
Foto: Henning Schacht
Berlin (kobinet) Um den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen herum wurde in den Medien verstärkt über die Belange und Forderungen behinderter Menschen berichtet. Auf einen Beitrag weisen wir in diesem Zusammenhang besonders hin. Mit der Überschrift "Kein Nice-to-have" führte die Tageszeitung taz mit dem Bundesbehindertenbeauftragten Jürgen Dusel ein Gespräch über Grenzen seines Amts, Expertise durch Erfahrung, Vorurteile und Bürokratie. Dabei ging es auch um das Thema Barrierefreiheit.
„Es reicht nicht aus, dass der Staat die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert und sagt, das gilt jetzt bei uns. Er muss dafür sorgen, dass diese Rechte auch bei den Menschen ankommen“, betonte Jürgen Dusel im taz-Interview.
Ein wie ich finde sehr gutes Interview. Ich Persönlich würded as genauso unterschreiben wollen….. Werkstätten jetzt und sofort abzuschaffen, wäre der völlig falsche Weg, da viele Menschen sich dort wohlfühlen. Das wird nur nicht bekannt, weil eben diese Menschen einfach nicht gefragt werden. Warum eigentlich?? Will man die ergebnisse einfach nur verwässern?? So scheint es jedenfalls…… In Sachen Inklusion gibt es so viele Dinge die meiner Meinung nach nur Halb (wenn überhaupt) besprochen werden….. Im Motzen und Meckern sind wir Deutschen ganz Groß, aber in Sachen Lösungsorientierung sind wir ziemlich weit hinten dran…..
Kurz und Knapp:
Es ist das System ansich, dass man einfach mal auf Links drehen sollte!! Klar ist: Geld ist ein wichtiger Faktor. Aber steht der wirklich über dem Wohlbefinden der Menschen mit Behinderung………?
Jeder der diese Frage mit „ja“ beantwortet, sollte sich mal selbst Hinterfragen, finde ich.