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BERLIN (kobinet) Menschen mit Behinderungen sind auf dem "1.Arbeitsmarkt" weiterhin sehr selten anzutreffen. Mit Aspekten der Frage, warum das so ist, hat sich auch das Institut der Deutschen Wirtschaft beschäftigt und zur Thematik, welche Faktoren die Karriereambitionen von Menschen mit Behinderungen beeinflussen, eine Studie veröffentlicht. Wenn man die Faktoren der Karriereambitionen untersucht, sollte man jedoch nicht enttäuscht sein, wenn Menschen mit Behinderungen derzeit in Führungspositionen unterrepräsentiert sind. Sie müssten ja wohl, bevor sie Führungspositionen besetzen können, erst einmal im Arbeitsprozess präsent sein. Die Studie liefert dennoch interessante Sichtweise auf das Thema "Erwerbstätigkeit mit Behinderung"
Vor dem Hintergrund der Schwierigkeiten bei der Rekrutierung von Beschäftigten, sondern auch bei der internen Beförderung von Mitarbeitern in vakante Führungspositionen. geht diese Studie der Frage nach, ob sich Karriereambitionen von Menschen mit und ohne Behinderungen unterscheiden und ob intensivierte Inklusionsbemühungen Potenziale eröffnen können, vakante Stellen mit Führungsverantwortung schneller mit geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten zu besetzen.
Das Resultat der Untersuchungen der Studie überrascht eigentlich nicht – „…die Analyse … signalisiert aber zunächst, dass beim Gros potenzieller Einflussfaktoren kaum Unterschiede zwischen Beschäftigten mit und ohne Behinderungen bestehen.“ heißt es in der Zusammenfassung dieser Studie.
Wer sich nun für den gesamten Inhalt dieser 30seitigen Studie des IW interessiert, kann sie unter diesem Link nachlesen.
Vor dem Argument des Arbeitskräftemangels finde ich es persönlich erschreckend, dass mir ein Arbeitsplatz in einer Werkstatt für Behidnerte Menschen für Blinde und Sehbehinerte schmackhaft gemacht wird.
Allerdings kann diese Einrichtung nach eigener Detailsinformation und Nachfrage den Auftrag mich für den Einsatz am Arbeitsmarkt zu befhögien, nicht beitragen!
Die Werkstattleitung hat mir telefonisch mitgeteilt, dass eine Schulung in Blinden- und Sehbehindertentechnik nicht möglich sei.
Die empfehlende Behörde ist, wie ich inzwischen mitbekam, die Aufsichtsbehörde der WfBM!
Sollen hier Einrichtungen nach Schema F gefüllt werden? Wissentlich, dass dies am Bedarf des Behinderten Menschen komplett vorbei geht?
Ein sinnvoller Einsatz von Steuergeldern ist das für mich obendrein auch nicht!