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Kritik an Abschaffung der Plastik-Bahncard von Mensch zuerst

Peter Stabenow
Peter Stabenow
Foto: Mensch zuerst

Kassel (kobinet) Als einer der fünf Vorstandsmitglieder von Mensch Zuerst, dem Netzwerk People First Deutschland - einem Verein von und für Menschen mit Lernschwierigkeiten - hat sich Peter Stabenow an den Bahnchef Lutz wegen der Abschaffung der Plastik Bahn Card gewandt. Denn seit dem 9. Juni 2024 soll es nur noch die Bahn Card in digitalenr Form geben und die Plastikkarte fur die Bahn Card 50/25 abgeschafft werden. "Viele von uns Menschen mit Lernschwierigkeiten haben mit der Digitalisierung große Probleme und fragen uns, was passiert, wenn das Smartphones versagt oder im schlimmsten Fall gestohlen wird", schrieb Peter Stabenow u.a. an Bahnchef Lutz.



„Um weiterhin ein barrierefreies und selbstbestimmtes Leben in der Mitte einer inklusiven Gesellschaft im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention führen zu können, würden wir uns im Namen aller Kollegen von ganzem Herzen wünschen, dass die Plastikkarte wie bisher seine Gültigkeit behalten könnte, denn auch wenn wir Dank des Schwerbehindertenausweis in ganz Deutschland in allen RB/RE kostenfrei reisen können, nutzt der eine oder andere von uns Menschen mit Lernschwierigkeiten auch auf langen Strecken der DB die Fernzügen. In diesem Sinne würden wir uns sehr wünschen, wenn Sie sich mit Ihrem Team darüber Gedanken machen würden – im Voraus herzlichen Dank“, heißt es weiter im Schreiben von Peter Stabenow von Mensch zuerst an den Bahnchef.