DRESDEN (kobinet) Nach Ansicht des Landesinklusionsbeauftragten gibt es in Sachsen, verglichen mit anderen Bundesländern, noch immer zu wenige inklusive Schulen. Auch wenn sich die Quote hier in Sachsen verbessert habe, liege sie immer noch unter dem Bundesschnitt, erklärte der Landesinklusionsbeauftragte Michael Welsch in Dresden.
Nach Angaben des Kultusministeriums gehen im Freistaat rund 430.000 Schülerinnen und Schüler auf 1390 öffentliche Schulen. Etwa 18.000 Mädchen und Jungen werden in 135 Förderschulen unterrichtet. Dazu, wie viele Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Bedarf inklusive Schulen besuchten, konnte das Ministerium keine Angaben machen.
«Auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem ist also noch eine gehörige Strecke zurückzulegen», sagte Welsch.