
Foto: LAG BW Gemeinsam leben - gemeinsam lernen
ULM (kobinet) Die Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg Gemeinsam leben - gemeinsam lernen hat sich die Sondierungsergebnissen von Grünen und CDU in Baden-Württemberg angesehen und fragt nun wo da die Inklusion vorkommt. Die Mitglieder dieses Vereins konnten bisher die Inklusion in den Dokumenten der Koalitionsverhandlungen nicht finden. Aus Angst, etwas überlesen zu haben, wurden deshalb 100 Lupen mit der angehängten Presseerklärung an bildungspolitische Akteure in Baden-Württemberg verschickt.
Zwar konnte der Verein kein Wort zur Inklusion finden, stattdessen jedoch die Aussage:„Keine grundsätzlichen Strukturdebatten“ im Bereich Bildung lesen. „Aber genau diese müssen wir bei Inklusion führen!“ sagt die Landesarbeitsgemeinschaft, denn nach ihrer Einschätzung ist die UN-Behindertenrechtskonvention in Baden-Württemberg allenfalls ansatzweise umgesetzt.
Deshalb wird gefordert:
- einen Vorrang der inklusiven Beschulung mit ausreichenden Ressourcen.
- die qualitative Weiterentwicklung der schulische Inklusion muss qualitativ weiterentwickelt werden.
- Inklusive Anschlüsse nach Sekundarstufe 1 müssen dringend entwickelt werden.
Und das sind nur drei Aspekte von vielen, betont die Landesarbeitsgemeinschaft und unterstreicht: „Ein „weiter so“ kann und darf es nicht geben. Denn das „weiter so“ der letzten fünf Jahre war ein „zurück, damit alles so bleibt, wie immer war“.