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„Behindertengerechte Zimmer“ brauchen keinen barrierefreien Zugang?

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Dortmund (kobinet) "Behindertengerechte Zimmer“ im IntercityHotel Dortmund brauchen keinen barrierefreien Zugang?" Hinter dieser provokant gestellten Frage von Kassandra Ruhm steckt eine leidvolle Erfahrung, die die Rollstuhlnutzerin bei ihrem Besuch in Dortmund machen musste. Raul Krauthausen hat in seinem neuesten Newsletter auf den Beitrag von Kassandra Ruhm auf der Plattform Die Neue Norm hingewiesen.

„Was ich letzte Woche gemacht habe? Mich für 464 € so richtig wie ein ungezogenes Kind behandeln lassen. Eigentlich hatte ich alles richtig gemacht. Lange und umfassend hatte ich für eine 4-tägige Reise recherchiert, welches Hotel in Dortmund wirklich so barrierefrei ist, wie es die entsprechenden Baunormen uns zusichern. Völlig unabhängig vom Preis hatte ich das beste und barrierefreieste Hotel genommen. Man könnte mir vorwerfen, ich wäre übervorsichtig: Jedes Detail hatte ich im Vorfeld telefonisch abgeklärt, ein ‚behindertengerechtes Zimmer‘ gebucht und außerdem schriftlich noch einmal darauf hingewiesen, dass ich Rollstuhlfahrerin bin und ein komplett barrierefreies Zimmer bräuchte. Außerdem hatte mein gay best friend verschiedene Hotels abgelaufen und brachte das überzeugende Argument, dass dieses Hotel, das IntercityHotel Dortmund, ein halbes Jahr vorher nach einer mehrjährigen Kernsanierung neu eröffnet worden und deshalb zur Barrierefreiheit gesetzlich verpflichtet war. Sorgen hatte ich nicht vor dem Hotel, sondern vor der Fahrt mit der Bahn, doch erstaunlicherweise lief alles gut. Also weiter ins Hotel, einchecken, etwas ausruhen und Freunde treffen.

Was dann passiert ist, kann im ausführlichen Beitrag von Kassandra Ruhm auf Die Neue Norm nachgelesen werden.

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