
Foto: ISL
Berlin (kobinet) "Von Krüppeln, Kämpfen und einer Konvention - die Geschichte der ISL", so lautet ein Beitrag von Prof. Dr. Sigrid Arnade. "Zum #Nikolaustag können wir diesen Artikel mit freundlicher Genehmigung vom Beltz-Verlag mit Euch teilen. Unsere frühere Geschäftsführerin Prof. Dr. Sigrid Arnade hat diesen geschrieben. Direkter Download unter: https://isl-ev.de/.../12/Krueppel-Kaempfe-Konvention.pdf", heißt es vonseiten der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland zur Verfügbarmachung des Beitrags von Prof. Dr. Sigrid Arnade im Internet.
„Die Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL ist 1990 aus der Krüppelbewegung als Zusammenschluss der deutschen Zentren für selbstbestimmtes Leben (ZsL®) hervorgegangen. Die beeinträchtigungsübergreifend arbeitende Selbstvertretungsorganisation behinderter Menschen hat viele Gesetzesinitiativen der vergangenen Jahrzehnte angestoßen und/oder mitgestaltet, wie die Grundgesetzergänzung von 1994, Gleichstellungsgesetze auf Bundes- und Länderebene, das Bundesteilhabegesetz (BTHG) und die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Auch die Namensänderung der Aktion Sorgenkind zu Aktion Mensch sowie die Bildung des Deutschen Behindertenrats (DBR) sind ohne die ISL nicht denkbar. Etliche weitere Organisationen starteten als ISL-Gruppierungen und mündeten in eigenständigen Vereinen. Kernanliegen der ISL ist die Umsetzung der UN-BRK, insbesondere der Einsatz für Selbstbestimmung, Inklusion und Deinstitutionalisierung“, heißt es in der Einführung zum Beitrag von Sigrid Arnade. „Es war immer ein Ritt auf dem Seil“, fasst Ottmar Miles-Paul seine Erfahrungen mit der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. – ISL zusammen. Er war bis 1999 ihr Geschäftsführer, der den Verein aufbaute und ihn bis heute unterstützt und bereichert“, heißt es weiter im Beitrag.