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Zugewanderte sollen in Sozial- und Gesundheitsberufen bessere Chancen erhalten

Deutsche Fahne im  Hintergrund darüber eine weiße eine dunklere und eine ganz dunkle Hand
Gemeinsam für Deutschland arbeiten
Foto: Pixabay/Ralphs_Fotos

HANNOVER (kobinet) Beim „Start Guides“-Fachtag 2024 wurden heute sieben neue Projekte vorgestellt, die das „Start Guides“-Netzwerk verstärken sollen. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Arbeitsmarktprojekten, Jobcentern und Agenturen für Arbeit aus ganz Niedersachsen nehmen an der vom Niedersächsischen Arbeitsministerium sowie dem Caritasverband für die Diözese Osnabrück gemeinsam organisierten Tagung teil. Schwerpunkte sind in diesem Jahr Fachvorträge und Diskussionsforen zu den Berufschancen von Zugewanderten im Sozial- und Gesundheitswesen. Zugleich kündigte Arbeits- und Integrationsminister Philippi die Förderung sieben neuer Beratungsstellen ab Oktober an.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes könnte die Zahl der pflegebedürftigen Menschen bis 2040 deutschlandweit auf über sechs Millionen ansteigen. Zum Vergleich: Im Jahr 1999 gab es gut zwei Millionen Pflegebedürftige im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes, im Dezember 2019 waren es bereits mehr als vier Millionen Menschen. Im Kreis der auf dem Fachtag vertretenen Arbeitsmarktexperten wurde daher positiv aufgenommen, dass etwa 18 Prozent der in den vergangenen drei Jahren von den „Start Guides“-Projekten begleiteten Vermittlungen in Arbeit, Ausbildung und berufsvorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen auf eine Berufstätigkeit im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens ausgerichtet sind.

Die Zentrale Beratungsstelle Arbeitsmarktintegration und Fachkräftesicherung (ZBS AuF III) ist das Koordinierungsprojekt im „Start Guides“-Netzwerk. Auf ihrer Projektwebsite stellt sie rechtliche Fachinformationen in Form von Arbeitshilfen sowie eine umfangreiche FAQ-Liste zur Verfügung. Interessierte können zudem einen kostenlosen Newsletter zu Themen rund um die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten beziehen.

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