterkrankungen und das Leben mit nachlassender Sehkraft. Ziel ist es, den Betroffenen Orientierung und Perspektiven für ein Leben mit der Erkrankung zu geben. "Klar sehen – das sollen Menschen mit Netzhauterkrankung auch dann, wenn die Diagnose sie blind macht vor Angst oder ihre Erkrankung schon fortgeschritten ist. Als Selbsthilfeorganisation gibt PRO RETINA den Betroffenen Orientierung und schafft Perspektiven“, erklärte Dario Madani, Geschäftsführer von PRO RETINA.
Das gelinge durch die individuellen Beratungen, die PRO RETINA bundesweit anbietet, beispielsweise in den PRO RETINA Sprechstunden in den Augenkliniken und -zentren. Oder durch Patientensymposien und andere Veranstaltungen, bei denen die Wissensvermittlung im Vordergrund steht. Aber auch der Austausch mit anderen Betroffenen helfe den Menschen, wieder „klar zu sehen“ – trotz der Diagnose Netzhauterkrankung.
Genauso vielfältig wie die Angebote von PRO RETINA seien die Veranstaltungen, die die Regionalgruppen anlässlich der Woche des Sehens 2024 anbieten: Die Regionalgruppe Trier realisiert einen Fachvortrag und eine Führung für sehbeeinträchtigte und blinde Menschen durch eine Fotoausstellung. Die Regionalgruppe Mainz lädt mit der Augen- und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz zu einem Abend mit fünf Fachvorträgen zu aktuellen medizinischen Themen der Augengesundheit ein – von Diabetischer Retinopathie über Glaukom, AMD und Retinitis pigmentosa bis zur Bedeutung des Genotyps. Andere Regionalgruppen informieren im Rahmen von Inhouse-Veranstaltungen und einige beteiligen sich an den Veranstaltungen von Netzwerken.
Link zu Infos zu Veranstaltungen der PRO RETINA Regionalgruppen zur Woche des Sehens