Rostock (kobinet) Der Bundestagsabgeordnete der LINKEN, Sören Pellmann, hat am 3. Dezember 2023, dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, an einem Filmseminar über den Propagandafilm "Ich klage an" und das Thema der NS-"Euthanasie" teilnehmen. Die Veranstaltung wurde von der Johann Wewer Gesellschaft organisiert und vom Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE gefördert. Sie fand in der Galerie KUB in Leipzig statt. Der Film "Ich klage an" von Wolfgang Liebeneiner aus dem Jahr 1941 war ein Instrument der faschistischen Propaganda, um die Massenmorde an kranken und behinderten Menschen zu rechtfertigen. Der Vorbehaltsfilm der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung ist heute in Deutschland nur eingeschränkt zugänglich und wird in dem Filmseminar kritisch analysiert und diskutiert, teilte Sören Pellmann mit.
„Ich halte es für sehr wichtig, sich mit dieser grausamen Geschichte auseinanderzusetzen und die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten. Der Film ‚Ich klage an‘ zeigt, wie die Nazis versucht haben, die Öffentlichkeit für ihre Verbrechen zu manipulieren und zu täuschen. Wir müssen uns bewusst sein, wie Propaganda funktioniert und wie wir uns dagegen wehren können“, betonte Sören Pellmann.