Hannover (kobinet) Annetraud Grote wird neue Beauftragte für Menschen mit Behinderungen für das Land Niedersachsen. Das Kabinett hat am 14. November 2023 der Personalie zugestimmt. Annetraud Grote wird das Amt am 1. März 2024 antreten. Die aus der Nähe von Lüneburg stammende Juristin ist seit 1998 in verschiedenen Positionen im Paul-Ehrlich-Institut (PEI) tätig, seit 2009 in Leitungsfunktionen. Dabei befasste sie sich nicht nur mit verwaltungsrechtlichen und personalrechtlichen Aufgaben, sondern engagierte sich durchgängig für Inklusionsthemen, vor allem im Rahmen von wissenschaftlich begleiteten Projekten, heißt es in einer Presseinformation der niedersächsischen Staatskanzlei.
Annetraud Grote verfüge über ein bundesweites Netzwerk mit Akteurinnen und Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Selbsthilfeverbänden. Niedersachsens Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi erklärte dazu: „Mit Annetraud Grote haben wir eine ausgewiesene Expertin im Inklusionsbereich für das Amt der Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung gewinnen können. Es freut mich sehr, dass sie künftig ihre Kompetenzen und ihr ausgezeichnetes Netzwerk für die Menschen mit Behinderung in Niedersachsen einsetzen wird. Ich wünsche Annetraud Grote alles Gute und viel Erfolg bei der Wahrnehmung ihrer künftigen Aufgabe.“
Hintergrund:
Die Niedersächsische Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen wirkt darauf hin, dass die Ziele des Niedersächsischen Behindertengleichstellungsgesetzes (NBGG) verwirklicht werden und die öffentlichen Stellen ihren Verpflichtungen nach dem NBGG erfüllen. Die Landesbeauftragte berät zudem die Landesregierung in allen Fragen zum Thema Inklusion, Teilhabe sowie Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Sie ist in ihrer Aufgabenwahrnehmung unabhängig und nicht an Weisungen aus Politik oder Verwaltung gebunden.