Berlin (kobinet) Sie blockieren Gehwege, Plätze und Haltestellen und sind vor allem für blinde und sehbehinderte Menschen gefährliche Stolperfallen - die Rede ist von kreuz und quer abgestellten E-Rollern. Statt das E-Roller-Chaos zu beenden, plant das Bundesverkehrsministerium Änderungen der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung und der Straßenverkehrsordnung, die die Situation sogar verschärfen würden. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat dazu eine Stellungnahme erarbeitet und Änderungen beim derzeitigen Referentenentwurf gefordert (www.dbsv.org/stellungnahme/aenderung-ekfv.html). Zudem gibt es eine Petition zum Thema. Darauf hat der DBSV in seinem Newsletter dbsv-direkt hingewiesen.
„Auch Sie haben die Möglichkeit, aktiv zu werden und Schlimmeres zu verhindern, indem Sie die Online-Petition von FUSS e. V., Fachverband Fußverkehr Deutschland, unterzeichnen. Darin heißt es: ‚Wir fordern die Landesregierungen auf, dem Bundesverkehrsminister die Zustimmung zu behindernden und gefährdenden Regeln zu verweigern und sich stattdessen für Änderungen einzusetzen, die die Sicherheit und Beweglichkeit der Menschen zu Fuß verbessern‘.“ So heißt es im Newsletter dbsv-direkt.
Die Petition kann unter folgendem Link unterzeichnet werden:
www.openpetition.de/petition/online/e-scooter-das-chaos-beenden-nicht-das-chaos-verschlimmern
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