Kassel (kobinet) "Werkstätten für behinderte Menschen: Sonderwelt und Subkultur behindern Inklusion", so lautet der Titel eines Buches, das von Heinrich Greving und Ulrich Scheibner herausgegeben und bei Kohlhammer veröffentlicht wurde.
"Das System der Behindertenwerkstätten ist ins Visier der Kritik geraten. Für viele Menschen mit Behinderung bilden diese alternativlose Sonderwelten - ohne Perspektiven, im allgemeinen Arbeitsmarkt unterzukommen, und ohne ausreichende Entlohnung. Dagegen fordert die UN-Behindertenrechtskonvention aus menschenrechtlicher Perspektive die volle Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den allgemeinen Arbeitsmarkt. Genau hier hat dieser Band seinen fachlichen, inhaltlichen und problemorientierten Standort. Es werden die sozialen, politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Bedingungen der Entwicklung der WfbM betrachtet. Vor dem Hintergrund internationaler Regelwerke, aber auch der Bundesgesetzgebung werden der Veränderungsdruck auf die Werkstätten beschrieben. Konzeptionelle Alternativen und Lösungsansätze werden im internationalen Vergleich vorgestellt", heißt es in der Kurzbeschreibung des Buches.
Zu den Autoren heißt es in der Ankündigung des Buches: Prof. Dr. Heinrich Greving lehrt Allgemeine und Spezielle Heilpädagogik an der Katholischen Hochschule NRW in Münster. Ulrich Scheibner war Bundesgeschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten.
Link zu weiteren Infos des Verlags und zur Bestellmöglichkeit für das Fachbuchs, das 39 Euro kostet
Absolut das Beste und Schonungsloste, was je über "Werkstätte" zusammen getragen wurde
Als Fachbuch ein angemessener Preis, aber für viele Menschen mit Behinderungen, insbesondere jene die in den Werkstätten arbeiten, sind 39,90 Euro nicht finanzierbar.
Über den Preis, kann man Menschen mit Behinderungen auch excludieren, anstatt sie auch an solchen Inhalten teilhaben zu lassen. Ein Grund, warum man auf diese Werbung lieber verzichten sollte ....
Verantwortlich für die Preisgestaltung ist einzig der Kohlhammer-Verlag, daher müsste diese Kritik eher an diese Adresse gerichtet werden!