BREMEN (kobinet) Der Martinsclub Bremen hat zum Beginn des Monats September ein Quartierszentrum in Osterholz bezogen. Im Gebäude „Schweizer Foyer“ – einem Neubau der Gewoba im namensgebenden Schweizer Viertel – ist der Martinsclub fortan mit mehreren Fachkräften vertreten, um inklusive Angebote für Osterholz zu entwickeln. „Wir sind schon länger dabei, diesen Schritt nach Osterholz vorzubereiten. Nun sind wir angekommen und können endlich richtig loslegen“, freut sich Regionalleiterin Stefanie Bourai-Touré.
Ziel dieser Neueröffnung ist es, dort vor Ort Menschen mit körperlicher und/oder geistiger Beeinträchtigung den Zugang zum gesellschaftlichen Leben vereinfachen. „Hier vor Ort herrscht ein reges, geschäftiges Treiben. Jede Menge Vereine, Geschäfte, Initiativen und soziale Träger sind hier aktiv, es ist bunt und lebhaft. Wir möchten mitmischen und die Inklusion vor Ort in allen Lebensbereichen etablieren. Das geht vor allem, indem wir uns mit den vorhandenen Osterholzer Institutionen zusammentun und miteinander kooperieren“, erklärt Bourai-Touré. Erste Bündnisse dafür sind schon geschlossen, weitere sollen folgen.
Das „Schweizer Foyer“ wird dabei nicht nur ein Ort zum Arbeiten. Neben Büroräumen beinhaltet es barrierefreien Wohnraum, in Kürze eröffnet der Martinsclub hier ein Wohnprojekt, das nach dem Martinsclub-Prinzip „Quartier|Wohnen“ funktioniert.